Im Unbefriedigenden
liegt der Schlüssel zum als sehr Gutem,
Erstrebenswerten
Die meisten Humansystemen,
stehen in Bezug auf Wirtschaft und Gesellschaft,
und der Befindlichkeit der Beteiligten und
Betroffenen, nachvollziehbar und immer mehr
global, vor gravierenden ökonomischen und
sozialen Herausforderungen. Auf fast
auf allen Ebenen
ist der Zustand mit dieser offenen
Problematik unbefriedigend;
Tendenz zu sehr schlechten Zuständen,
falls diesem Treiben Niemand
Einhalt gebietet.
Konkret
besteht ein Hebel 40 zu Gunsten
substanzloser Kollektivs gegen
reelle
Menschen; es wird auf der
3Æ1-emotionalen
Ebene 40 mal mehr für Militär als für den Kampf
gegen den Hunger ausgegeben, und auf der
4Æ2Æ4-virtuellen
Ebene hat die Warenmenge weltweit in den letzten
30 Jahren um das 4-fache, die Geldmenge jedoch
um das 40-fache zugenommen; damit ist die
Geldmenge 2008 ebenfalls etwa 40 mal grösser
als die effektiven Werte. Entsprechend nehmen
Kapitalgewinne und "Added Values" an Bedeutung
gegenüber reeller Wertschöpfung zu und
die reeller Menschen, ab...
Vor 1989 bestand unter den Menschen trotz allen
Gewaltausbrüchen damit noch ein familiär-emotionaler
Zusammenhang. Der ist nun von den
Informationsflüssen überspült, in globale
Bahnen gelenkt worden, in denen der reelle
Mensch gemäss
Arglist der
Zeit, als zu langatmig und zu
kompliziert, irrelevant geworden ist.
Damit wird ein
Turnaround jeden Tag, der sonst sinnlos
verstreicht, notwendiger. Nach gängiger Meinung
ist es
Aufgabe der Politik, im Prinzip auf Grund der
Wissenschaft und der freien Meinungen, sich
solchermassen anbahnende Umwälzungen vorausschauend zu
beeinflussen. Was in der Postnormalität jedoch
damit getan wird, unterscheidet sich
immer weniger von den
massenattraktiven Medien. Mehr und mehr reitet einfach deren
Trend, wer es vermag, solange es eben geht. Im
Notfall reagiert man mit Kriegs- und
Krisenmanagement; immer weniger emotional,
cool, mit dem Joystick die Bomben ins Ziel
beordernd, Ressourcen, auch und gerade
menschliche, dafür kannibalisierend.
Objektiv damit Wissen schaffend, resultieren
viele der aktuellen Probleme daraus, dass immer
mehr ökonomische und soziale Systeme durch Faktoren
wie Globalisierung, Bevölkerungswachstum,
Änderung der Altersstruktur, Klimawandel usw.,
aus den „Gleichgewicht“ geraten. In
Wirklichkeit führt der mit Anmassungen
verdrängte Wirklichkeitsbezug zu eigendynamischen Umwälzungen, welche die
Betroffenen ohnmächtig zurück lassen, was von
der vorherrschenden Wissenschaften kaum von der
wirklichen Ursache her verstanden wird.
Schlimmer noch; Bestrebungen ein solches Verständnis
zu fördern und zu fordern, stossen bei den dafür
offiziell Zuständigen in deren
substanzlosen Welten auf zu wenig Resonanz für
einen
Rechtzeitig
Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch.
Daher sind dringend
wirklichkeitsbezogene Konzepte erforderlich,
um bei den Verantwortlichen an diesem
Knackpunkt
ansetzen zu können! Es genügt eben nicht, nach
den bisherigen Prinzipien der psychopolitisch
orientierten
Wissensarbeit weiterhin abgehoben à la
Prof. Fredmund Malik,
„objektiv“, letztlich aber immer nur auf Grund
von massenattraktiven Meinungen, zukünftige
Wirtschafts- und
Gesellschaftsszenarien zu bewerten, und
angebliche bessere zu
entwerfen und sich damit zu profilieren. Es sind zwar die so
genannten Marktkräfte, welche heute die
Welt verändern, doch diese Kräfte haben ihren
Ursprung in den daran beteiligten reellen
Menschen mit ihren
Einstellungen
zur verfügbaren Substanz. Und das eben nicht nur
soziologisch als Massenphänomen, sondern
spätestens seit
Michael Gorbatschow evident, den
inneren Struktur von reellen Menschen
entsprechend, persönlich relevant aus der
eigenen Lebenswirklichkeit heraus.
Das Ausmass
sozio-ökonomischer Probleme
wächst, selbst von den entsprechenden
Wissenschaftler eingestanden, schneller als deren Kapazität zur Entwicklung
sozialwissenschaftlich fundierter
Lösungs-ansätze. Deshalb haben in den letzten
Jahren weltweit auch Natur- und
Ingenieurwissenschaftler begonnen, sich mit der
Modellierung gesellschaftlicher Probleme
auseinanderzusetzen. Damit sind aber
von deren Prinzipien
her bestenfalls Massen-, Ressourcen-,
Infrastruktur- und Mobilitätsphänomene
erfassbar, nicht aber deren Ursachen, die nur in
den sie verursachenden reellen Menschen zu
finden sind. Das sind Politiker, Manager und
deren Humansysteme, sowie Aussenseiter bis hin
zu verzweifelten Hitlers, Bin Ladens, aber auch
die mit ihrer
Substanz für die Wirklichkeit in dieser Welt
pre-trans-trappten Einsichtigen. Hier ist der Schlüssel zum als sehr Gutem,
Erstrebenswerten zu suchen, nicht im Lichte
der massenattraktiven Öffentlichkeit, oder in
den Tempeln und Palästen der so genannten Eliten,
den Schriftgelehrten mit ihren massenattraktiv kultivierten
Denkkatastrophen!
In den
Naturwissenschaften
hat man im persönlichen Wirklichkeitsbezug zur
Natur, mit deren unverfügbaren Gesetze, grundlegende Fortschritte im Verständnis
materieller komplexer Systeme, und insbesondere
kritischer Phänomene darin erzielen können.
Im Sozialen und Wirtschaftlichen der
Postnormalität herrschen in der
Substanzlosigkeit vermehrt Phänomene vor, die
mit Komplexität durch Potenzgesetze
statt durch Linearitäten und Normalverteilungen charakterisiert
sind. Damit werden extreme Ereignisse wesentlich häufiger
als aus der Moderne erwartet. Das sollte sich die
Soziologie zu Herzen nehmen; doch wo ist ihr
Herz? Reelle Menschen mit
Substanz und Herz sind bedeutsamer als herzlose Massenmenschen
ohne Substanz, die man einfach als
soziometrischen Einheiten
substanzlos,
soziologisch eben, erforscht. Beispiele
dafür sind Aktienmärkte und kriegerische
Konflikte, aber auch Staus in Städten und
Sportanlässen, und Massenpaniken in
Menschenmengen. Das Verständnis des
Massenverhaltens kann zwar wie in der
Aerodynamik dazu beitragen, entsprechende
Strategien zur Stabilisierung von sozialen und
ökonomischen Systemen zu entwickeln. Sie
erfassen aber damit nicht die effektive
Wirklichkeit der Beteiligten, wie in Analogie
zur Physik der Atome in einem Plasma, sondern
sie führen meist nur zu deren Verdrängung als
primitive Massenteilchen. Und
das führt
dagegen immer schneller zu neunen unerwarteten
Ausbrüchen der Betroffenen, die noch eine
Beziehung zu ihrer Substanz haben, und
sich nicht einfache unerfüllt instrumentalisieren
lassen wollen. In den letzten Jahren hat es
zwar entscheidende Fortschritte gegeben, wie man
das Management von Verkehrsströmen,
Menschenmassen und Krisensituationen wesentlich
verbessern kann. Diese Konzepte befinden sich
mittlerweile in den zunehmenden Krisen in
der Umsetzungsphase. Es ist aber Wunschdenken zu
erwarten, dass man damit alleine in Zukunft
wesentliche, erstrebenswert nachhaltige
Fortschritte machen kann, selbst mit der
globalen Integration von sozial- und
wirtschaftswissenschaftlichen, mit natur- und
ingenieurwissenschaftlichen Forschungsansätzen!
Solange man systemisch um das Wesen der
Beteiligten und Betroffenen herumforscht,
umsetzt und managt, ist damit kein Staat mehr zu
machen!
Der Zustand
der menschgemachten Welt ist von den
Tendenzen her unübersehbar nicht erstrebenswert
und in immer mehr Bereichen schon katastrophal.
Wer das noch nicht selbst bemerkt hat, den kann
man darüber auch noch nicht aufklären, weil
er/sie sich noch mit den dazu führenden
Denkkatastrophen identifiziert. Doch es gibt
einen Ansatz für diesen
Knackpunkt!
An der ETH Zürich
spricht man
am
neuen Kompetenzzentrums
„Coping
with Crises in Complex Socio-Economic Systems“
davon, das Verständnis von Krisenzuständen in
komplexen sozio-ökonomischen Systemen zu
revolutionieren, und neue Standards bei
Methodenentwicklungen und Praxisanwendungen zu
setzen. Damit unterschlägt man, das aus oben
genannten Gründen dieser Ansatz bestenfalls
notwendig, aber nicht hinreichend
sein kann! Es genügt auch nicht von
speziellen Aspekte sozio-ökonomischer Systeme
wie individueller Variabilität, Heterogenität
und Ungewissheit, Netzwerkeffekte,
Lernfähigkeit, vorausschauendes und
strategisches Handeln etc.
in Modelle
raumzeitlicher Selbstorganisation zu integrieren,
zu reden. Damit erhält man kein grundlegendes,
erklärend weiter führendes Verständnis
gesellschaftlicher Prozesse, um mit Beteiligten
und Betroffenen Szenarien für die wirkliche
Lösung sozio-ökonomischer Probleme zu schaffen,
um darin mögliche Handlungsoptionen besser
beurteilen und optimieren zu können.
"Das Bewusstsein, das Probleme mit dem Wesen
reeller Menschen hat, kann nicht das Bewusstsein
sein, das zur Lösung ihrer Lebenserfüllung
führt."
Zur
Lebenserfüllung
müssen reelle Menschen schon
auf Grund ihres Lebensprinzips auf entsprechenden
LebensErfüllenden
Plattformen bei der
Erfüllung
entsprechender
Aufgaben
mitmachen
wollen, und können.
Es genügt nicht auf Grund noch so
grosses Fortschritte in der Netzwerkforschung
und im Verständnis komplexer Systeme weiterhin
von reellen Menschen abgehobene, damit nur noch
mehr Sie und mich in unserem Wesen verachtende
Organisationsformen den Betroffenen
anzumassen! Sie als massenattraktiv zu
implementieren, und die Beteiligten und Betroffenen dafür zu
instrumentalisieren entmenschlicht! Gerade mit dieser
zu kurz
greifenden Anmassung mit blossen Ideen, was auf
Plato zurück geht, einfach zu
postulieren, dass die meisten Risiken sozialer
Natur seien, sind
Ressourcenknappheit,
Destabilisierung von Gesellschaften,
Ineffizienz von Institutionen im damit
verdrängten Bezug zur Lebenswirklichkeit entstanden!
So mit den sich daraus entwickelten
Ideologien einmal mehr in Organisation bei
dynamischen Herausforderungen einzugreifen,
wird in dem damit entfachten
Teufelskreis
immer mehr zum Problem, als dessen Lösung
Philosophen und Intellektuelle damit auftreten.
Angesichts des oben angedeuteten Kontexts, ist
über den als notwendig
bereits organisierten Forschungs- und
Handlungsbedarf,
der erst hinreichende, auf
die Lebenswirklichkeit reeller Menschen
bezogener NOTWENDIG. Das sollte für Menschen guten Willens evident
sein!
In der Tat ist eine Zusammenarbeit auf dieser
Grundlage in
entsprechenden
Projekten
jeden Tag als noch dringender angezeigt.
In den
vorhergehenden Sites ist die dafür schon
geleistete Grundlagenarbeit, deren
lebenspraktische Überprüfung und
Operationalisierung angedeutet.