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...wir sollten uns auch nicht so behandeln lassen!
Es ist
eine verkehrte Welt.
Während sich 2009 die Schweizer
Classe Politique nach dem JA zum
Minarettverbot und vom Volk distanzierte, wurde die
Schweiz im Ausland für ihr Rückgrat und ihre Demokratie
gelobt. Die Leserbriefe widerlegen das von den Verlierern gezeichnete
Bild eines verängstigten und von Scharfmachern verführten Pöbels. Die
Stellungsnehmen reeller Menschen waren in
den meisten Fällen vielmehr auf Grund von Tatsachen differenziert kritisch gegenüber dem
Islam, und aus dem Ausland kam eine enorme Hochachtung für den
volksnahen
demokratischen Prozess in der Schweiz zum Ausdruck. Gegen die
Panikpropaganda der
Spin Doctors aus Bern ist glasklar festzustellen: Nach den
aussenpolitischen Pleiten der letzten Monate um UBS-Daten, Bankgeheimnis
und den Fall Gaddafi wird das Minarettverbot als Zeichen der Stärke
interpretiert. Man beneidet die Schweiz, wie es ein Leser aus Hohenems
in Österreich formulierte, um ihre "Unabhängigkeit und Unbeirrbarkeit",
und um ihr "Selbstbewusstsein als Nation". Der Minarett-Streit
hat zudem endlich die notwendige Diskussion über den Islam eröffnet, und
was noch wichtiger ist,
die Demokratiedebatte. Die Schweiz beruht auf dem
Grundsatz, dass sich die Bürger unseres Landes für fähig halten, selber über ihre
Gesetze zu bestimmen. Das passt der politischen Elite
nicht in den Kram, die seit Jahren daran arbeitet, die Demokratie in der
Schweiz scheibchenweise abzuschaffen. Das sind keine Übertreibungen,
sondern Realitäten. Gemäss Roger Köppel ist daher die
Anbetung des
Völkerrechts verfehlt. Man solle sich "von dessen
Heiligenschein nicht
blenden lassen!"
Die
Schweiz blickt auf jahrhundertealte rechtsstaatliche Traditionen
zurück. Es kann keine Rede davon sein, dass sich unsere
Volksabstimmungen ausserhalb des Rechts bewegen! Dass es
unveräusserliche Rechte des Menschen gibt, die man nach der Erfahrung
mehrerer Weltkriege, die von Nichtschweizern verübt wurden, einführte,
ist unbestritten. Inzwischen aber hat sich der Katalog der
Menschenrechte um sozialistisches Wunschdenken
erweitert, die auf Leistungsansprüche
an den Staat hinauslaufen, die ihn zerstören würden: Man spricht bereits von
Menschenrechten auf Arbeit, auf Bildung und auf Wohnraum. In den letzten
Tagen wurde sogar ein Menschenrecht auf Minarette postuliert. Man hält
als Schweizer, sein Menschenrecht auf freie Urnengänge dagegen! Das Völkerrecht ist nicht Ausfluss einer
höheren Vernunft oder
Gerechtigkeit, sondern das Gesetz kriegerischer Siegernationen. Es
wurde inzwischen
von intellektuellen Technokraten ohne demokratische Debatte und schon gar nicht aus dem
Verständnis der Lebenswirklichkeit der Betroffenen heraus laufend
dem
Zeitgeist angepasst und immer willkürlicher angewendet. Gaddafi lässt
grüssen!
Wer dem
Volk nicht mehr alles zur Abstimmung vorsetzen will
lässt völlig ausser acht, dass das so genannt zwingende Menschenrecht in
unserer Verfassung in Art 2, Absatz 2-3 unabhängig von fremden
Gesetzen und Gremien gewährleistet ist. Das Liebäugeln mit fremden
Richtern bzw. Menschenrechts-gerichten im Ausland muss als
Verrat
entlarvt und geahndete werden! Art 2 der BV schützt unsere
Unabhängigkeit und
Eigenständigkeit, Freiheit und Rechte des Volks - und fördert den
inneren Zusammenhalt; was jetzt bitter notwendig geworden ist. Das
heisst ganz klar, dass wir das Ansinnen, einen souveränen Entscheid
vor
ein ausländisches Gericht zu ziehen als
verfassungswidrig entlarven
müssen. Entsprechende müssen von unserem Bundesrat fahrlässig
abgeschlossene Verträge deshalb sofort als ungültig erklärt werden und
damit die BundesrätInnen in die Pflicht genommen werden zu ihrem
Eid zu stehen, und sich für das eigene Volk einzusetzen. Es ist also Zeit
die Mediendemokratie,
von der nur die Medien und die Classe Politique
profitieren, wieder auf die direkte Demokratie zurück zu stellen!
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