Der Anwendungsbereich der Trümpfe

APS.gif (1053 bytes)

 

   

Aufgrund von Amokläufen und nihilistischer Gewalttaten von Schülern, hat das Deutsche Institut für Psychologie und Technik das DyRiAS® Frühwarnsystem entwickelt. Auch auf Grund eines nicht hinreichenden Bezuges zu den Trümpfen lässt sich das aktuelle Risiko eines Menschen einschätzen, eine Untat gegen andere, oder sich selbst zu begehen. Das ist immer der Endpunkt einer Entwicklung weg von seinem Gewissen, konkret der eigenen Trümpfe. Der mentale Prozess, der dazu führt, ist begleitet von individuell charakteristischen Merkmalen im Verhalten und in der Kommunikation des späteren Täters. Mit der Erfassung entsprechender Warnsignale kann pro-aktiv gehandelt werden. Fehlverhalten wie z.B. Gewalttätigkeit wird dabei nicht als Persönlichkeitseigenschaft verstanden, sondern als Abwesenheit der Persönlichkeit bzw. des Gewissens im Wechselspiel zwischen Vorgeschichte, Täter, Opfer und situativen Einflüssen. Es geht daher nicht um typisierte Täterprofile, die ja erst als relevante Entscheidungskriterien zu Tage treten, wenn die Tat schon begannen ist, also zu spät. Es geht um eine Risikoeinschätzung als einen dynamischen Prozess der fallbegleitend immer wieder aktualisiert werden muss. Ziel ist es dabei nicht Fehlverhalten vorherzusagen, sondern es in seiner gewalttätigen Form pro-aktiv weiter führend zu verhindern, ja sogar als Chance der Persönlichkeitsentwicklung und einer entsprechend dafür optimierten Pädagogik zu fördern.

Eine frühe Identifizierung möglicher Verhaltensweisen und Fehlentwicklungen soll dazu führen, dass rechtzeitig eine relevanter Deeskalationsprozesse in Gang gesetzt werden kann. So schult man auch den erstrebenswerten Kampfsport, wenn es darum geht, drohender Gewalt an einem oder den Mitmenschen effektiv zu begegnen. Das ist aber nur das untere Ende der Möglichkeit im Umgang mit den Trümpfen im Vortrumpf Stadium.

Es hat sich gezeigt, dass in dem Massen, wie ein Mensch in der Lage ist, in seine Trümpfe ein blauer Faden hinein zu bringen, und den letzten nicht aus dem Bewusstsein zu verlieren, er sich an seinem Lebens-erfüllungsprinzip einschalten kann, bis er zur Lebens- durch Aufgabenerfüllung mental fit, qualifiziert ist. Bei Problemen kann man die Therapie entsprechend danach ausrichten; bis hin zur erstrebenswerten Optimierung z.B. des Klassenunterrichts, oder der Teamarbeit. Einfach gesagt, bleibt einem Menschen der Etwas, z.B. sein Erlebtes nicht verstehen kann, oder will, früher oder später, wenn der Druck im Vortrumpfstadium emotional zu gross wird, nur die ihm entsprechende Art der Gewalt übrig. Umgekehrt kann, wer über Etwas/Jemand Macht durch Anmassung mit oder ohne Gewalt will, nicht verstehen. Wer die relevante Wirklichkeit aber nicht versteht, wird in seiner Denkkatastrophe von der Wirklichkeit mit einer Humankatastrophe à la Titanic eingeholt.

Eine Gesellschaft, die sich nur gegen Gewalt ausgerasteter Individuen rüstet hat schon verloren. Sie braucht ein hinreichend vorherrschendes Verständnis ihrer reellen Humansysteme, das den gesamten Bereich menschlicher Möglichkeiten als Individuum, in Beziehungen, Teams, Organisationen, und Kulturen umfasst. So gesehen sind Untaten Hinweise auf die entsprechend als Stolpersteine der vorherrschenden Ideologie verdrängten Ecksteine. Verdrängt die vorherrschende Wissensarbeit diese Zusammenhänge, ist jeder damit letztlich unverständige Umgang mit Gewalt eine hoffnungslose Sysisphusarbeit à la Afghanistan. Daran mögen gewisse Kreise (Waffen-, und Drogenhändler und Machtpolitiker) zuerst einmal profitieren, letztlich leiden aber zunehmen alle global an den Konsequenzen der verdrängten Lebenswirklichkeiten. Gerade Jugendgewalt sollte dafür alle Alarmsignale aufleuchten lassen. Persönlich relevante Lebenserfüllung lässt sich genau so wenig ungestraft substanzlos überspielen, wie in der Technik die Naturgesetze! Globalisiert man die Arroganz der Anmassung im monopolitischen Wahn, globalisiert sich die Gewalt gegen alles Leben auf Erden. Das sollte wir uns zu Herzen nehmen, nachdem wir den Frieden nach dem ersten, im zweiten Weltkrieg verspielt haben. Dieses schreckliche Trauerspiel können wir vielleicht nur noch einmal spielen, darum sollten wir uns nicht mehr weiterhin zu Verstehen weigern...

KONTEXT (gleiche Ebene):
Home
Up
Vortrumpfen
Achtsamkeit
Anwendung
Entscheid
Unservater
Wissensarbeit
Alternative

Roter Faden: Knackpunkt - Erleben - VerstehenOnline Welt - Bitte
                        Reelle Menschen in der Schweiz unerwünscht? - Web-Log

AUSDRUCKEN: Site am besten in Word kopieren - dort mit Feedback im
Korrekturmodus zum Bearbeiten senden an

Dr. Peter Meier (XING-Profil) > pm//thin-systems.ch > Einführung > Einladung > APPEAL
> Optionen für Denksysteme

 

Ihr Beitrag beginnt mit ein paar Klicks und schafft den fairen Ausgleich

Version 26.06.2014
LebensErfüllende Plattform SCHWEIZ, Stan

auf http://lepch.think-systems.ch, nach Autoren und Stichworten