Wie der Zeitgeist Erkenntnisse vereinnahmt

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    Die Zeitgeistphilosophie musste durch die Naturwissenschaften eine Reihe von Herausforderungen und Abstriche in ihrer Grundvorstellungen hinnehmen. Nicht dass sie das stört, solange der Wandel weiter geht und nicht zur Lebenswirklichkeit kommt. Folgendes hat das Weltbild entscheidend beeinflusst und das versuchten Intellektuelle immer auf das Menschenbild zu projizieren, obwohl der reelle Mensch#3 als nicht von dieser Welt#0,2,1, damit gar nicht angesprochen ist. Aber eben, er soll als "Mensch#2" für das Weltbild des Zeitgeistes leben, nicht für die Lebenserfüllung seines Wesens! Der Zeitgeist hat sich, kaum hatte er sie vor seiner einstigen aristotelischen Logik und dem so genannten Verstand [Englisch] verabschiedet, dann von der Kausalität, womit jede Aussage in ihm sinnlos geworden ist. Alles gilt für sehr vieles, gilt noch, aber nicht immer. Wenn das erste und zweite nicht wär, das dritte und vierte wär nimmermehr (Goethe). Auch die Natur erscheint nicht mehr nur sinnvoll, Religionen, weltweit entstanden, haben sich und damit die Betroffenen, von ihrer Substanz weg in ihren Formen deren Evolution in ihrer Eigendynamik am Selektionsvorteil entwickelt. Heute hilft man mit Marketingmethoden bis hin zu Terror nach, um seine Zielgruppe zu vergrössern. Damit sind Ordnungsprinzipien beliebig dafür geworden, Menschen zu teilen, ihnen ihre Trümpfe zu entwerten, damit sie dem Zeitgeist verfallen. Es geht wahrlich um den verkannten "Fluch der Menschheit", wie das Karl Popper nannte:
  • 1542 Kopernikus: Heliozentrisches Weltbild rückt für die Intellektuellen, die nicht verstehen wollen, den Menschen als Geschöpf und Krone der Schöpfung aus dem Zentrum der Welt.
  • 1782 Laplace'scher Dämon -> Determinismus -> Feuerbach, Marx, und Nietzsche suchen ihn in der Geschichte und eröffnen damit eine neue Generation ideologischer Kriege im Endsiegwahn, was reellen Menschen, ja ganzen Völker mit Völkermord, vollends jede Bedeutung nahmen.
  • 1852 veröffentliche Darwin seine Evolutionsmythos mit der Ursprung und Ziel jeder Entwicklung verloren ging, und Nietzsche den Schöpfer für tot erklären konnte.
  • 1900 publizierte Max Planck die Quantentheorie, Quantensprünge geschehen angeblich ohne Ursache. Damit geht die Kausalität verloren, zwischen Ursache und Wirkung gibt es nicht mehr immer einen Zusammenhang. Ohne Wirklichkeitsbezug aber ist der Mensch weder liebensfähig, noch liebenswürdig. Damit konnte man mit der Schöpfung machen was man wollte...
  • 1905 kommt Einsteins Relativitätstheorie dazu; damit gibt es für intellektuelle Narren, die Nichts verstehen wollen, nichts Absolutes und keine Ecksteine mehr. Die Naturwissenschaften haben mit Einstein kein Problem, solange ihre Vertreter nicht diesem angemassten Unsinn eines Non-Sequitur der Intellektuellen verfallen. In den Geisterwissenschaften geht jedoch deren Dinge "an sich", die Objekte verloren, immer kommt der zum Subjekt degradierte reelle Mensch als Betrachter und damit Stolperstein für den monopolitischen Wahn mit ins Spiel.
  • 1922 publiziert Gödel seine Unvollständigkeitssätze. Danach kann kein menschgemachtes System an sich logisch vollständig sein; jedes zerstört sich letztlich an sich selbst, allen voran der Zeitgeist. So wird mit der obigen gottlos wirklichkeitsfremden Ideologie eben sämtliches menschgemachte Wissen in ihrer Begriffsgeisterwelt, mit der sich die Intellektuellen über Gott zu erheben meinen können, nur Stückwerk. Es hat ja entsprechend zur Big Bang Theorie geführt, mit der die Neuen Priester und Götzendiener, die Politiker und Blasenmanager nun global herumspielen.
  • 1927 Aus Heisenbergs Unschärfentheorem folgt, je genauer eine Grösse bestimmt wird, desto ungenauer werden andere. Und so leben wir nun in einer Welt wo wirklichkeitsbezogener Verstand immer mehr auf Unverstand trifft und Verstehen zum Unwort geworden ist, für dessen Gebrauch man gekreuzigt, bzw. gemobbt wird.
  • 1960 Mandelbrot: Die Chaostheorie war schnell in unsere derzeitige Welt eingearbeitet. Mit Chaosmanagement geht man geistig immer mehr davon aus, dass es nur Chaos, d.h. nur die Hölle geben kann, Gott endgültig ad absurdum geführt wäre; aber eben nur der menschgemachte...

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Version 26.06.2014
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