Die Pseudoreligion der Beliebigkeit...

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Die diskursiven Dialoge von Philosophen, Humanwissenschaftlern, religiösen Vertretern und Anhängern erweisen sich, wo sie anmassend nicht wirklichkeitsbezogen sind, als wirkungslos, als Problem, als dessen Lösung sie sich vorgaukeln. Es genügt nicht mehr, den allgemeinen Verlust ethischer Grundhaltung festzustellen, ihn zu beklagen und die Wiedererrichtung allgemeinverbindlicher ethischer Normen zu fordern! In diesen Kreisen geht es zudem letztlich gar nicht um die Anerkennung ethischer Prinzipien, sondern um die Anerkennung der Art und Weise wie diese durch wen zustande kommen und wie sie eingefordert werden. Kurz es geht um das Gerangel um Definitionsmacht wie in der Politik und den Medien! Im allgemeinen Zusammenbruch der noch vorherrschenden, alten, dualistischen Ethik zeichnet sich jetzt eine kulturellen Krise ab, weil blosse Autorität, mit Äusserlichkeiten und aggressive Anmassung an sich selbst versagt, und das für jeden der noch Augen zu Sehen, und Ohren zum Hören hat, transparent wird. Will man also die überkommen Denkweise aufrecht erhalten, muss man reellen Menschen die Augen zu selbst Sehen, und die Ohren zum selbst Hören, abnehmen. Nur damit kann die alte Ethik einer gesellschaftlichen Elite, der aufgespielten "Heiligen", Priestern, Mönche, Intellektuellen von ihnen weiter zur Beherrschung des Volkes zelebriert werden. Dazu müssen reelle Menschen daran gehindert werden, durch innere Erfahrung und Einsicht ihre Leben statt deren Anmassungen mit sozialen, gesellschaftlichen, und staatlichen Normen als Selbstzweck zu Gunsten der Systemhüter zu erfüllen. Die alte Ethik beruht auf einer pseudoreligiösen Nicht-Ich Haltung, welche die Innenwelt von der Aussenwelt, das Denken vom Handeln, den Geist vom Körper, den Mensch von der Natur, die Frau vom Mann, kurz Gottes Wirklichkeit von der Realität mit Zuckerbrot und Peitsche also gemäss Theorie X zu beherrschen sich anmasst. Es ist jenes, weil bloss begrifflich dualistische, an 42/31-Gegensätzen orientierte Denken, welches die ganze vorderasiatische (Babylon, Persien, Palästina) und abendländische Kultur (Antike, Mittelalter, Neuzeit) beherrscht. Es drückt sich ethisch in der Trennung und der 42/31 substanzlosen Polarisierung an "Gut" und "Böse" aus. Das führt zur "moralischen" Zielsetzung, das 31-Böse durch das 42-Gute zu vernichten, womit Letzteres in der ihm innewohnenden, selbst zum 4>2 eigentlichen Abspalten, Ausschliessen, Einsperren, Vernichten des meist weil unverstanden zum "Bösen" erklärten Äusseren, Anderen, Fremden führt. Kurz, das Eigene einem selbst 4-Befriedigende wird mit dem Guten identifiziert, Dogen von den Drögelern, Begriffe von den Philosophen. Das Andere wird dann das Böse. So entsteht das die alte Ethik beherrschende, typische Feindbild-Denken.

Das Böse ist der Feind, und der Feind ist das Böse. Erst wenn der Feind, letztlich der Teufel vernichtet ist, ist das vermeintlich Gute, der Heilige, gerettet und wiederhergestellt. Unweigerlich drängen sich damit die Bilder von Kriegen, Kreuzzügen, Hexen- und Ketzerverbrennungen, von Missionsfeldzügen, und der Ausrottung fremder Kulturen, Völker und Religionen bis zur systematischen Vernichtung der Juden, der Zigeuner, oder der Kommunisten durch die Nazis oder gar die "ethischen Säuberungen" im Jugoslawien der neunziger Jahre auf. Ja es gibt Hinweise, das der islamitische Fundamentalismus bis hin zu 9/11 von gewissen "abendländischen Kreisen" inszeniert worden ist. Die Tiefenpsychologie nennt solche Vorgänge 'Schattenprojektion' und und viele ihrer Vertreter waren an vorderster ideologischer Front bei Nazis und Kommunisten dabei. Ihre Simplifizierrungen, z.B. der Schatten sei die dunkle Seite meiner Selbst, die umso stärker hervortritt, je mehr ich im Licht stehe, verhindern ein weiter führendes Verständnis. Das vom Licht der mit Pre-Trans-Traps herrschenden Ethik nicht akzeptierte, angebliche Dunkle, Böse in uns werde von uns, um die Helligkeit unseres Ichs herzustellen oder zu wahren, auf das Nicht-Ich, den anderen, den Fremden übertragen. Er wird zur Ursache, zum Schuldigen, zum 'Sündenbock' und 'Prügelknaben' für mein Dunkles, meinen Schatten. Und das bekämpften diese Mentalquacksalber dann in ihren Zellen mit Folter, Elektroschocks und Lobotomie, jetzt mit Psychopharmaka auf Grund organisierter Vorurteile. So brütet man Kampf und Krieg; Gewalt gegen sich selbst und andere. Man ist als 31/42-Fundamentalist versucht, das Gute zu erzwingen, indem man das 11/22-Böse eliminiert. Doch damit wird das angeblich Gute erst zum wirklich Bösen! Die alte Ethik war so selbst Ursache für das Ausmass an Verbrechen, Unmenschlichkeit und Verantwortungslosigkeit, dem wir uns in den letzten 3000 Jahren Menschheitsgeschichte, insbesondere aber in unserer heutigen Gegenwart, gegenübersehen. Die 42-vorherrschende Moral erzeugt das, was sie als 31-Böses beklagt, nämlich Krieg, Gewalt, Lüge...

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Version 26.06.2014
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