P10.1) Die Systemkrise

Nationen, die einst reich an Glauben und Berufung waren, verlieren im postmodernen Zeitgeist ihre Identität, und damit ihre Substanz, so der Papst 2008, er muss es ja wissen, geschah das doch für die anderen als Vorbild, zuerst in den meisten Kirchen angesichts der Philosophie des Zeitgeistes. Dazu gehört nun seit 2008 definitiv auch die Schweiz! Die vorherrschenden Systemhüter benehmen sich so, als ob Gott wäre, und es keine Wirklichkeit ausser der sozial konstruierten gäbe. Damit massen sie sich an, die einzigen Meister der von ihrem Wirken betroffenen Menschen, und die Besitzer dieser Welt zu sein. So kontrollieren im Iran 7% der Bevölkerung diese und die Öleinnahmen - die von uns auf Kosten der Umwelt kommen. Im Westen sind es noch weniger, die über die Umverteilung hunderter Milliarden bestimmen. Damit wird unser Alltag immer mehr von 42-willkürlichen, und 31-sich selbst zerstörenden  Mächten, d.h. der rechten und der linken Ideologie bestimmt.

Gemäss Dr. Hans Bachofner, Divisionär aD, hat sich der Traum einer Welt, in der Konflikte mit Dialog, Kompromiss, Völkerrecht und UNO-Beschlüssen unblutig und dauerhaft geregelt werden, als falsch erwiesen. Kollektive reagieren, wie seit eh und je, mit Emotionen, Aggressionen und oft auch Machtfantasien. Von einem endgültigen Sieg der Demokratie und der freien Wirtschaft kann keine Rede sein. Besonders erfolgreich sind zurzeit starke und selbstbewusste Autokratien. Und das, was wir freie Wirtschaft nennen, steht in der tiefsten Krise seit langer Zeit. Die viel beschworene „internationale Gemeinschaft“ ist ein Trugbild, das Modell der humanitären Intervention mit militärischen Mitteln ist gründlich diskreditiert. Nationale Souveränität ist zurückgekehrt als Organisationsform für das Zusammenleben der Völker. Ohne funktionierendes staatliches Gewaltmonopol ist Friede nicht zu haben. Europa löst sich vom Vorbild USA. Die Ströme von Öl und Gas aus Russland sind stärker als die schwer erklärbare langfristige Geopolitik. Die USA haben das militärische Potential, die Welt zu zerstören, aber nicht sie zu beherrschen. Die Bush-Doktrin des Rechts auf vorbeugende militärische Intervention, gefolgt von der Aufweichung rechtsstaatlicher Grundsätze, wenn sie im Weg stehen, und die Aushöhlung der NATO sind Kennzeichen der Grossmacht, die in Nordkorea, im Iran und in Georgien erfolglos blieb. Die Finanzkrise dazugezählt: wir sind Zeugen einer Neugewichtung der Machtverhältnisse. Die Pax Americana verliert zunehmend ihre Bedeutung. Da die internationalen Organisationen Frieden weder erhalten noch erzwingen können, müssen wir uns einrichten auf eine ungeordnete Welt, in der Macht in all ihren Erscheinungsformen und geographische Lage eine Hauptrolle spielen. Die demographische Entwicklung bringt Völker hervor mit einem übermässigen Anteil männlicher Jugendlicher ohne Ausbildung und Aussichten auf ein erfülltes Leben, Kriegsursache schon bei den alten Eidgenossen. Die fortwährende Ermordung von Glaubensbrüdern durch islamistische Terroristen hat Al Qaida ebenso geschwächt wie die amerikanische Kriegsführung...

Nationalrat Hans Rutschmann: "Im Personalwesen herrscht eine beispiellose Unordnung. Angefangen von den Zuteilungen in die Einheiten bis zur Personalplanung auf höchster Ebene. So erwiesen sich seit der Einführung der Armee XXI nicht weniger als sechs Korpskommandanten, Divisionäre oder Brigadiers als Fehlbesetzungen und mussten ihre Sitze vorzeitig räumen. Den Steuerzahler kostete dies fast drei Millionen Franken".

Toni Brunner, SVP-Präsident im hier vertretenen Kontext: Die Schweizer Regierungskoalition kann immer weniger verschleiern, wie 22-schlecht es eigentlich um die Führung unseres Landes steht. Selbst die Medien, die gerne eine 24-unkritische Hofberichterstattung pflegen, vermögen die verhängnisvollen Schwächen des Bundesrates nicht mehr länger vollständig 42-auszublenden. „Draussen“ (22) sind die Bürgerinnen und Bürger, die Steuerzahler, die diesen Staat finanzieren. Und draussen ist die SVP, die den Bürgern und Steuerzahlern eine Stimme gibt.  „Drinnen“ (44) sind die Mitglieder der politischen Klasse. Das sind die Politiker von SP, CVP und FDP, auch "Gemeine Gegner Parteien" genannt, die sich zum alleinigen Zweck des blossen Machterhalts verbrüdern. Diesem Ziel, die Draussen, draussen zu behalten, wird von denen "Drinnen", alles untergeordnet. Zu ihrem eigenen Nutzen. Aber zum Schaden des Landes. Aussenministerin Calmy-Rey ruiniert dafür nach Aussen den Ruf der Schweiz – sei es Kosovo, sei es Kolumbien oder sei es ihr Gesprächsangebot an Bin Laden – sie plumpst von Fettnapf zu Fettnapf, manövriert die Schweiz in nachteilige Situationen oder gibt unser Land weltweit der Lächerlichkeit preis. Das Landesinteresse wird wie die Substanz ihrer Bewohner, kalt dem Machtinteresse geopfert. Man tut 44-so als gäbe es die 31-Machtpolitiker nicht mehr, die Panzer rollen lassen, um ihre Interessen durchzusetzen. Die mit ihren Verhältnissen 33-unzufriedenen Expansionspolitiker, die sich nicht an die 44-theoretischen Konstrukte der Friedensforscher halten, sie knechten mehr den je als Potentaten, andere Völker. Sie stellen nur zwei Überlegung an: Wie hoch darf der Blutzoll und der Eintrittspreis sein, mit dem man seine Macht noch erhalten kann (so hätte Napoleon 1798 eine Niederlage gegen die Eidgenossen bei Grauholz vermutlich politisch nicht überlebt, entsprechend lullt er die Berner ein, um sie zuerst geistig besiegen zu können). Und was tut man in der Schweiz? Ihre Gnädigen Herren lassen den Wehrdienst zum Frondienst für fremde und private Interessen pervertieren! Doch die Einschränkung der persönlichen Freiheit ist nur dann vertretbar, wenn es darum geht, die Grundlagen zu schützen, die diese Freiheit erst ermöglichen.

Mit dem Abzocken von Geld und Macht aus 44-egoistischen Interessen, 42-Ungerechtigkeiten und 22-Ausbeutung 24-fördern die substanzlos auf Kollektivs bedachten Rechten eben die zunehmende 33-Unzufriedenheit und 31-Gewaltbereitschaft der Linken; so kämpfen sie getrennt, siegen aber gemeinsam über die Substanz einst reeller Menschen. Die noch reellen Menschen aber, welche ausserhalb dieser sich so selbst zerstörenden Substanzlosigkeit dieser Welt noch Aufgaben erfüllen, und zu ihren Einsichten stehen, sind bereits eine Minderheit, und werden mit Attributen wie „Propheten“ à la Bundesrat Koller am 1. August 1997, sogar von Christoph Blocher verdrängt, bis es ihn 2007 selbst erwischt hatte, politisch als nicht korrekt geredet. Man kanzelt sie mit dem Vorurteil „missionarisch“ ab; als nicht „sozial 44-vergträglich“, um sie wie die Juden unter den Nazis, ausgrenzen zu können; vorerst "nur" von Amt und Verdienst. Man sagt ihnen nicht sie seien 2-schlecht; man versucht sie subtil mit Gesinnungsterror davon zu über-zeugen! Man könne nichts mehr für sie tun, heisst es von den, nur vom angelernten Stil her netten 31-Linken. Die 42-Rechten verweist unbelehrbar auf die zu 44-befriedigende unsichtbare Hand des Marktes, die ja 2008 das Finanzsystem kaputt gezockt, und das Vertrauen der Menschen in jedwelches kollektiven Systemen endgültig erschüttert hat. Selbst Christoph Blocher hat noch nicht gemerkt, wie er damit von den Linken für deren Zwecke vorgeführt wird, und meint noch, er können sie mit den von ihnen definierten Waffe, der seichten Diskussionen eben mit Geld verstärkt, besiegen. Am Anfang stand so gesehen nicht die Gier der Manager, sondern die Denkfaulheit der Intellektuellen, und der von ihnen geformten Politiker. Damit scheint man in dieser Welt nur noch die Wahl zu haben, sich

  • in sein Schicksal zu ergeben, oder

  • ihm auch mit 24-Abzocken, und/oder

  • 31-Terror äusserlich und innerlich, zum Preis der Substanz, nachzuhelfen.

Damit ist ein grundsätzlicher Ordnungs- und Politikwechsel notwendig geworden. Mit einer blossen Neuregulierung der Finanzwirtschaft und einer Erneuerung alter Werte, so notwendig das ist, ist es nicht getan! Damit sind wir schliesslich ja in die Krise 2008 geraten. Die postnormale Philosophie, dass man mit Spekulation und frei verfügbarer Energie etwas Erstrebenswertes schaffen könne, hat sich nun endgültig als zu Human- führende Denkkatastrophe erwiesen! Die Wirklichkeit holt uns in der global vernetzten Welt nämlich immer schneller ein, und weist auf den blinden Fleck unserer Gesellschaft, den Wirklich-keitsbezug hin. Und dieser kann eben nur der reelle Mensch herstellen und sehr wohl gewissenhaft, nicht bloss „missionarisch“ an der Realität ausarbeiten und weiter führende darstellen und verbreiten. Wer sich selbst dafür, und seine Mitmenschen diskreditiert, ist also Teil des Problems, auch wenn er/sie damit vorgibt, für die Mehrheit zu sprechen. Diese schafft damit nämlich nur die genannten Zustände, die ja konkret am Schluss genau sowenig will, wie die nicht mehr gedeckten Finanzpapiere...

Und nun können Sie sich fragen, woher ich die Legitimation nehme solches zu schreiben, und Menschen damit anzuregen, über sich nachzudenken, und darüber zu reden, statt weiterhin einfach als Subjekte sozial verträglich mit Objekten zu spielen, und damit selbst zum Spielball zu werden? Erstens tut das jeder mit jedem, direkt mit Substanz, oder indirekt, über seine Ideologie, indirekt. Und da fragt es sich nur wie, und mit welchen Grundlagen. Damit, das einfach als Meinungsfreiheit abzutun, kommen wir nicht zum notwendig gewordenen Wandel! Darum tue ich das, wovon ich hier schreibe; seit 1979 mit bewährten Grundlagen zur Modellierung reeller Humansysteme. Dazu habe ich gemäss Bundesver-fassung noch das Recht, und gemäss meinem Lebenserfüllungsprinzip die Pflicht, auch wenn das der Zeitgeist und seine Jünger seit jeher anders sehen.

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Version 26.06.2014
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