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Psychologen, Genetiker, Biologen und
Pädagogen suchen mit neuen Methoden, Menschen seelisch für
eine Gesellschaft zu stärken, die
nicht viel für an sich
reelle Menschen
übrig hat. Sie wundern sich, das vielen nach einem äusserlich schlechten
Start, von Innen heraus ein gutes Leben gelingt, obwohl doch
vieles in ihrer "objektiven" Wissenschaft
dagegen spricht. In Fachkreisen sprich man bezeichnenderweise in
Anlehnung an die Materialwissenschaft von
psychischer Widerstandsfähigkeit bzw. gelehrt, von
Resilienz - oder psycho-logisch von einer strapazierfähigen
Verfasstheit der Seele als von etwas Manipulierbarem. Das letztliche
Versagen dieser Psycho-Logik
an reellen Menschen, sollte
eigentlich zum Weiterdenken als die bloss
begrifflich
unbefriedigend (3) Wissen, aber keinem
Verstehen
schaffende Darstellung von
Menschen führen!
Wie kommt es
z.B. bei mir zum sich von solchen übermächtigen Fehlvorstellungen in
unserer Gesellschaft auf einen weiter führenderen Kontext zu
entspannen (S) mit dem Willen, aus
meinem Wesen heraus mein eigenes Leben selbst befriedigend (4)
zu gestalten? Wie zur Bereitschaft, Entscheidungen im Hinblick auf das
menschlich allein sehr Gute (6), die
Lebenserfüllung, zu treffen. Woher nehme
ich die Fähigkeit, und den Willen, dies im Gegensatz zur
politischen Korrektheit selbst zu
verantworten? Warum haben einige Menschen Lust an der inneren
Herausforderung nicht bloss auf den äusseren Erfolg, sondern die
Aufgabenerfüllung hin? Wie gelingt es ihnen
sich Ziele zu setzen, die sie das Leben als
sinnvoll erleben, also nicht bloss
erscheinen lassen. Dafür das zu
verstehen, gilt es nicht wie
in der Psychologie meist üblich, die Mängel, sondern das
Vermögen von Menschen im Sinne der Selbstwirksamkeit zu
erforschen. Und womit beginnt diese Art der Psychologie? Mit der
Hardware: "Keine andere Spezies
kommt mit einem derart formbaren Gehirn zur Welt wie wir...", und
dann weiter mit der Kultur: „...
und bei keiner anderen sind die Nachkommen beim Erlernen dessen, was sie
für ihr Überleben brauchen, so sehr und so lange auf die Unterstützung
und die Steuerung durch die erwachsene Generation angewiesen." so
der Zürcher Psycholge Jürg Frick.
Und dann geht man einfach im Zeitgeist auf
dessen innere Repräsentation über: "Die
Beziehungen zu anderen Menschen, die Gesten und Rituale, die den
Säugling umhüllen, strukturieren einen Teil seines Gehirns", so
beschreibt es der Neuropsychiater Boris Cyrulnik, an der Universität
Toulon. "Die Umwelt knetet eine formlose, unvernetzte Masse gleichsam
erst zum Organ - und versetze es dadurch in die Lage, empfänglich für
die Welt zu sein".
Ebendeshalb sind die Forscher
überzeugt, dass sich bereits im frühen
Kindesalter seelische Robustheit systematisch stärken
lasse. Ein Erfolge auf der Suche nach dem Ursprung der angeborenen
Widerstands-kraft könne, so der Spiegel vom 6.4.2009 vor allem der
Würzburger Verhaltensforscher Klaus-Peter Lesch damit nachweisen, da es
ihm gelungen sei, Persönlichkeitsmerkmale im Erbgut dingfest zu
machen. Er untersuchte auch die Korrelation mit dem Botenstoff
Serotonin, auch als "Glückshormon" bekannt. Mit diesem Ansatz
experimentiert man mit Kindern mit einer "positiven
Peerkultur", die eben zur Psychopolitik
im Hinblick auf Zielgruppen führt. Damit rückt man wie eh und je,
das D-Denken in Alternativen, und das
F-Gefühl mit Umsicht, Einfühlsamkeit ins
Zentrum einer auf Grund ihres inhärenten
Lebenserfüllungserfüllungsprinzip reellen Menschen damit zur
politisch korrekten Sublimation anhaltend.
Dazu soll man sich vernetzen, Krisen nicht für unüberwindbar
halten, akzeptieren dass Veränderungen elementaren Teil des
Lebens sind, sich eigenen Zielen zuwenden, damit
entscheidungsfreudig sein, sich so Möglichkeiten eröffnen,
statt wirklich eigene Fähigkeiten zu entdecken, sich ein positives
Selbstbild zu machen, um die Dinge daraus aus einem
sozialverträglichen Blickwinkel sehen zu können, und sich so eine
hoffnungsvolle Haltung bewahren zu können, mit der man für sich
politisch korrekt sorgen und achtsam sein kann. Für das
Wissen darüber und das
Know-how dazu, bieten sich dann
Psychologen,
Intellektuelle
und letztlich Politiker mit ihren an der
Wirklichkeit reeller Menschen versagenden
Theorien und
Ideologien an. Und dabei geht es dann letztlich immer nur darum,
das Wesen reeller Menschen soweit zu
pre-trans-trappen, dass man sie für
Organisationen
instrumentalisieren kann.
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