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Als Bezeichnung für eine philosophische
Disziplin wurde der Begriff
Ethik von
Aristoteles eingeführt. Er meinte damit die wissenschaftliche
Beschäftigung mit Gewohnheiten, Sitten und
Gebräuchen (ethos), also mit dem vorherrschenden
Rm-monopolitischen Wahn.
Hintergrund dabei war die bereits von den
Sophisten vertretene trickreiche Auffassung, mit der sie sich als
Vernunftwesen über
Konventionen und Traditionen hinaus Vorteile verschafften.
Dieser Ansatz wurde im philosophischen
Mainstream immer perfider, und wurde erst seit 1979 mit der Begründung
der Wissensarbeit#3 entlarfvt.
Aristoteles war gab die Über-Zeugung
vor, menschliche Praxis sei grundsätzlich einer
vernünftigen und theoretisch fundierten Reflexion zugänglich.
Ethik ist somit seit Aristoteles
eine philosophische Disziplin, die
angeblich den
gesamten Bereich menschlichen Handelns zum Gegenstand hat. Damit wurde
mit den philosophischen Mitteln der Wortgewalt
über die Lebenswirklichkeit die
betroffene Menschheit einer normativen Beurteilung
unterzogen und zur praktischen Umsetzung
der auf diese Weise#2 gewonnenen Erkenntnisse
konditioniert. Das hat als
Denkkatastrophe
zu der nachvollziehbaren Fehlerrate
von 78% bei der vorherrschenden Wissensarbeit und damit, zu den
bekannten
Humankatastrophen verführt!
Daran ändert auch nichts, dass man diese
Rm-Ethik als Grundlagendisziplin
der
Angewandten Ethik anmasst. Sie befasst sich als
Individualethik,
Sozialethik,
Friedensethik etc., in weiteren Bereichsethiken mit den
normativen Problemen ihres spezifischen
Lebensbereiches. Damit wurde die Welt und das was, richtig und falsch
ist, in den Köpfen der Menschen bis hin zur heutigen
Beliebigkeit der Interpretation mit blossen
Meinungen fragmentiert. Dieser Ansatz baut als philosophische
Wort-Disziplin auf der im
monopolitischen Wahn massenattraktiven Subjekt-Objekt
Vernunft. Darin unterscheidet sie sich vom klassischen
Selbstverständnis der
theologischer Ethik, die sittliche Prinzipien als in Gottes
Willen begründet annimmt. Letzteres setzt den
Glauben
an eine der jeweiligen Religion entsprechende göttliche
Offenbarung voraus.
Das Ziel der Rm-Ethik ist in jedem
Fall die
Erarbeitung eines allgemeingültigen Rahmens (R)
von
Normen und
Werten durch die Multiplikation (m) entsprechender
Anmassungen. Sie ist abzugrenzen von einer
deskriptiven Ethik, die keine
moralischen Urteile fällt, sondern die
vermeintlich tatsächliche, innerhalb einer Gesellschaft gelebte
Moral mit
empirischen Mitteln zu beschreiben versucht. Damit sind auch Tür und
Tor für die
Geschichtsfälschung für
versteckte
psychopolitische Absichten geöffnet. Entsprechend reflektiert die so
genannte
Metaethik, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts als eigenständige
Disziplin entwickelte, die allgemeinen logischen,
semantischen und pragmatischen Strukturen
moralischen und ethischen Sprechens. Und das, die Eigendynamik
menschgemachter Kultur und deren Tradierung stellt
nun die
Grundlage für die deskriptive und
normative
Ethik dar, also nicht die
Lebenswirklichkeit, die so von der Ethik
aus dem Bewusstsein reeller Menschen
Rm-verdammt wird! Damit stellt sich das Kultivierte anmassend über die
Lebenswirklichkeit; das kann nicht gut
gehen. Entsprechend stellte man das Attribut "unsinkbar" vor die
Titanic und verhexte damit die Besatzung bis es 1910 am Eisberg,
und dann, weil man davon nichts gelernt hatte, in den Weltkriegen, zur Götterdämmerung kam.
Im 20. Jahrhundert haben darüber hinaus
Autoren wie
Alfons Auer eine theologische Ethik als weitgehend
autonom von Gott und
der
Wirklichkeit
zu konzipieren versucht. Das zeigt wohin
Wortmagie
verführt; weg vom Schöpfer, der Wirklichkeitsordnung seiner Schöpfung
und seiner Geschöpfte wie SIE - in der
Wortwelt also in die Verdammung von
Ursachen und in deren Erkennen, dem
Verstehen und daraus, der Wiedergutmachung
vor dem Point of NO Return. Und das nur, weil das
Verstehen nicht frei
und beliebig verfügbar ist, und kein manipulierbarer Rm-Markt dafür besteht;
es umfasst vielmehr als notwendige Voraussetzung für wirkliche
Liebe, alle 16
sozial erstrebenswerten Wirkungsdimensionen... |