Fragt man Menschen, wie viel Prozent der Menschen spontan falsch
argumentieren, bekommen man ohne Weiteres die Antwort 90%.
Tatsächlich sind es nur 22.2% aller Menschen, die bei der
spontanen Meinungsbildung nicht der #3>0>2>1 Ideologisierung
der Wissensarbeit (mit dem #02-Gesslerhut der
Massenattraktivität) Vorschub leisten. Ein Beispiel dafür ist
Walter Fust, der nach 15 Jahren Chef der DEZA-Entwicklungshilfe,
mithelfen will "dem Klimawandel ein humanitäres Antlitz"
für eine "Humanitäre Governance" zu
geben - die postmoderne Form von Götzendienst also! Und damit gibt
es dann die, welche sich wie Micheline Calmy-Rey mit ihrem erklärten Willen,
sich ihr
Stück vom Kuchen der Macht#2 abzuschneiden, von solchen unheilvollem
#21-sozialisitischen Trend vereinnahmen lassen. Damit kann man hinter
einem #3>0 "humanitären Antlitz" mit seinen versteckten Absichten
massenattraktiv auf dem Zeitgeist reiten. Als ich 1968 in einem
Studentenheim war, drückte das ein versoffner Theologiestudent aus
dem Dunstkreis Teufels (68er Chaot in Berlin) so aus: "Es ist
geil hier gratis Theologie studieren zu können, um später von der
Kanzel herunter den Marxismus zu predigen". Solche Leute sind
heute in Amt und Würde. Ermutigend ist, dass, wenn sie es zu bunt
treiben, die Betroffenen über ihre spontane Meinungen hinaus
Urteilsvermögen beweisen. So sprachen sich einer Umfrage von 20min
78% dafür aus, dass Couchepin wegen seiner "Mengele-Mörgeli"
Eskapade zurück treten müsse. Es braucht
daher eine Pädagogik, mit der man
wie mit dem Bundesbrief von 1291-1991
mit dem, was FALSCH IST, umgehen kann, bevor etwas, wie es sich 2008
im Kosovo wie 1515 vor Marignano für die Schweiz abzeichnet, von einer Denk- zu einer
Humankatastrophe wird:
In der 2. Szene
im
Wilhelm Tell, bringt Stauffacher die Orientierungslosigkeit der
bloss intellektuellen Meinungsbildung auf den Punkt: "Denn herrenlos ist auch der Freiste nicht,
ein Oberhaupt muss sein, ein höchster Richter, wo man das Recht mag schöpfen in dem Streit." In der 3. Szene
behandelt Friedrich Schiller diese Problematik wie
folgt:
Öffentlicher Platz bei Altdorf; der #3>0>2>1 Fronvogt Gessler treibt
Steinmetz und Handlanger an, die an einer neuen Festung arbeiten:
Zwing Uri soll sie heissen#0. Ein Ausrufer des Landvogtes lässt
seinen Gesslerhut auf eine Säule setzen und befiehlt#2, ihm gleiche
Ehre zu erweisen, als wär's der Kaiser selbst. Werner Stauffacher
trifft Wilhelm Tell und möchte mit ihm die Lage beraten. Doch
dieser wehrt als Verkörperung der Schweizer Mentalität ab. Friedrich
Schiller zeichnet den Stauffacher als Mann des #3>0 Rates,
den Tell dagegen als Mann der #3>1 Tat, und obendrein als
Einzelgänger, der im Zeitgeist gedacht, nicht einmal seinen Freunden
ganz vertraut:
Stauffacher#1>2:
Mir ist#3 das Herz so voll#0, mit Euch zu reden#2. Wir könnten
viel#1, wenn wir zusammenstünden.
Und, wie die andern Freien seines Reichs, sich ihm zu edlem Waffendienst gelobt:
Denn dieses ist der Freien
einz'ge Pflicht, das Reich zu schirmen, das sie selbst beschirmt.
Daheim regierten sie sich fröhlich selbst
nach altem Brauch und eigenem Gesetz... Dem Kaiser selbst versagten wir den Gehorsam,
da er das Recht
zu Gunst der Pfaffen bog... Denn unser Dasein hatte man verhehlt -
Da sprachen wir: «Erschlichen ist der Brief!
Kein Kaiser kann, was unser ist, verschenken.
Und wird uns Recht versagt vom Reich, wir können in unsern Bergen
auch des Reichs entbehren.
Wenn unerträglich wird die Last - greift er hinauf getrosten Mutes in den Himmel
und holt herunter seine ew'gen Rechte, die droben hangen, unveräusserlich!
Tell#1>3:
Das schwere Herz#3 wird nicht durch Worte leicht#1. Beim
Schiffbruch hilft der Einzelne sich leichter.
Stauffacher: So kalt verlasst Ihr die gemeine Sache? Verbunden
werden auch die Schwachen mächtig.
So kann das Vaterland#2 auf Euch nicht zählen#1, wenn es
verzweiflungsvoll zur Notwehr greift?
Tell (gibt ihm die Hand):
Ein jeder zählt nur sicher auf sich selbst#3. Der Starke ist am
mächtigsten allein#1.
Der Tell holt ein verlornes Lamm vom Abgrund,
Und sollte seinen Freunden sich entziehen?
Doch was ihr tut, lasst mich aus eurem #0>2 Rat,
Ich kann nicht lange prüfen oder wählen;
Bedürft ihr meiner #2 zu bestimmter Tat,
Dann ruft #0 den Tell, es soll an mir nicht fehlen.
Der Tagespräsident Itel [Ital] Reding, Altlandammann#0 von Schwyz, mahnt zur Ruhe:
Eidgenossen!
Sind alle sanften Mittel auch versucht?
Vielleicht weiß es der König nicht, es ist
Wohl gar sein Wille nicht, was wir erdulden.
Auch dieses letzte sollten wir versuchen,
Erst unsre Klage bringen vor sein Ohr,
Eh' wir zum Schwerte greifen. Schrecklich immer,
Auch in gerechter Sache, ist Gewalt;
Gott hilft nur dann, wenn Menschen nicht mehr helfen.
Der Tell will nicht in
die ausgehend von der gemeinsamen Substanz#2, zur bloss im Zeitgeist
ideologisch#0 begründeten Tat#1 verwickelt werden, wie das der
spontanen "#2>1 Bünzlimentalität" der Schweiz entspricht,
mit der sich Knechte#1, Herren#2 gnädigst unterwerfen. Das haben die
Schweizer Aussenministerin 2008 im Iran (Kopftuch), die Gnädigen
Herren damals gegenüber Napoleon, die Nazisympathisanten gegenüber
Hitlerdeutschland, und die Sozis seit 1968 im vorauseilenden
Gehorsam zuerst gegenüber der Sowjetunion, dann gegenüber der EU
getan. Tell als Schillers Verkörperung der Schweizer Substanz, stellt
jedoch seine Substanz ohne solche Verwicklungen direkt
in den Dienst des Vaterlandes; eine Schreckensvorstellung für die
Classe Politique, aber die Einzige mit einer erstrebenswerten
Zukunft. So funktionieren auch im Gegensatz zu Krebs-, gesunde
Körperzellen, im Selbstverständnis des Ganzen via eigenem, innerem
genetischen Code, nicht im Zeitgeist fremdbestimmt, z.B. von Krebs
erregenden Stoffen, bzw. den bereits schon #3>0>2>1 wuchernden
Medien! Mit Letzterem herrscht 2008 eine Airbag-Mentalität
vor; man rast noch schneller auf den Abgrund zu, weil man sich im
Glauben an die Massenattraktivität, der Ideologie der "unsichtbaren
Hand des Marktes" und der Mediendemokratie sicher wähnt.
So wird
Selbstbestimmung in der Schule
auf das Lerntempo, in der Politik an den autonomen Nachvollzug von
EU-Richtlinien reduziert, und Sozialkompetenz, auf die
Vermeidung mit der Verinnerlichung "integrativen Ideologien", als
Sündenbock, statt vom Leben erfüllt, als Mobbingopfer zu
enden. Damit wollen die Sozis schon Kinder ab 4 Jahren in stets
wandelnde Strukturen ihrer Neuen Schule ohne Bezugspersonen
einwickeln. Damit sollen sie später für die linke Staatswirtschaft
mental konditioniert werden. Anstelle des Klassenlehrers, treten
Teamgeistbeschwörer. Wo man mit dieser prozeduralen Wegnahme der
Persönlichkeit der Lehrer als Bezugsperson, und der so ab dem 4.
Lebensjahr im Schulmob aufwachsenden Kindern hinkommt, zeigt sich im
Nahen Osten. Es ist das Gegenteil von dem, was die Intellektuellen
mit ihren meinungsbasierten Studien dem für dumm verkauften
Volk versprechen! Damit erhält, wer auffällt, letztlich Ritalin und
andere hirnerweichende Fürsorge. Aber Achtung, Tell hat
einen 2. Pfeil im Köcher! Die Tessiner machten es uns neben den
Tibetaner 2008 vor! Also sollen sie gebrochen und zerstreut werden,
wenn es nach gewissen Politikern und Managern geht; frei nach dem
Motto der #2> Bünzilmentalität gegen die, die ausdrücken, was
man, unter dem Gesslerhut, politisch korrekt besser unterdrücken
soll. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Jugendgewalt wie in
den Banlieus und in Gaza, später bis hin zu Massakern à la
Züricher
Baupolizei 1986, 2001 im Parlament in Zug, und 2004, in der
Zürcher Kantonalbank am Tessinerplatz, zunimmt. Dagegen
braucht es an Substanz mehr
als die SVP, allen voran der abgewählte Dr. Ulrich Schlüer und
Nationalrat Christoph Mörgeli mit "Ordnung, Disziplin und Wille
zum Lernen" notwendigerweise lautstark fordern. Es muss
doch erlaubt sein zu fragen, an was man sich dabei hinreichend
zu orientieren hat, wie es Stauffacher in der oben
erwähnten Szene tat. Und das kann definitiv kein Kaiser, auch
nicht in einem Neuen Kleid, oder unter der EU-Flagge sein, sondern
nur die Lebenswirklichkeit der
Beteiligten! Warum verweigern
sich diesem einzig erstrebenswerten Ansatz mehr als 80% im
Namen ihres inneren Mentalgötzendienstes, den sie "Freiheit" nennen?
Eben darum -
siehe oben; man will sich#3 lieber mit dem
Stochern im Nebel (Neudeutsch:
Internet of Things) massenattraktiver#0 Möglichkeiten
Bedeutung erschleichen, um in der Politik#0 eine massgebende Rolle#1
zu spielen, und in diesem Mentalcasino die damit verbundenen
Privilegien geniessen zu können. Dann wundert man sich,
wenn sich solcherart süchtige Bettler gegenseitig (à la
Eveline Schlumpf und Micheline Calmy-Rey) um Zustimmung anbetteln,
statt mit Kompetenz ihre Aufgaben
zu erfüllen, mit der sie/SIE allein ihr Leben zu erfüllen
vermögen...
Also, "wachet
auf von eurem Schlafe Ihr Faulpelze, denn unser grosser Tag ist angebrochen..."
Die Schweiz braucht jetzt Schweizer, die sich wie die Alten
Eidgenossen und der Grossteil der 2. Weltkriegsgeneration bewusst
sind, eine
unvermeidliche und teilweise unerfreuliche Realität erleben zu
müssen. Mehr noch, die deshalb nicht wie Schafe bereitwillig wie die
Masse der Resignation verfällt,
in welcher Bundesbern sämtliche Diktate des Zeitgeistes und der EU
mit einer #3>0>2>1 Einstellung nicht nur akzeptiert, sondern wie damals den
Judenstempel, im vorauseilenden Gehorsam noch weiter führend umsetzt.
Wir brauchen keinen Bundespräsidenten Couchpin der
verwerfliche
Aussagen macht, und diktatorische Machtspiele wie einst Gessler
inszeniert, und darüber das Volk belügt - und in Bern erst noch
Recht bekommt, und unser Land im Ausland vertreten darf, um seinen
Gegnern in die Hände zu spielen!
Das taten vor der Franzosenzeit die Gnädigen Herrn in Bern auch, bis
es zu spät war, und sie von Napoleon - als dessen Reinkarnation sich
Couchepin aufführt - über den Tisch gezogen wurden. Im
intellektuellen Diskutierformat fehlen uns eben die Konzepte
solches zu differenzieren, und irreführende von weiter führenden
Meinungen zu trennen, und daraus erstrebenswerte Konsequenzen zu
ziehen. Deshalb setzen sich Lügen als Zeitgeist durch und
schwemmen ihre Lügner mit ihren Gimpeln, wie gehabt, nach ganz oben!
So tief war die Schweiz seit der Franzosenzeit noch nie gesunken
- und das ohne Not und Zwang! Und noch fast keiner merkt es
wirklich! Gegen diese Dekadenz treten wir an, stehn
der Wahrheit gleich, nie vor dem Zeitgeist bleich (nicht wie
Bundesrat Schmid, in seiner Angst vor Medienschelte), froh noch
im Staatsstreich wie Christoph Blocher, Mobbing uns ein Spott!