Der geistige Niedergang der Schweiz

Gruppendruck: Gemäss H2-Intellektuellen geht es am Schweizer Nationalfeiertag vor allem um die Selbstvergewisserung der H2-Systemhüter. Mit ihren Antworten auf die Fragen, „Wer sind wir (nicht SIE und ich), woher kommen wir, wohin gehen wir“, entsteht aus der freien, direktdemokratischen Schweiz ein H2-Staat mit dem Gruppendruck auf die Bürger, sich dessen Zeitgeist anzupassen, und ihre Rolle als Souverän, an die heraufbeschworene Massenattraktivität abzugeben. Dabei interessiert die Frage nach der persönlichen Identität, die man ja dem Gruppendruck der nationalen geopfert hat, schon lange nicht mehr! Und auch die Frage nach der nationalen Identität interessiert in der globalisierten Welt immer weniger, sie ist ja im nächsten "Entwicklungsschritt", wie jeder Sonderfall, zu opfern.

Drohung mit Ausschluss: Aus dem H3-Unwille der 31-Linken, entsteht in der Polarisierung mit den 42-anmassenden Rechten, deren H4-Unfähigkeit, so etwas wie Identität als Wirklichkeit zu verstehen. Es geht dazwischen nur noch um Positionserhaltung, und dafür um die Frage nach dem erforderlichen Wandel der Schweizer Identität und die der Betroffenen für eine 42/31-substanzlos globalisierte Welt. Diese ist 1991 nach dem seit 1291/1848 selbstbewussten Sonder-, mit „La Suisse n’existe pas“, zum sich allem voran im Berner Minenfeld, selbstzerfleischenden Jammerfall geworden, für den uns Gaddafi 2009 den Spiegel vorgehalten hat.

Blosstellen mit "Naming and Blaming": Nüchtern betrachtet haben wir seit 1968 pubertierenden Intellektuellen mit ihren hypnotischen Worthülsen, nach dem Vorbild des damit an sich zu Grund gegangenen Kommunismus, die Demontage der Ideale ihrer Väter überlassen. Deren Unfähigkeit mit teilweise ebensolchen, nur primär "kapitalistischen", ausgeleierten Worthülsen, besiegelt eigentlich nur das selbst und gerade in Familien gegenseitige Unverständnis der Menschen untereinander. So wurden seither das Kind, und die Substanz der Schweiz, mit dem Bade der Vorurteile ausgeschüttet. Damit macht man den Gegner klein, um sich grösser wähnen zu können, und Niemand arbeit mehr zusammen.

Hypnotische Worthülsen: So traut man 2009 nicht einmal mehr Verwandten, ja Eltern zu, ihre Kinder noch ohne staatliche Kontrolle zu erziehen. Das ist ja wiederum eine Bankrotterklärung der Wirkung der verstaatlichten Erziehung hin zur mit neuen Worthülsen als des Kaisers Neustem Kleid, schön geredeten staatlichen H2-Bevormundung durch Spin Doctors, die Allem den gewünschten Spin geben.

Stress mit Zeitdruck: So bezichtigt die, weil sich Geldwirkung anmassend, H4-wirklichkeitsfremde 42-Rechte, die sich mit dem Geld Anderer politische Realität anmassende, damit H3-realitäsfremde 31-Linke des perfiden „Landesverrats“ resp. Letztere, Erster als „ewiggestrige Abzocker". Damit werden mehr Problem als Lösungen geschaffen, die Wissensarbeit, und die Demokratie damit verludern zu stressigen Alibiübungen. Wer das nicht mitmacht, hat nichts mehr zu sagen, wird überstimmt, also hat man sich auch um Massenattraktivität zu bemühen und den Gewissensstress bis zum Gehtnichtmehr zu ertragen.

Ablenken von Widersprüchen: Zurück bleibt auf der Rechten, die vom Übervater aller schweizerischen Historiker Carl Jakob Burckhardt formulierte H1-leere Hoffnung: "In der Geschichte entsteht aus Jubel und Jammer Erkenntnis.". Auf der andern Seite ist die Linke, frei nach Lenin von ihrem Endsieg, der ja nur die Selbstzerstörung sein kann, damit mit mehr Recht als die Rechte, über-zeugt. Das Abdriften der Schweizer Politik nach links gibt nun das Recht vor. Erkenntnis aber ergibt sich nur aus dem Verständnis des individuell Erlebten, nicht aus der kollektiv herbei phantasierten Geschichte!

Mit der Ablenkung von ihrer Widersprüchlichkeit mit allen psychopolitischen Mitteln zeichnen sich die Intellektuelle aller Länder nur noch in der Verhinderung der Umsetzung wirklich weiter führenden Zusammenhänge aus. Deshalb stimmen deren Wörter schon lange nicht mehr; es geht ja nicht mehr um die Wahrheit, die zum erfüllte Leben führt, sondern um den Sozialdarwinismus mit den obigen sechs Methoden der Psychopolitik im monopolitischen Wahn...