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Stefan Schnurr
zeigt, dass sich unter den wissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit
Denkmodelle über die Sublimation Profil
gebende
Soziologie
in der theoretischen und empirischen
Thematisierung und Auseinandersetzung mit Organisationen wie folgt die
Vorherrschaft
erarbeitet hat. Dazu hat sie sich
überheblich
anmassend als der
Teil der Gesellschaft
mit deren blossem
Formprinzip
abgespalten. Die
Pseudogrundlagen
der
Soziologie
für die daraus folgende
politische Führung,
werden mit dem
atheistischen Argument,
dass es ohne
Herrschaft des Menschen über den
Menschen
keine
Einheit,
keine
Ordnung,
und keine Nachhaltigkeit gäbe,
als erhärtet
diktiert.
Diesen
Anspruch hat die Soziologie bis heute, mit einer
Vielfalt
sich nur zu oft an sich selbst versagenden,
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sich widersprechender Theorien
"erfolgreich" verteidigt. Damit schafft "man"
mit Organisationen
Einheiten,
in denen man mehr und mehr nur noch in einer, seit 2009 u.a. mit grauen
und schwarzen Listen der
G20-Oligarchen, pre-trans-trappend
ausdifferenzierten
Gesellschaft entsprechend,
begrifflich
kommuniziert, entschieden und gehandelt
werden kann. Ohne
das
werden die vielfältigen
Leistungen,
die moderne
Gesellschaften
permanent erbringen und austauschen, als kaum mehr
politisch korrekt
denkbar erklärt. Weil Regierungen und Verwaltungen,
Parteien, Verbände und Vereine, Unter-nehmen, Schulen,
Kliniken, Medien, Kirchen und Armeen ihre Leistungen in
organisierter Weise
vollbringen, verstehen sich
Organisationen
nur noch von sich
aus, und Menschen als soziometrische Einheiten, also nicht von den
Betroffenen
her. So fragt Niemand mehr nach deren Auswirkungen auf die
Lebens-erfüllung.
Diese
Denkkatastrophe
hat u.a. zu den aus der Finanzkrise
2008/9 folgenden
Human-katastrophen geführt. Gegen solche
Zusammenhänge
versucht man mit
demokratisch-markt-orientierten,
massen-attraktiven
Ritualen für
Alibiübungen
Menschen im
monopolitischen
Wahn an die
als
vorherrschende herbei philosophierte
Ordnung
zu
konditionieren.
Nicht
nur die
Produktion
und
Vermarktung
von Waren und Dienstleistungen, auch die Ausübung
politischer Macht
in den
Formen von
Legislative, Judikative und Exekutive
finden
so in und durch
Organisationen
statt. Angeblich werden auch
Erziehung, Bildung,
Gesundheit,
Recht und Wohlfahrt
nur in
und durch
Organisationen
„hergestellt“. Daraus schliessen die
Mass gebenden
Intellektuellen,
dass nur schon allein deshalb der
reelle
Mensch
bloss
eine
„subjektive“ Bedeutung habe. So lässt
man die Vorstellung nicht zu, dass die innere "Organisation" reeller Menschen
ihrer Optionen
verstanden werden muss; die Menschen
sollen vielmehr für
organisierte
Konstrukte
instrumentalisiert
werden können. Und dafür wird es
als
lohnend dargestellt,
sich
mit
Organisationen
näher zu beschäftigen. Damit
geht es in der
sozio-logischen
Welt
statt um
Lebens- durch
Aufgabenerfüllung,
bloss mit dem unselig substanzlosen
Begriffsphilosophieren
um nicht einmal sinnvoll beantwortbare Fragen gehen wie: Was
charakterisiert Organisationen? Was unterscheidet sie von anderen
sozialen
Gebilden?
Welchen
Erkenntnisgewinn
ermöglicht eine
theoretische Auseinandersetzung mit dem
Begriff
Organisation?
Organisation:
[Betroffenheit] [Burnout] [Zielgruppe] [Selbstwirksamkeit] [HR in der Krise] [Logik]
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