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Die
Erkenntnistheorie
oder Epistemologie ist eines der
fachübergreifend
sich
Leitwissenschaft#2
anmassenden
Diskussionsfelder der
Philosophie. Sie befasst sich mit der Frage, wie
Wissen personen-neutral zustande
kommt, welche Erkenntnisprozesse in der Wissenschaft
denkbar sind (Sinnes-wahrnehmung,
logische
Schlussfolgerung,
Modellannahme mit
Versuch und
Irrtum, Erkenntnis der
Wahrheit durch
Offenbarung, Reflexion
angeborener Ideen und Kategorien), sowie mit den Fragen, wie
begründet angebliches Wissen unter diesen
Voraussetzungen ist, und
woran man erkennt, dass es tatsächlich mit
Erkenntnis angeboten wird. Letztlich geht es darum, welche
Art von
Zweifel an welcher
Art von Wissen
grundsätzlich politisch korrekt ist, z.B.: Können wir die Existenz
materieller Gegenstände beweisen? Ist ein Satz wie „du sollst
nicht töten“ auf ähnliche Weise „wahr“ wie eine Beobachtung aus der
Physik? Gibt es einen Beweis für die Existenz eines
transzendenten Bereichs von "Dingen", die sich der sinnlichen
Wahrnehmung entziehen (wie das
Leben nach dem Tod,
Gott, oder
Wirklichkeit)? Konkrete Tatsachen
werden in der
Wissenschaftstheorie und benachbarten Feldern der Philosophie etwa
der
Metaphysik oder der
Ethik
als Wissensbestände
oft nur als Beispiele benutzt, um an ihnen
reelle Menschen ausgrenzend,
grundsätzliche Annahmen über sie zu
diskutieren. Das entwickelt gesellschaftliche Sprengkraft, wo
damit bisher grundlegenden
Wahrheiten in Frage gestellt werden.
Damit massten sich philosophische
Erkenntnistheorien an, die naturwissenschaftliche
Erkenntnis neben der theologischen für valide, wenn nicht
universeller erklärt zu haben. Durchbrüchen wie etwa die der
Relativitätstheorie seien ihre erkenntnistheoretische Erwägungen voraus
gegangen! Aktuelle Fragen wissenschaftlicher Forschung seien noch immer
zentral erkenntnistheoretisch: Können Computer übersetzen, falls sie
Sprache nicht wirklich mit einem eigenen
Bewusstsein verstehen können? Können sie denken und
Bewusstsein entwickeln? Die Antworten
hingen von grundsätzlichen Fragen der Erkenntnistheorie ab:
Was ist Wissen? Woran erkenne ich, dass jemand mit Wissen über
Gegenstände spricht, mit Erkenntnis? So
masst sich also das Personenneutrale ein
Urteil über das persönlich Relevante an,
nur um ihm die Bedeutung für den
Wirklichkeitsbezug
zu nehmen! Das ist als Kategoriefehler, weil "Mutter aller
Verbrechen", das schlimmste,
perfid
verschleiert,
leider noch am wenigsten bekannt!
Verstehen
ist in der intellektuellen Scheinwelt
das inhaltliche Begreifen eines
Sachverhalts, das nicht in der blossen
Kenntnisnahme bestehe, sondern in der
intellektuellen Erfassung des
Zusammenhangs, in dem der Sachverhalt steht. Verstehen bedeutet nach
Wilhelm Dilthey, aus äusserlich gegebenen,
sinnlich wahrnehmbaren Zeichen ein
„Inneres“, Psychisches zu erkennen. Der
Begriff „Verstehen“ wird häufig dem Begriff „Erklären“
gegenübergestellt, wobei das genaue Verhältnis beider Begriffsbedeuutungen zueinander unklar bleibt.
Verstehen im obigen Sinn wird damit zu
blossen
Interpretation, die
Intelligenz bzw. Geist voraussetzt. Nach
Werner Sombart beruhe das Verstehen auf der Identität des
Menschengeistes. Es sei also nur aufgrund der
prinzipiellen Identität von Erkenntnissubjekt und Erkenntnisobjekt
möglich. Nur Menschen können sich so mit einer
Sache - Idol - Götze
- Schein "identifizieren", d.h. sich in ihrem Wesen verraten -
die perfide Wirkung des Intellekts; dem menschenunwürdigsten aller
Verbrechen.
Aber auch nur Menschen können im eigentlichen Sinne – von
Menschen – verstanden werden, niemals von einer ...schaft!
Der Begriff des Verstehens im
geistigen bzw. interpretativen Sinn spielt in der
Philosophie und der
Hermeneutik als Feigenblatt ihrer im Namen der Objektivität
angemassten Impotenz die Wirklichkeit zu wahrhaft zum Leben führend
zu verstehen, eine grosse Rolle. Ein Beispiel dafür
sei die Frage
des Philippus (Apostelgeschichte
8,30):
an den Äthiopier„Verstehst
Du auch, was du da
liest?“.
Die
Bibel
sagt nicht, so ihr nicht werdet
wie die Philosophen, sondern
wie die von ihnen noch nicht
intellektuell verdorbenen
Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich
kommen... |