Am Grössten aber ist die Liebe...
L1-Liebe:
Die
Herren, „da oben“, haben ja meist keine Ahnung, wie
erfolgreiche Wissenschaft
wirklich funktioniert; sie haben sich ja mit erfolgreicher
psychopolitischer Manipulation
nach oben gedient. Ein besonderer Trick zur Beindruckung von Geldgebern
und Behörden ist, sich zu einem „Zentrum“ zu
verfilzen, um dann, wie es 2008 der „Club
of Rome“ in Zürich, von der Regierung willkommen geheissen,
von den Stimmbürgern knapp verworfen, vergeblich versucht hatte, an öffentliche
Gelder heran zu kommen. Auch die Frage, ob
Grosforschungszentren gemessen an ihrem Aufwand tatsächlich
besonders erfolgreich forschen, ist offen. Fast alle
grossen Entdeckungen kamen
von reellen Mensch, oder spontan entstandenen Kleingruppen, die von
ihrer Institution im besten Fall in einem
kreativen Umfeld unbehelligt
gelassen, oder sogar gefördert wurden. Davon ausgenommen sind
logischerweise Forschung mit und an aufwendigen technischen Einrichtungen, wie
beim
Atombombenprojekt der USA,
mit dessen Resultat der Krieg gegen Japan beendet wurde,
Teilchenbeschleuniger, Raumfahrt, Riesenteleskope, oder sich funktional
ergänzende Laboratorien. Doch auch da geht die Kreativität selten vom
Kollektiv, sondern meist vom
Einzelforscher oder von Kleingruppen ausgeht. Nur der reelle
Mensch ist eben zu wirklichkeitsbezogen engagierter Hingabe und Liebe
fähig; Kollektivs können lediglich ideologisch begeistert sein. Wir
kennen Zentren aus Städten: Von oben gleichen sie
Krebsgeschwüren; Wohnwüsten
mit viel Lärm, viel Umtriebigkeit – die
Wertschöpfung erfolgt meist
nicht dort, wohl aber das Abzocken. In Krebsgeschwüren ist wie beim
Verkehr in Grosstädten, der Stoffumsatz grösser als in gesundem Gewebe.
Verargen kann man den Forschenden die
Vermarktung bürokratischer Kolosse
zum Zwecke der Mittelbeschaffung
nicht. Es ist unbestritten, dass man der Politik mit solchen Konstrukten
Geld entlocken kann, das
sonst nie locker würde, denn es verschafft Politikern Ämter mit
Machtfüllen.
Aber, die besten Wissenschaftler,
die welche die wirklichen Innovationen hervorbringen, funktionieren
nie politisch gesteuert. Sie entfalten ihr Potential auf Grund ihrer
Interessen und ihrer Ernsthaftigkeit; sie lassen sich nicht sagen,
woran, und schon gar nicht wie sie forschen sollen“.
Wir
leben in einer Zeit, die – jedenfalls in Europa – in der die meisten
Menschen besessen sind vom
Flair des Apparates, der
Institution, der Strukturen
und Netze. Darüber
vergessen sie, dass Innovation und Kreativität etwas
Individuelles, höchst
Persönliches ist. Somit ist genau dieses Persönliche nicht Gegenstand,
der bloss an Gegenständen organisierten Wissenschaft. Zum Exzess
betreibt dies die Europäische Kommission mit ihrem anmassenden Forschungsmanagement.
Wo in der eigentlich individuell relevanten
Forschung#3 Nützlichkeitsversprechen zur
Mittelbeschaffung den Rahmen setzen, wird dann meist die
individuelle Relevanz der Forschung in den
Hintergrund gedrängt. So ist
die Medizin von der Forschung von, und an Männern bestimmt. Man geht
damit nur im Notfall auf reelle Menschen ein, und in der Psychologie und
Psychiatrie, ist man von deren Prinzip und "Grundlagen" her, mit ihren so genannten, an der Zeitgeistnorm kalibrierten
Analysen, gar nicht in der Lage. Und damit masst man sich, nur unter der
Etikette "Liefe Science", die Leitwissenschaft zu sein an..
L2-Rechtzeitig
Projekt-Orientierter Kompetenzaustausch:
In
dem die derzeitigen Meinungsmacher in der Wissenschaftspolitik den
Apparat für wichtiger als das Individuum
erachten, verdünnt sich das Substrat
für herausragende Leistungen im Wissenschaftsbetrieb zunehmend. Im Jahr
1945 hat sich der Wissenschaftsberater von Präsident Roosevelt, Vannevar
Bush, in „Science: the endless frontier“ dazu wie folgt vernehmen
lassen: „Der wissenschaftliche
Fortschritt auf breiter Front ist das Ergebnis des freien Spiels
unabhängiger geistiger Kräfte, die bei ihrer Arbeit auf selbst gewählten
Gebieten von ihrer Neugierde nach der Erforschung des Unbekannten
getrieben werden.“ Kann es sein, dass da ein hoher Beamter
vor rund 50 Jahren in den USA vergass, den Nutzen für die Gesellschaft zu
erwähnen? Oder war es ihm so
selbstverständlich, dass der
gesellschaftliche Nutzen
gerade im freien Spiel der Kräfte liegt? Aber, so fragt wohl
nur ein Forschungsmanager, dem eine solche Einstellung missfällt,
rhetorisch. Muss man denn diese Kräfte nicht
wenigstens in eine bestimmte Richtung drängen? Man will doch die Sache
irgendwie im Griff haben, oder? Die häufigste Phrase der Polit-Strategen dazu
lautet: „Bündeln der Kräfte“. Was, wenn weil selbstbestimmt, die Besten
nicht gebündelt werden wollen, und nur die anderen, die aus Angst
Fremdbestimmten dafür zu haben, und damit korrumpiert sind? Warum war denn das
westliche System dem
Kommunismus überlegen? Und
warum erfinden wir das Letztere, ein Versagermodell, auf „höherer“ Ebene
jetzt, wo seine Schrecken fast vergessen sind, wieder neu? Weil
Ideologie, weil so massenattraktiv, mehr Pseudowirklichkeit versprich,
als das wozu nur der an seiner Lebenswirklichkeit eingeschaltene reeelle
Mensch fähig ist, RPOK.
L3-Reframing: Wie immer man Forschung
ohne Eingehen die die daran beteiligten reellen Menschen
auch organisiert, man muss
mit Restrisiken bei deren Umsetzung leben, und damit, dass der Grossteil der
Aufwendungen dafür langfristig keinen Return on Investment
einbringt, und damit wertlos bleibt.
Müsste man daraus nicht den Schluss ziehen, mit dem
personen-neutralen#2 und inhaltsleer prozeduralen#1, einfach der
Überzeugung#0 der Untergebenen dienenden Strukturierungswahnsinn an allen Hochschulen aufzuhören, und sich
stattdessen nur in
allergröbsten Fachkategorien#2 einzig und allein darauf zu konzentrieren,
die Besten zur Mitarbeit zu gewinnen, und fähigen jungen Leuten tragfähige
Karriereperspektiven aufzuzeigen? Kann man den Rest getrost der
Selbstorganisation#0 überlassen? Doch man redet man lieber von "Kooperation" und
"Konzentration", um mit Leitgedanken
zu leiten. Als ob solche Leitgedanken schon jemals Innovation und
Kreativität erzeugt oder einen erstrebenswerten Ort für Wissensarbeit
attraktiv gemacht hätten. An dermassen an reellen Menschen vorbei
reglementierten Orten sind
wir heute angekommen. In gewissen Instituten der ETH Zürich schreibt man
sogar die Farbe der Stühle vor! Von solchen,
reelle Menschen verachtenden
Organisationsformen müssen wir weg, wollen wir mit
Lebens-
durch
Aufgabenerfüllung, nicht nur
mit Eliten- und Qualitätsförderung, Ernst machen. Doch diesen
"Teufel#2", mit dem Belzebub bloss grober Kategorien#2, den an Peer
Reviews verfilzten Intellekt#2, mit postnormaler Beliebigkeit
auszutreiben, wie es die 68er gegen das damalige Establishment versucht
haben, bringt nicht die Lösung. Das ist inzwischen zum Problem geworden,
als dessen Lösung es sich noch immer ausgibt. Dazu
fällt selbst Naturwissenschaftlern, intellektuell argumentierend, nur
Zeitgeistiges#0 ein wie: „Die
wichtigste und nützlichste Strategie und zentrale Aufgabe der Leitung
jedes Wissenschaftsbetriebes ist ‚klimatischer#0‘
Natur. ‚Klimatische‘ Strategien kümmern sich nicht um die rationale
Organisation à la Bolognareform
von Wissenschaftsdisziplinen, nicht um was ein Zentrum sein soll, was
ein schlankes Profil abgibt, sondern darum wie die "Chemie",
zugunsten der Systemhüter spielt. Angeblich geht es dabei um
Motivation aber doch nur um
die vorherrschende#2, welche
Arbeitsbedingungen und Perspektiven im Alltag bestimmen. Es geht im
monopolitischen Wahn#0 damit darum,
solche Rahmenbedingungen und Kulturen; bis hin zu den Umgangsformen
im Bundesrat, zu
fördern, und welche zu mobben sind. Und das sind die, welche es wahrscheinlich machen, dass
sich die Zeitgeistqualität durchsetzt und bestimmend bleibt. Dazu
gehören Grösse; mehr als die kritische 50%-Masse, und die
massenattraktiv für die Betroffenen konditionierten Strukturen,
und die
Markttrends.
Es geht also um jene "atmosphärischen Dinge"
die jeden Europäer in US-amerikanischen Universitäten sofort beeindrucken“.
Damit entsteht ein Filz, dessen blasierte Teilnehmer es verlernen,
normalen Menschen zuzuhören; siehe US-Aussenpolitik...
Mit
solchen primären und sekundären %6-Projektionen
reduziert sich der Mensch und
seine Mitmenschen konkret beobachtbar auf zwei Worte; mich auf
„Sturheit“ und „Akzeptanz“, wo Feststellung des als grundsätzlich
klugerweise zu Akzeptierenden gemeint ist. Damit habe ich die Aufgabe, das zu finden,
was grundsätzlich inhaltsleer
akzeptiert werden muss,
und woran man personen-neutral
wirklichkeitsbezogen integer, festhalten soll.
Das ist natürlich öffentlich,
die Naturgesetzmässigkeit, und
innerlich das eigene Lebenserfüllungsgesetz. In einer
Pre-Trans-Trap Gesellschaft
erregt das, obwohl es die Lösung
ist, die ihre selbstzerstörerische Eigendynamik zu
transzendieren vermag,
Unruhe. Darum grenzt es diese Gesellschaft auf ihrer eigenen Falle (trap)
bis zur Selbstzerstörung
personen-neutral beharrend, wie ein Verbrechen (pre)
aus. Es haben eben nicht nur die mit
Dummheit anmassenden (pre)
Menschen, sondern auch die mit
Intelligenz auf etwas weiter
führend (trans)
Hinweisenden, "Propheten" ein Problem
bzw. eine Aufgabe in dieser Welt (trap)…
Alleine die Tatsache, dass in den letzten 30 Jahren die Warenmenge nur
um das 4-fache gestiegen ist, die Geldmenge jedoch um das 40-fache, muss
noch denkenden Menschen wirklich zum Nachdenken über das dringend
notwendige Reframing unserer Wissensarbeit anregen! In welcher Welt
werden wir leben, wenn wir es nicht rechtzeitig tun? Es braucht einen
modernen Bundesbrief oder eine Magna Charta,
die jeder Mensch guten Willens verstehen kann, und die persönlich
relevant#2 über das hinaus geht, was wir personen-neutral#2
als Menschenrechte fordern. Das Letzteren sind ist kaum
umgesetzt, oft nur Schein und Alibiübung;
Wunschdenken angesichts der drückenden Realitäten. Aber hier müssten wir
spätestens erkennen, dass es keine Kompromisse in Bezug auf die
Lebenserfüllung reeller Menschen geben
kann. Die lebenswirklichkeitsbezogen Grundlagen dafür sind so wenig
diskutier- und verhandelbar, wie die Naturgesetze!
Akzeptieren wir aber die Welt, wie sie ist, so graben wir höchstens
unser eigenes Grab für die verkaufte Seele. Geben wir auf, so wird auch unsere
höchste weltliche Macht, die Opfermacht, nichts Erstrebenswertes
an der zunehmenden Sinn- und Orientierungslosigkeit ändern können;
im Gegenteil; Selbstmordterror hat zum Krieg gegen den Terror
nicht zum hinreichenden Reframing geführt...
Marc
Aurel: "Werde also nicht müde, deinen Nutzen zu suchen, indem du
anderen Nutzen gewährst."
Hier geht es um die
Grundlagen der Wissensarbeit für das
verständnis- und damit liebevolle Engagement für
LebensErfüllende Plattformen
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