P10.4) Wirtschafts- und Gesellschaftskrise

World Financial Crisis - the explanation you have been waiting for!

 

Young Fred bought a donkey from a farmer for $100.

The farmer agreed to deliver the donkey the next day.

The next day he drove up and said, 'Sorry mate but I
have some bad news,  the donkey died.'

 

Fred replied, 'Well, then just give me my money back.'  

The farmer said, 'Can't do that.  I went and spent it already.'  

 

Fred said, 'Ok, then, just bring me the dead donkey.'  

The farmer asked, 'What are you going do with him?  

 

Fred said,  'I'm going to raffle him off.'    

The farmer said "You can't  raffle off a dead donkey!'
Fred said,  ' I can, just watch me.  I just won't tell anybody he's dead.'

A month later, the farmer met up with Fred and asked,
'What happened with that dead  donkey?'

Fred said, 'I raffled him off. I sold 500 tickets at two dollars a piece and made a profit of $998.'  

The farmer said,  'Didn't anyone complain?'  

Fred said, 'Just the bloke who won.  So I gave him his two dollars back.'  

 

Fred now works as a  consultant for Goldman Sachs, JPMorgan, the US  Federal Reserve

and the ALP.

Analysiert man den 42-Markt und die bipolare 42/31-Politgesellschaft, so war man vor der Finanz-krise 2008 mit der Ideologie des angeblich, mit seiner "unsichtbaren Hand" alles erstrebenswert regelnden "freien" Marktes konfrontiert. Wie sich jetzt ist das ein gefährlicher #1/#0-Widerspruches in sich selbst! Das führte zu einer zunehmenden ideologischen 42-Radikalisierung, mit der die Finanzwelt 31-zunehmend an Vertrauen verlor, bis die 11-Krise eben nicht mehr aufzuhalten war. Damit hatte sich die Wirtschaft beliebig#0 mächtig#1 von der Politik#2 emanzipiert, um ihre Gewinne zu privatisieren zu können. Und in der Krise lässt man dann die Allgemeinheit#2, angeblich zu ihrem Wohl, den Schaden bezahlen. Und dazu fordert man ein von der Politik ausgehendes Follow-up der Aufklärung zwecks Restauration der politischen Macht über Wirtschaft und Gesellschaft. Und so endete die Alte Welt in der Finanzkrise 2008 vor der Neuen Ordnungspolitik fast gleichgeschaltet am Abgrund:

 

Statt der Gier der Manager, soll nun also wieder das Machtstreben der Politiker mit etwas Ethik schön geredet, bestimmen. Doch wieso sollen Letztere mehr Anstand, Integrität und Professionalität als Erstere aufbringen, nachdem Sie Ersteren gewähren liessen? Sind nicht Beides Zauberlehrling, die, und das ist der versteckte Zauber, einander gegenseitig die Macht zuschanzen. Dazu stellen sie, wenn die Not gross wird, die, welche die Not mit ihrem Versagen gross gemacht haben, in den Hinter-, und die andern in der Vordergrund. Letztere sind die welche Erstere dazu bewegen können, die Macht loszulassen - meist ohne dass man damit die einen Abzocker, oder andern früheren, und jetzt wieder vorgesehenen Mächtigen, oder die Not wirklich los wird. Aber es genügt ja, mit der Neuverteilung der Macht, die Gemüter zu beruhigen, damit die 42/31-Substanzlosigkeit erhalten bleibt... 

Jahrhundertlang war das Kollektiv, bzw. deren Hüter, der Masstab; der hat sich in den Weltkriegen ad absurdum geführt. Und nun hat sich die Beliebigkeit der Manager in der Finanzkrise genauso ad absurdum geführt. Also weder die "kollektiven Archetypen" von person-neutraler Moral und Ethik in der mono-statischen Politik, noch die inhaltsleer "unsichtbare" Hand des Marktes können es richten. Und auch nicht die Schaukelpolitik zwischen ihnen. Diese löst man jeweils mit einer Krise aus, wenn die Generation, welche die letzte Verschaukelung erlitten hat, sich nicht mehr wirksam einbringen kann. So geschehen 2008 mit der Weltkrieggeneration, nachdem man sie in der Schweiz ungestraft verleumden und ihr die Rente abzocken konnte. Doch jetzt, wo das Polareis beschleunigt schmelzt, erfüllt man so keine zivilisatorische Aufgabe mehr!

Das Argument der Adeligen damals gegen die Beliebigkeit, war, dass man dem "Pöbel" keine Freiheit geben könne, da sonst Anarchie einziehen würde; 2008 hat den Beweis dafür mit dem Mentalpöbel der Finanzmanager geliefert! Anderseits war das Argument der freien Bürger à la Präsident Reagan, gegen die Vorherrschaft der Politik, das, dass diese das Problem sei, dass sie zu lösen vorgibt. Auch dafür kam der Beweis 2007/8 in der Schweizer Politik. Aber man hat ja noch die Ethiker an den Hochschulen, die uns immer wieder weis machen, mit ihnen könnte man es doch noch irgendwo in der "Trading Zone" dazwischen richten. Dafür bekommen sie in der allgemeinen Verunsicherung immer mehr Einfluss auf die Ausbildung der kommenden Systemhüter. Und damit migriert das 42/31-Spiel zunehmend in die seichte Mitte, quasi als Umkehr des Exodus... 

Damit wird der Irrglaube immer wieder neu geweckt, man könne wirklich weiter führende personen-neutral vernünftige Wegweiser aufstellen, um die Gesellschaft erstrebenswert zu lenken. Nun ist aber eben die Lebenswirklichkeit keine personen-neutrale, wie "man" es gerne hätte, um sich nicht mit reellen Menschen, ihrer Lebenswirklichkeit entsprechend, auseinandersetzen zu müssen. Nachdem es mit der Staatsbürgerkunde dafür nicht geklappt hat, spricht man jetzt von Wirtschaftsbürgerkunde, nachdem "Volkswirtschaft" in der globalen Wirtschaft schon lange nichts mehr mit dem zu tun hat, was das Volk "gerne hätte", sich reelle Menschen im Grunde wünschen, und für Umwelt gut wäre. Das Geld dafür wird von immer weniger reellen Menschen beherrscht, und entwickelt, wie wir 2008 gesehen haben, letztlich auch gegen sie selbst ihre sich selbst zerstörende Eigendynamik! Die dem zu Grunde liegende Philosophie basiert auf einem Denksystem, dessen Träger das Auftreten eines Geheimbundes hatten. Es waren die Pythagoräer. Der Zeitgenosse Heraklit in Ephesos urteilte über die Pythagoräer: Was diese lehren, sei eine "Lügenkunst". Nun, man kann die Ideen der Pythagoräer auf drei Prinzipien reduzieren : 1) Wer die Zahl hat, kann die Welt beherrschen, 2) Der Mensch kann Gott werden, indem er die Mitmenschen so beherrscht, dass er in ihrer Geschichte "unsterblich wird, 3) Die Seelenwanderung bringst in Ordnung - metempsychosis.

Platon sagt in seinem angeblichen Hauptwerk "Timaios", dass alles Zahl sei. Damit wurde der virtuellen Welt der Ideen (nomina) der Vorrang gegeben vor der realen Welt. Dieser Streit flammte dann nochmals gross im Mittelalter unter dem Namen "Nominalismusstreit" auf. In der Philosophie werden zu deren Aufrechterhaltung als Leitwissenschaft verschiedene Begriffe der Physik in deren chaotischen Kontext verpflanzet, wie das die Römer mit den Göttern ihrer Feinde taten, um diese klein, und sich grösser zu machen. Begriffe sind zuerst einmal Hinweise auf Dinge, dann kamen welche als Metaphern zur Einprägung der vorherrschenden Ideologie dazu. Dann machten die Philosophen an der Sorbonne im Mittelalter - allen voran Thomas von Aquin - das Chaos noch grösser, indem sie Aristoteles falsch auf die christliche Lehre applizieren wollten, bzw. die Philosophie das Christentum für die eigene Globalisierung instrumentalisierte.

Doch es geht nicht um die Nahtstelle Politik-Wirtschaft zwecks Beherrschung; es geht um die zwischen reellen Menschen untereinander, und zu ihren objektiven (Wirtschaft), abstrakten (Wissenschaft, Politik, Moral), und virtuellen (Kunst, Medien) Werken! Beim reellen Menschen geht es um sein Lebenserfüllungsprinzip (X), bei seinen Werken, um seine Vorstellungen (I), aus denen sie geschaffen werden. Jede Ethik, die nicht die X/I-Qualifikation reeller Menschen im Zentrum hat, ist bloss ein Joker im Zeitgeist; "Belzebub, der den Teufel auszutreiben vorgibt", und doch nur an seiner Position innerhalb der 42-Welt, wie früher an den Königshöfen die Jesuiten, interessiert ist! Wer sich kennt, kann und darf sich auch zu Erkennen geben, muss sich nicht hinter Abstraktem verstecken, und  darüber sprechen, was er eigentlich am Besten erfüllen kann, und was für ihn das Beste dafür ist. Das zu fordern und zu fördern ist wahre Ethik. Dass, warum es hier geht, erscheint deshalb für einen verphilosophierten Theologen ketzerisch, und damit wollen dann die Laien auch nichts zu tun haben, auch weil es in der Politik der Schweiz seit dem 1. August 1997 gemäss Bundesrat Arnold Koller, keinen Platz für "Propheten" hat.

Wie steht die Schweiz nun damit? Seit der Postmoderne ist die Kernkompetenz der Schweiz, mit selbst ausgearbeiteten (a) Rahmenbedingungen (R) Ordnungspolitik zu schaffen, durchzusetzen und unter Kontrolle (6) zu halten, stetig der blossen Interessen- und Parteipolitik gewichen.  Die, welche noch dazu stehen, hat man zum grossen Teil, mit und ohne Stil, am Zeitgeist beschränkt, und auch aus Amt und Würde gemobbt. Damit haben wir eine ARENA-/Mediendemokratie, die nichts mehr mit dem Geiste des Bundesbriefes von 1291 und der aktuellen Bundesverfassung zu tun hat. In rechts- und verfassungsfreien Räumen haben wir die Krise seit 2007 verschärft in der Politik, und seit dem Swissair Grounding 2001, 2008 in der Wirtschaft heraufbeschworen. Sie schreit nach dem, was wir verkommen haben lassen, nach Ordnungspolitik! Diese wird uns jetzt von der Finanzkrise diktiert, und dann gibt es noch einige Ethiker als Rufer in der Wüste, einen entmachteten Blocher und viel Gezänk und Verunsicherung wegen den Renten, schwindendes Vertrauen zur Regierung und Armee, und darüber gehässige Diskussionen...

Im 3. Quartal 2008 werden mit ungefähr 2500 Milliarden Dollar die Finanzwirtschaft angeblich gerettet; etwa 20 mal mehr als die jährliche Entwicklungshilfe! Auch die Schweiz macht mit etwa 68 Milliarden Franken, bloss zur Rettung der UBS mit. Also beschlossen in Bundesbern auf Diktat der UBS, die 2001 mass-gebend am Todesstoss für das Grounding der Swissair schuld war, und im Frühjahr 2008 noch 12.1 Milliarden an Boni ausbezahlt hatte! Die UBS beriet auch die britische Regierung, was zeigt, wer in der 42-Substanzlosigkeit das Sagen hat; die Versager!
Der UBS-CEO, Peter Kurer sagte kurz vor seinem Bettel-Coup: "Wir konnten die UBS erfolgreich durch die Turbulenzen manövrieren", und nachher: "Es wird weiterhin 2-stellige Millionen-Boni geben". Kurz vor dem Coup sagen die bekannten Trendsprecher (Gerold Bührer Economie Suisse, Silvio Borner, Ökonom) in der Weltwoche vom 16.10.2008 noch ihr Lied zu: "Grosse Entkrampfung. UBS und CS wieder auf dem Vormarsch." Ja auf Kosten der für dumm an den Zeitgeist verkauften Schweiz! Nach dem "La Suisse n'existe pas!" der Intellektuellen von 1991, hiess es vor dem Coup 2008 für dessen Gewinner, "La crise n'existe pas!". Logo; ohne Substanz keine Krise mehr, so einfach funktioniert Psychopolitik! Die am Tropf  des Geldhahns kümmerst nicht, die Andern haben nichts Effektives dazu zu sagen, und nun schweigt auch die SVP und Blocher zum Schlumpf-Coup. Sie diese Eveline Widmer-Schlumpf, deren
Wahl 2007 zur Bundesrätin auch in Hinterzimmern vor den Blicken der Öffentlichkeit versteckt fremdbestimmt eingefädelt wurde, hat den 68 Milliarden-Coup sanktioniert. In den USA war es noch das Parlament! Und so entsteht die neue Finanzblase: Die Schweizer Nationalbank pumpte mit Doris Leuthards Hilfe den grossen Bruder in den USA, an, nachdem sie dort für den Schlumpf-Coup ihre Direktiven erhalten hatte. Daraufhin gibt der Bund, 2008 mit etwa 130 Milliarden selbst hoch verschuldet, der UBS einen als "Wandelanleihe" getarnten Kredit von 6 Milliarden für 12.5% Zins, und "kauft" zusammen mit der Nationalbank der UBS für 62 Milliarden faule Papiere ab. Im Vergleich dazu gab die Schweizer Wirtschaft 2007 21 Milliarden Franken für Forschung aus. Mit dieser BedeutungsGebung will der Schlumpf-Bund sich im kommenden Jahr 213 Milliarden Euro am Kapitalmarkt leihen - vielleicht auch bei der UBS zu noch höheren Zinsen als 12.5%? - das Geld diene der Finanzierung des Bundeshaushalts. Dazu meinte der Blick am 21.10.08: "Dieser Frau (Bundesrätin Widmer-Schlumpf) traut die Schweiz...". So wendete dieser Bund 2008, im Gegensatz zur Swissair, die man allen voran die UBS ins Grounding laufen liess, erstmals für die Finanzwirtschaft  bzw. allein für die UBS, 8947 Fr. pro Einwohner auf, während Bushs Hilfspacket 2008 für die US-Wirtschaft "nur" 3009 Fr. pro US-Bewohner kostet.

Derweilen hungern 1 Milliarde Menschen, und die Gesundheit von mindestens weiter 2 Milliarden ist von ungenügender und verseuchter Nahrung und Wasser gefährdet. Sie zu retten, lohnt sich für Politik und Wirtschaft nicht; die Schweiz wendet 1.5 Milliarden pro Jahr dafür auf und erhofft sich daraus Geschäfte in der gleichen Höhe. Und es merkt kaum noch ein Verantwortlicher, dass es um Lebenserfüllung, nicht um oberflächliche Fakten und Realitäten geht, dass also das Problem weit tiefer sitzt! Wie dumm müssen denn Wirtschaftswissenschaftler, Volks- und Betriebsökonomen, Psychologen und Philosophen sein, um nicht zu merken, dass sich zum Beispiel nur schon die Geldmenge in den letzten 1977-2007 Jahren (40 x) vervierzig-facht, die reale Warenmenge jedoch nur (4 x) viervierfacht hat? Und Letzteres ist immer noch genug, um die Nachhaltigkeit nachhaltig zu gefährden! In den 1930er Jahren waren die USA mit 260%, 2008 mit 330% ihres Bruttoinlandproduktes verschuldet. Was schliessen Systemhüter daraus? Sie sprechen von "Rezession" und anderem Mentalmist; dramatisieren Unwesentliches,und das, was sie sowieso nicht beeinflussen können, geben sie zur Meinungsmache frei  Das ist unqualifiziert, perfid, und naiv und zeigt, mit welchen subtilen Machenschaften sich jeder der es kann, sich seine Rechte anmasst. Dazu wird alles, was uns je verband, und was reelle Menschen in der Geschichte als weiter führend dazugelernt haben, mit Füssen getreten, wenn es nicht anders geht. Um das zu vertuschen wird überall Stil, Toleranz, und Freiheit gefordert, hemmungslos auch auf Kosten anderer. Ohne einen integren Weg im Umgang mit der Wahrheit über die Realität ist der Wirklichkeitsbezug nicht mehr möglich, und damit die Möglichkeit eines liebevollen Lebens und seine Erfüllung für die meisten Menschen politisch vertan. Deshalb braucht es die hier vertretene Grundlage und Orientierung für die Gesellschaft.

Warum ist das heute so schwierig? Warum getrauen sich so Wenige sich dafür zu qualifizieren? Weil die Feinde der lebenserfüllten Gesellschaft Kasse machen und deren Ungeist wie ein Fluch auf der Menschheit lastet? Oder einfach, weil SIE sich noch nicht vor sich selbst zu qualifizieren trauen? 

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Version 26.06.2014
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