Stimmen aus einer unstimmigen Zeit

APS.gif (1053 bytes)

 

   

Frei nach Henry Dunant und 1. Korinther 1:13: Um einander zu schätzen ist es notwendig, sich gut genug zu kennen. Doch Menschen, die hinter dunklen Worten verschleiert sind, kennen sich noch nicht hinreichend; sie müssen lernen, wie man das innerlich machen kann. Jeder von uns hatte seine eigenen schmerzhaften „Geburtswehen“ beim Verstehen! Das Durchzustehen ist die hinreichende Voraussetzung bei der Setzung und Umsetzung von notwendigen, gemeinsamen Zielen für das Werk einer erstrebenswerten Gesellschaft! Trotz der Glückwünsche durch das IKRK anlässlich der Verleihung des Nobelpreises war es zwischen beiden, dem Kollektiv des IKRK und dem reellen Menschen Henry, nie zu einer Aussöhnung gekommen. Seine letzten, an Hermann Altherr gerichteten, Worte waren „Ah, que ça devient noir!“ („Wie finster wird es um mich her!“): „Ich wünsche zu Grabe getragen zu werden wie ein Hund, ohne eine einzige von euern Zeremonien, die ich nicht anerkenne. Ich rechne auf eure Güte zuversichtlich, über meinen letzten irdischen Wunsch zu wachen. Ich zähle auf eure Freundschaft, dass es so geschehe. Ich bin ein Jünger Christi wie im ersten Jahrhundert, und sonst nichts.“ Damit ist die Abscheulichkeit des letzten Jahrhunderts im Umgang mit reellen Menschen bereits 1910 auf den Punkt gebracht worden - und daran hat sich seither von den vorherrschenden Grundlagen her noch kaum etwas Wesentliches geändert. In der Verwaltung überwiegt noch immer die Sorge, nichts Falsches zu machen, und Unternehmer sind immer noch dazu verdammt, um jeden qualitativen Preis quantitativen Erfolg zu haben. Die meisten Psychologen sind zeitlebens nie einer sich bewussten Persönlichkeit begegnet, während Literaten die Grundlagen zur Erfassung der Lebenswirklichkeit fehlen. Solche Verstehensdefizite sublimieren Menschen mit der Sehnsucht nach Autorität und Führung, welche nur zu oft von den Schlechtesten für versteckte Zwecke instrumentalisiert werden. So zahlte die Schweiz Jose Manuel Ramos, einen verurteilten kolumbianischen Drogenbaron und Doppelagenten für die USA, für zwanzig Monate Unergiebigkeit etwas 300'000 Fr. aus der Bundeskasse. Blocher nützt als Instinkt-Politiker, der Probleme rasch erkennt und sie dann massenattraktiv zu bewältigen vorgibt, solche Tatsachen zu seiner Profilierung aus. Er bedient sich dazu ungewöhnlich gewöhnlicher Methoden, bedingungsloser Orientierung am Erfolg, und einer gewisse Rücksichtslosigkeit, auch sich selbst gegenüber. Er ist nicht der Typ, der darüber nachdenkt, ob er etwas darf, wichtiger ist ihm, ob es richtig ist oder zum Ziel führt. Daraus solle man seine Sache tun - ohne Rücksicht auf das eigene Ansehen oder Fortkommen, ohne Gedanken an das eigene Wohl. Dass der Mensch damit einer Sache untergeordnet werde, sie unbedeutend, wenn das Ziel stimme. Der Sache auf den Grund gehen, sie klar zu formulieren und dann zu seiner Meinung stehen, darum gehe es. Das thematisierende sozialdemokratische Rezept hält er für falsch, was ihm den existentiellen Hass der Schweizer Intellektuellen zugezogen hat, die eben wie Adolf Muschg sich lieber vom Grossen à la EU faszinieren lassen - wie damals die Nazisympathisanten. Wo der Sinn der Kommunikation aber nicht mehr an Realität und Wirklichkeit orientiert ist, verführt er zu Utopien hin, die an der Wirklichkeit scheitern. Dagegen ist Rebellion berechtigt, solange sie das Kind nicht dem Bade ausschüttet, wie die 68er mit "Action for Satisfaction". Mit einer Hochschulreform, so glaubten die auch an Maos Abgrund noch fortschrittlichen 68er-Studenten, könne man einen neuen Menschen schaffen. Nach dem Marsch durch die Institutionen wollen diese Mentaljunkies den Preis für die neue Freiheit nicht selbst bezahlen. Sie wähnten sich bloss als Avantgarde, und gebärdeten sich elitär. Sie glauben, noch heute von Krise zu Krise das genüge um eine Gesellschaft zu steuern, und den Markt zu lenken. Wann immer sich negative Konsequenzen einstellen, überantwortet man, neustens die Banken, dem Staat. Man preist links den Individualismus, rechts den Gewinn, ist aber nicht bereit, den die Eigenverantwortung reeller Menschen fundiert zu fördern und zu fordern. Die Anarchisten entpuppten sich wie in der Wirtschaftskrise die Abzocker als Etatisten. Blocher ist zu politisch, als dass er sich für ein Turnaround einsetzt; er will Fehlentwicklungen nur nicht unnötig beschleunigen. Dafür redet man viel von und über Selbst-, -verantwortung, -erkenntnis, -entwicklung, - motivation, - disziplin, Ziel-, Ressourcen-, Stress-, Gesundheits-, Beziehungsmanagement, Methoden und Unterstützungsmöglichkeiten, für sich selbst und für ein Team. Nach dem Versagen der Humanwissenschaft heisst es "TRAINIEREN STATT REFERIEREN" wozu man motiviert und anleitet, die wahren Stärke und Fähigkeiten zu entwickeln, die Möglichkeiten zu erkennen. Was wäre, wenn es Mittel und Wege gäbe, Lebensqualität, Erfolg und Sicherheit zu erreichen? Man könnte alles im Leben erreichen, was man sich nur wünsche, und es komplett neu gestalten. Holen also auch Sie sich als im Mentalmarkt des Zeitgeistes Ihre Power dazu; bezahlen Sie mit Ihren Trümpfe, wenn Sie nicht bereit sind, sie in ihrer Bedeutung genau zu verstehen.

KONTEXT (gleiche Ebene):
Home
Up
Stimmen
Unglaube
Emotionen

Roter Faden: Knackpunkt - Erleben - VerstehenOnline Welt - Bitte
                        Reelle Menschen in der Schweiz unerwünscht? - Web-Log

AUSDRUCKEN: Site am besten in Word kopieren - dort mit Feedback im
Korrekturmodus zum Bearbeiten senden an

Dr. Peter Meier (XING-Profil) > pm//thin-systems.ch > Einführung > Einladung > APPEAL
> Optionen für Denksysteme

 

Ihr Beitrag beginnt mit ein paar Klicks und schafft den fairen Ausgleich

Version 26.06.2014
LebensErfüllende Plattform SCHWEIZ, Stan

auf http://lepch.think-systems.ch, nach Autoren und Stichworten