|
|
Wer leugnet, dass es Gut/Böse,
Richtig/Falsch gibt, und damit der Beliebigkeit konstruierter
"Wahrheiten" huldigt, hat kein Interesse am Ganzen und dafür, an
einer Theorie, die Aussenstehenden den
unverfälschten Blick und Transparenz ermöglicht.
Solche Menschen bleiben in allem thematisch
im Trend
eingebunden wie z.B. an Universitäten im Gerede von
Excellenz und Interdisziplinarität mit der versteckten Absicht,
sich in der Standardisierung mit
Substanzlosigkeit hinter der Bürokratie, oder einer
Machtstellung verstecken zu können.
Wer den damit Menschen teilt, um
über ihn
zu herrschen, traut ihm, und damit sich selbst nicht zu,
etwas
Ganzes, und sei es sich selbst, zu verstehen! Diese seit
Platon von der Begriffsphilosophie geförderte Misstrauen unter den
Menschen, ist der eigentliche Fluch der Menschheit, wie das der
Philosoph
Karl Popper richtig erkannte hatte.
Die Heterogenität von Teams (in der
Schule, Klassen), die für Aufgabenerfüllung erforderliche
Individualisierung der Zusammenarbeit, und die Komplexität
der notwendigen Mittel, stellen höhere Ansprüche an das
Verstehen, als es die
Humanwissenschaften in ihrem monopolitischen
Wahn zulassen!
Man kann sich im Leben und im
erstrebenswerten Wirken
nicht überall an Normvorstellungen, und
blosse Meinungen richten! Die
relevante Erfüllung der Wirklichkeiten der
Beteiligten müssen verhindern, dass die Mittel mit ihrer
Eigendynamik zum sich selbst zerstörenden Selbstläufer
werden. Mittel sind zwar notwendig, doch erst deren
gewissenhafter Gebrauch durch damit
reelle
Menschen, ist hinreichend. Das gleiche gilt für
Pläne, Methoden, Parteiprogramme, und Strategien.
Von zentraler Bedeutung ist nicht nur in der Schule, die
Kultur des Umgangs mit Aufgaben; sie soll ein in
die Tiefe führendes Verständnis höher gewichten als die Macht kurzfristiger
Massenattraktivität,
oder der Ruhm für die Breite des Wissens.
Die Balance zwischen diesen Faktoren darf
man nicht einer an sich substanzlosen Organisation überlassen;
sie muss immer wieder neu den an entsprechenden
Wirklichkeiten mit Erleben und Verstehen eingeschalteten reellen
Menschen zur Qualifikation überlassen werden.
Das
Userinterface muss also der Wirklichkeit des Bedieners entsprechen, nicht diesen
beliebig als Diener
und Restfunktion anmassen
und damit missbrauchen.
Solches tönte der Züricher Unterrichtsforscher
Prof. Kurt Reusser in der NZZ vom
22.04.09 (B3) an.
Nur wer am Ganzen interessiert ist,
kann wirklich etwas Erstrebenswertes
für die Restwelt tun ohne sie
einfach zu instrumentalisieren. Und zwar indem er sich mit seiner
Lebens-
durch Aufgabenerfüllung qualifiziert,
statt einfach die damit verbundenen Problem zu ertragen, und zur
Sublimation, deren Last substanzlos, massenattraktiv
zu
verantworten, um sich im dann noch verbleibenden
Schwarzpeter-Spiel in ein gutes Licht zu
stellen. |