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Der Prophet
Nehemina
hörte in der Gefangenschaft in Babylon, vom grossen Leide im zerstörten
Jerusalem. Damit S-entspannte
er sich von von seinem Alltag als Schenke des Königs. Er erlebte
innerlich leidvoll mit, worum es ging und flehte Gott um Hilfe an (Kapitel
1, Verse 1-4). Zur Sublimation des Leidens an den Folgen der
Sünde bat er dann in den Versen 5-7 um Trost in Gottes Aufmerksamkeit.
In den Versen 8-9 erinnerte er sich daran, was Gott durch Moses den
Menschen nach ihrer Sünde über ihrer gottloses Denken hinaus zur
Bewältigung der Konsequenz der Zerstreuung (Turm zu Babel), mitgegeben
hatte. In den Versen 10,11 bat er dann im Gefühl der Furcht vor
dem Herrn, diesen um Barmherzigkeit. Daraus gab ihm dann Gott in Kapitel
2 die Vollmacht zur Wiederaufrichtung der Mauer um Jerusalem,
auch gegen das verwirrende Denken und die negativen Gefühle
seiner Feinde. In Kapitel 3 erfolgte dann der Bau, und in Kapitel 4 wird
gezeigt, wie es die Beteiligten verstanden, sich ihrer Feinde zu
erwehren, und ihre Aufgaben am neuen Lebensraum zu erfüllen. Um die
heutigen Feinde zur Überwindung zu
verstehen,
braucht es Vorstellungskraft und Denkvermögen; aber aus dem
Erleben heraus! Doch
statt das damit weiter führende Verständnis zu fordern und zu fördern,
stehen wir nach dem Fall der Mauer 1989, am leeren Strand von Troja; wir
haben wie die Trojaner, unsere geistige
Verteidigung in der Postnormalität
fallen gelassen. Es ist inzwischen aber notwendig geworden, sich statt
an der Beliebigkeit, wieder an der
Geschichtswirklichkeit zu orientieren. Sie wiederholt sich solange
wir der Lebenserfüllung als Wirklichkeit
nicht mehr Bedeutung geben; weiterhin
sinnlos blutig im Streben
nach Macht zur Sublimation mit D/42-Verschwendung der
Ressourcen, und mit der F/31-Vernichtung der Konkurrenten.
Der Wunsch nach
42-Herrschaft
über Mitmenschen, Kleinere, und Schwächere, ist der Grund für den
31-Hass Betroffener, und
damit für Konflikte, Krisen, und Kriege, und der damit einhergehenden
Zerstörung von Möglichkeiten der Lebens-
durch Aufgabenerfüllung. Daran hat sich seit Trojas
Zerstörung durch die über den Raub der schönen
Helena F-empörten
Griechen nichts geändert. Die Griechen gingen dann bald unter, doch das
Machtstreben ging einfach bis heute auf immer "höher"
entwickeltere Reiche über; 2008/9 haben wir aus ihren
42-Denkkatastrophen wieder einmal eine Finanzkrise abbekommen,
und mit den 31-Gefühlssüchten droht überall Vernichtung. Mal richtet
sich das Machtsstreben auf das, worauf und woraus die Leute leben;
auf ihr Land und dessen Ressourcen (Balkan) z.B. Wasser (Israel).
Mal geht es um das, womit das Lebensnotwendige beschafft werden
kann; Geld, Absatzmärkte und Infrastruktur (Wirtschaftkrieg
2009). Mal kämpft man darum, wie die Leute leben; um
ideologische oder religiöse Ordnungen (Kulturkämpfe,
Fundamentalismus der Abzocker bis hin zu den Islamisten mit Terror, und
den Menschenrechtsverletzungen im Kampf dagegen). Und immer geht es
um die Macht über die Möglichkeit, die Beziehungen unter den
Menschen für versteckte Absichten zu
manipulieren (Marketing, Medien,
Berlusconi, Verschwörungen). In der globalisierten Welt richtet es
sich auf die Verbindungswege zu Land, in der Luft, und zu Wasser
(Seewege zu den Ölquellen - Somalia - Piraten). Und neu, auch auf
die Kommunikation in der virtuellen Welt (Cyberspionage durch
China), und damit auf die psychopolitische
Vorherrschaft über die Medien. Die
Sublimations-, Denk-, und Emotionsmächtigen bestehen dafür darauf, dass
sich der "Mensch" diesbezüglich nicht
ändert. Damit soll ihr Streben nach Macht Triebfeder der
internationalen Politik bleiben, nicht
Lebenserfüllung werden! Damit manövrieren
sie die Welt jedoch noch weiter an den Abgrund. Eine Welt
LebensErfüllender Plattformen,
in der sich alle die Hände reichen, die einzig
mögliche erstrebenswerte Lösung, verdrängen sie als
Fantasie, so der
Schweizer
Verteidigungsminister Ueli Maurer. Vor diesem Hintergrund schaffen sie
ihre, reelle Menschen damit
verachtenden
Organisationen, und reichen sich die Hand zur Wahrung ihrer Stellungen
darin. Es
reicht ihnen nicht, sich für die Lösung einzusetzen, auch nicht für das
zum Sublimieren bequemste Szenario. Nein, in ihrem
fragmentierenden 42-Denken, planen sie das Gefährlichste; die
gegenseitige Vernichtung angesichts des damit 31-geschürten
emotionalen Hasses. Und das letztlich mit dafür einsatztauglichen
Armeen. Damit wird die Sublimationswelt der Wirtschaft,
die
Denkwelt der Intellektuellen und ihre Gimpel, der
Politiker, und
die Gefühlswelt der zum Verheizen freigegebenen Menschenmassen
auf Kosten der Möglichkeiten der Lebenserfüllung,
zu jedem Preis aufrecht erhalten...
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