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Quatschen Sie noch, oder denken Sie schon
an Ihre Lebens- durch Aufgabenerfüllung? Worum wird für Ersteres
so viel
Energie ohne jeden Sinn aufgewendet? Viel
menschlicher als solche Herausforderungen
erscheint es, den Mensch in seinem Wesen mit der Bedürftigkeit
einer indischen Laufente zu vergleichen, die dem ersten sich Bewegenden,
meist ihrer Mutter, zur Bedürfnisbefriedung nachläuft.
Damit haben
die Inder schon Jahrhunderte vor
Konrad Lorenz
innovativer Entdeckung der Verhaltensbiologie ihre
Enten mit Fähnchen im Griff. Des
Menschen Fähnchen sind die Begriffe der
Geselschaft, in denen sie die Antwort suchen. Das ist ein
äusserst erfolgreiches, Modell für die Systemhüter;
in seinen Konsequenzen verheerend. Es
ist klar, dass das erstmal ausschliesslich bedürftige Menschenkind
nicht alle seine Wünsche befriedigt bekommen kann. Es kann darüber
schreien, ja es kann davon traumatisiert werden. Damit kann es
sich auf ein Zeichen fixieren, das mit der Bedürfnisbefriedigung
zusammen auftritt, und nicht unbedingt mit dem Befriediger zu tun haben
muss. Sucht der unverständige Mensch später in anderen Menschen
mit diesem Zeichen Befriedigung, wird er enttäuscht, was
sein ursprüngliches Trauma erhärten kann. Also soll man nach
diesem passiven Modell des Menschen
miteinander bedingungslos lieb sein, in der Polarität immer eine
politisch korrekt sozialverträgliche begreifbare Ursache, nie etwas
Böses sehen. Damit soll man dann um nichts eine Blase mit
Verdrängung, faulen Ausreden, Rhetorik, und Abwehrmechanismen, bis hin
zu Waffensystemen machen. Dafür aber darf man selbst kein Traumata
haben, die man eingekapselt hat, weil man deren Ursache nicht
nochmals erleben will. Als Therapie dagegen soll man aber genau
das damit verbundene ungute Gefühl der Enttäuschung nochmals
durchleben, und dann über den davon erlebten Verlust trauern,
bis der Spuk vorbei, und die Welt wieder in Ordnung ist. Aus
dieser Selbstwahrnehmung und Annahme dessen was da als Bgegriff
hervortritt, sei dann Freiheit und
Entwicklung in Griffnähe. Ja aber
von was, für was?
Damit wären
wir nach diesem Umweg über Philosophie und Psychologie wieder bei
der anfangs als unmenschlich verworfenen Herausforderung. Angeblich
begleitet einem zwar solche Gutmenschlichkeit
durch Trauer, Ängste, Not, und Schwierigkeiten ohne Erwartungen
und Werte. Doch daraus kann dann auch keine Analyse entstehen,
die weiter führt. Hauptsache man hat darüber geredet, und fühlt ich
wieder gut. Die welche Solches vertreten, stellen sich damit als
"lieben Gott" hin, und
scheinen sich in dieser Überheblichkeit so gut zu
fühlen, dass es auf ihre Klienten
ausstrahlt und diese dafür dann gerne das verlangte Honorar
bezahlen. Doch warum ist in diesen Kreise die Selbstverzweiflungsrate
mit allen Folgen so hoch, warum herrscht das so viel Verleugnungen
Gottes? Eben darum, weil damit die zur
Lebenserfüllung drängende Substanz reeller Menschen statt
verstanden, in ihrer
Bedeutung hinter den Gefühlen, letztlich der
Beliebigkeit zurück gestellt wird! Damit
erscheint die massenattraktive
Vereinfachung der Wirklichkeit
menschlicher als deren
Verständnis, und das kann bekanntlich ins
Auge gehen. Stellen Sie sich vor eine Fliege hält eine Kerze
auf Anraten ihrer Priesterin für die Sonne
und fliegt zum Licht! Danach ist es zu spät dafür,
die wahre Bedeutung reeller Menschen, und den
hohen Wert der Selbstverantwortung für die eigene Substanz für die
Lebens- durch Aufgabenerfüllung zu erkennen! Aber dafür stirbt
es sich in der Masse, von Gutmenschen begleitet, leichter.
Was gibt es schliesslich menschlicheres als den Tod? Durch den zu
begleiten ist auch leichter, als Lebens Lebens-
durch Aufgabenerfüllung zu fordern und zu fördern.
Massenattraktiv
von Deiner Substanz
wegsterben sollst Du
im Namen aller der lieben Mitmenschen, um in dieser
Welt dann als ohne Ego verkannt,
Karriere zu machen, um dann erst
über Wert und Unwert
42-mitreden zu können. Lass also alle Hoffnung auf
Dein Wesen schön
dramatisiert fahren, dann wirst Du als
menschlich anerkannt. Hast Du dazu dabei
Stil, wird man Dich als mit Charisma
gesegnet, bewundern und
befördern, bis Du nach dem
Peter-Prinzip
auf dem Gipfel der Inkompetenz zu Fall gebracht wirst...
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