|
|
Gerade in turbulenten Zeiten bieten
Psychologie und Philosophie mit ihren
Schönreden über ihre bloss rudimentären
Vortrumpfkenntnissen,
als praktisch wichtig bezeichnete
Orientierungshilfen an. Sie sollen es
angeblich ermöglichen, die eigene
Persönlichkeit als «Instrument» kennenzulernen. Man
orientiert sich dazu meist an Sokrates, der angeblich Menschen dabei
helfen wollte, an Wissen zu gelangen, das
sie bereits besitzen. In Wirklichkeit musste er sich dafür als
Landesverräter selbst noch physisch vergiften. Sokrates bezeichnete
seine Vorgehensweise mit einem Etikettenschwindel für
Meinungsmache als Mäeutik, als
geistige Hebammenkunst. Inzwischen ist
daraus der Fluch Platons
über die Menschheit auf dem
massenattraktiven
Geisterast geboren, an dem
Intellektuelle als Begriffsaffen mit ihren
Geister-wissenschaften mit Ritualen
des Mentalgötzendienstes herumhangeln. Die
Philosophie stellt dazu eine 2500 Jahre alte
Denktradition mit einer wirren Palette an
Ideologien bereit, um die Bedeutung reeller
Menschen anmassend
weg reden zu können. Ihre Gimpel,
Inquisitoren, Gessler,
Stalin, Hitler & Co., neustens Abzockermanager liessen daraus
dann deren Dreckarbeit der Umsetzung machen. Nach
einheitlichen Vorgehensweisen oder gar
einem Regelwerk wie hier geboten, sucht man
auf dem Geisterast vergebens.
Statt aus Einsicht entstandene Hinweise,
solche mit massenattraktiven
Clichés im arroganten
Unverständnis lächerlich machend, zu
servieren, gehe es vielmehr darum, die Teilnehmer durch Fragen zum
Nachdenken über die eigene Orientierung anzuregen,
d.h. zur Geisterwissenschaft zu verführen. Diese Teilnehmer sind
meist Manager und Politiker,
die dermassen von jeder
Substanz her entwerteten Regelungen über die Köpfe ihrer
Untergebenen hinweg in die Welt setzen, und wenn nötig über
Leichen gehen. So können sie es eben ohne
Gewissensbisse à la Eichmann tun, um die
Vorherrschaft der platonischen
Geisterwissenschaft um
jeden Preis, nun auch der der Vernichtung des Lebensraumes Erde,
aufrecht zu erhalten. Wer sich bewusst sei, wo er stehe, und auch, wo
er hin er wolle, heisst es da banal, können ein klares Bild des
(von Andern) zu beschreitenden Wegs vermitteln - also nix von
selbst gehen, darauf mit der Wahrheit so
umgehen, dass es Beteiligte zum Leben und dessen Erfüllung führt.
Bewahre; das wäre ja das, was uns Gott durch Jesus
verkündet, und er uns vorgelebt hat. Bei
den relevanten Entscheidungen, die während dieser Prozesse zu treffen
seien, orientiere sich ein erfolgreich Führender
an den Werten, die über
technisch-funktionale Ziele hinausgehen.
Die rein von der Vernunft her entwickelte
Strategie sie zwar unabdingbar, wirke aber wenig sinnstiftend heisst
es sich darüber erhebend, verführerisch.
Ein werteorientiertes, bzw. virtuell beliebiges
Verhalten bringe nicht nur eine Antwort auf das «Wohin?», sondern auch
auf das «Wie», was in Krisenzeiten umso mehr gelte. Und woher bitte
schön kommen Krisen? Von
mit solchen Denk-,
beschworenen
Humankatastrophen!
Innerhalb der damit vorherrschenden Systeme,
die wo anmassend, im Zustand des Versagens
an der Wirklichkeit sind,
ist man gehalten, das eigenen
Führungsprinzip handlungsleitend
zu reflektieren; im Volksmund,
nachzudenken, und das dümmlich selbstredend mit den Anleitungen, mit
der sich solche Geister gegen die
Wirklichkeit
aufspielen: Fragen Sie sich und
Ihre Mitarbeiter, in welchen Momenten sie gute Führung erlebten, und was
diese Situationen gemeinsam haben.
Hinterfragen und prüfen Sie sprachliche
Begriffe, Einstellungen, Überzeugungen
und Handlungen. Stellen Sie sich so genannte «Was-ist»-Fragen
bez. "Gerechtigkeit", "das Gute", oder: "Was ist gute Führung?"
Formulieren Sie auf
als Meinungen aufkommende
(42-)Thesen, (31-)Antithese,
um das Denken einer Synthese, die so
letztlich nur das sich überall damit abzeichnende Chaos, aus dem
dieser Ungeist geboren ist, zu ermöglichen.
Animieren Sie Ihre Mitarbeiter zum Nachdenken, z.B.,
was sie von der Meinung des Machttheoretikers
Machiavelli halten, es sei
besser gefürchtet
als geliebt zu werden. Damit schult man
2009 politisch korrekt Manager, mit dem
Problem fertig zu werden, zu dem sie damit auch selbst werden, wenn sie
es denn noch nicht sind!
Alles
schauen hin, fast keiner merkt, was gespielt wird...
|