Arglist als Trumpf des klassischen Zeitgeistes

APS.gif (1053 bytes)

 

   

Gerade in turbulenten Zeiten bieten Psychologie und Philosophie mit ihren Schönreden über ihre bloss rudimentären Vortrumpfkenntnissen, als praktisch wichtig bezeichnete Orientierungshilfen an. Sie sollen es angeblich ermöglichen, die eigene Persönlichkeit als «Instrument» kennenzulernen. Man orientiert sich dazu meist an Sokrates, der angeblich Menschen dabei helfen wollte, an Wissen zu gelangen, das sie bereits besitzen. In Wirklichkeit musste er sich dafür als Landesverräter selbst noch physisch vergiften. Sokrates bezeichnete seine Vorgehensweise mit einem Etikettenschwindel für Meinungsmache als Mäeutik, als geistige Hebammenkunst. Inzwischen ist daraus der Fluch Platons über die Menschheit auf dem massenattraktiven Geisterast geboren, an dem Intellektuelle als Begriffsaffen mit ihren Geister-wissenschaften mit Ritualen des Mentalgötzendienstes herumhangeln. Die Philosophie stellt dazu eine 2500 Jahre alte Denktradition mit einer wirren Palette an Ideologien bereit, um die Bedeutung reeller Menschen anmassend weg reden zu können. Ihre Gimpel, Inquisitoren, Gessler, Stalin, Hitler & Co., neustens Abzockermanager liessen daraus dann deren Dreckarbeit der Umsetzung machen. Nach einheitlichen Vorgehensweisen oder gar einem Regelwerk wie hier geboten, sucht man auf dem Geisterast vergebens. Statt aus Einsicht entstandene Hinweise, solche mit massenattraktiven Clichés im arroganten Unverständnis lächerlich machend, zu servieren, gehe es vielmehr darum, die Teilnehmer durch Fragen zum Nachdenken über die eigene Orientierung anzuregen, d.h. zur Geisterwissenschaft zu verführen. Diese Teilnehmer sind meist Manager und Politiker, die dermassen von jeder Substanz her entwerteten Regelungen über die Köpfe ihrer Untergebenen hinweg in die Welt setzen, und wenn nötig über Leichen gehen. So können sie es eben ohne Gewissensbisse à la Eichmann tun, um die Vorherrschaft der platonischen Geisterwissenschaft um jeden Preis, nun auch der der Vernichtung des Lebensraumes Erde, aufrecht zu erhalten. Wer sich bewusst sei, wo er stehe, und auch, wo er hin er wolle, heisst es da banal, können ein klares Bild des (von Andern) zu beschreitenden Wegs vermitteln - also nix von selbst gehen, darauf mit der Wahrheit so umgehen, dass es Beteiligte zum Leben und dessen Erfüllung führt. Bewahre; das wäre ja das, was uns Gott durch Jesus verkündet, und er uns vorgelebt hat. Bei den relevanten Entscheidungen, die während dieser Prozesse zu treffen seien, orientiere sich ein erfolgreich Führender an den Werten, die über technisch-funktionale Ziele hinausgehen. Die rein von der Vernunft her entwickelte Strategie sie zwar unabdingbar, wirke aber wenig sinnstiftend heisst es sich darüber erhebend, verführerisch. Ein werteorientiertes, bzw. virtuell beliebiges Verhalten bringe nicht nur eine Antwort auf das «Wohin?», sondern auch auf das «Wie», was in Krisenzeiten umso mehr gelte. Und woher bitte schön kommen Krisen? Von mit solchen Denk-, beschworenen Humankatastrophen! Innerhalb der damit vorherrschenden Systeme, die wo anmassend, im Zustand des Versagens an der Wirklichkeit sind, ist man gehalten, das eigenen Führungsprinzip handlungsleitend zu reflektieren; im Volksmund, nachzudenken, und das dümmlich selbstredend mit den Anleitungen, mit der sich solche Geister gegen die Wirklichkeit aufspielen: Fragen Sie sich und Ihre Mitarbeiter, in welchen Momenten sie gute Führung erlebten, und was diese Situationen gemeinsam haben. Hinterfragen und prüfen Sie sprachliche Begriffe, Einstellungen, Überzeugungen und Handlungen. Stellen Sie sich so genannte «Was-ist»-Fragen bez. "Gerechtigkeit", "das Gute", oder: "Was ist gute Führung?" Formulieren Sie auf als Meinungen aufkommende (42-)Thesen, (31-)Antithese, um das Denken einer Synthese, die so letztlich nur das sich überall damit abzeichnende Chaos, aus dem dieser Ungeist geboren ist, zu ermöglichen. Animieren Sie Ihre Mitarbeiter zum Nachdenken, z.B., was sie von der Meinung des Machttheoretikers Machiavelli halten, es sei besser gefürchtet als geliebt zu werden. Damit schult man 2009 politisch korrekt Manager, mit dem Problem fertig zu werden, zu dem sie damit auch selbst werden, wenn sie es denn noch nicht sind! Alles schauen hin, fast keiner merkt, was gespielt wird...

KONTEXT (gleiche Ebene):
Home
Up
klassisch
menschlich
persönlich
politisch
Optionen

Roter Faden: Knackpunkt - Erleben - VerstehenOnline Welt - Bitte
                        Reelle Menschen in der Schweiz unerwünscht? - Web-Log

AUSDRUCKEN: Site am besten in Word kopieren - dort mit Feedback im
Korrekturmodus zum Bearbeiten senden an

Dr. Peter Meier (XING-Profil) > pm//thin-systems.ch > Einführung > Einladung > APPEAL
> Optionen für Denksysteme

 

Ihr Beitrag beginnt mit ein paar Klicks und schafft den fairen Ausgleich

Version 26.06.2014
LebensErfüllende Plattform SCHWEIZ, Stan

auf http://lepch.think-systems.ch, nach Autoren und Stichworten