Probleme und Menschen guten Willens
Was Menschen äusserlich interessiert, sind für
die 33% "Herren" (linke Intellektuelle#2), "die Andern", für 56%
deren Instrumentalisierung (Rechte#1) und für die restlichen 11%, deren
Überzeugung (postnormale Darsteller #0) für eine massenattraktive
Ideologie. Dass lässt sich über Geld#1 und mit den Medien#0, am Besten in
eine monopolitisch korrekte#2 Hierarchie bringen. Damit haben wir scheinbar die
Lösung für die Gesellschaft; nur, das erweist sich wie folgt als
das Problem, das man damit zu lösen vorgibt!
Dem Irrglauben
verfallen, im monopolitischen
Wahn die Lösung zu haben, redet man sich ein, jeder Mensch sei nur
an sich selbst interessiert. Dafür verlangen die Rechten von
den Linken Freiheit von deren gegen solche Begehren im Namen des sozialen
Humanismus anmassenden Beschränkungen. Wer den Menschen mehr aus der
in solchen Gegensätzen gefangenen Seelen spricht, profiliert sich
auf der entsprechenden Seite als deren Führer, bzw. bekommt einen
lukrativen Erwerb dafür, die Mitmenschen mit ihrem Schicksal
zu befrieden. Diese Denkkatastrophe überwinden wir mit der,
reellen
Menschen gerecht werdender Wissensarbeit!
So im Frieden können Menschen im
freien Wettbewerb mit ihren Ausführungen Sachkompetenz,
Wirksamkeit und den Willen demonstrieren, interessierten Unternehmungen
zu nützen, und damit deren Hüter davon überzeugen, dass sie mit
stimmiger "Chemie" ins Team passen. So bekommen reelle Menschen
heutzutage ihren Erwerbsjob. Darin müssen sie effizient
produzieren und einander erzählen, was man von den Produkten hat, wenn
man das Geld dafür hat. Von anderen aus denken heisst dann, auf ihre
Probleme mit dem Nutzen des eigenen Produktes eingehen.
So an Produkten über deren "Added-Values",
von Verkäufern und Managern angeleitet, verhaftet, kann man aus
deren Ungenügen neue Bedürfnisse wecken und sich damit als
Nutzenbringer verkaufen. So dienen wir Menschen, Ideen, Projekten,
öffentlichen Anliegen und deren Vertreter. Wer damit Erfolg hat,
braucht sich in der Welt keine Sorgen mehr zu machen; das verspricht Ruhm
und Gewinn.
So scheint es, dass wer seine innersten
Interessen zuerst einmal zurücksteckt, und sich auf die äusseren
seiner Mitmenschen konzentriert, letztlich das Beste für sich
herausholen kann. Wann immer Sie also möchten, dass eine Person etwas in
Ihrem Sinne tut, dann können Sie es am ehesten damit erreichen, ihr klar zu machen, dass es zu Ihrem Vorteil ist, das zu tun, was Sie
von dieser Person möchten. Profitieren will jeder; doch damit beissen
die Hunde die Letzten; bevor wir es merken, sind wir dem
Sozialdarwinismus verfallen.
Es verspricht gut für die Gesellschaft
und die Wirtschaft zu werden, dass die Starken, die Schnellen und die
scheinbar Klügeren Karriere machen. Doch damit sind die bestehende
Machtstrukturen in ihren Verfilzungen bedroht, und dieser Gegensatz
provoziert die bekannten sozialen Restrisiken. Damit
entstehen interessante Andere, leidende Opfer für die Gutmenschen#2,
Bedürftige für neue Absatzmärkte und deren Manager#1, Unzufriedene für
neue Unterhaltungskünstler#0.
Das Ungenügen an diesem Teufelkreis
verschlossener Gesellschaften bringt Philosophen als Manager von den
Ideen auf den Plan, in denen die Menschen verhaftet sind. Damit geht es
dann auf "höherem" Niveau um die Gestaltung sozialer Kohärenz im
privaten und öffentlichen Leben. Herren behalten sich mit ihrer dafür
scheinbar angeborenen Kompetenz die Zuständigkeit dafür vor. Daraus geht
eine Ausdifferenzierung des Menschlichen hervor, was den Marktwert
solcher Ideologien weiter steigert; das machen uns allen voran,
die USA vor. Dafür drückt man sich mit Schlagwörtern wie "Strategie",
"System", "Handlungsfreiheit" aus und meint doch nur anmassende Macht
als Gegensatz zum Verstehen reeller Menschen.
Wo man in seiner Welt versagt, sucht
man neue Denkmodelle, nicht etwa den Wirklichkeitsbezug, was viel
zu mühsam für damit nicht trainierte Köpfe wäre, aber allein zu
wirklichen Lösungen führt! Gefragt sind also für das kurzfristig
Einfache, Begriffsphilosophen. Und diese versuchen, was
menschlich verständlich ist, ihre Definitionsmacht mit ihrer
subtilen, aber inhaltlich primitiven Rhetorik zu erhalten. Dafür stellen
sie MACHT als notwendiges Übel hin; die IHRE aber als Dienst an
der Gemeinschaft in der sich Macht und Gerechtigkeit nicht ausschliessen
sollen. Das aber erfordert die Fähigkeit, potentielle Konflikte
frühzeitig zu erkennen und die aktuellen zu entspannen; angeblich eine
Domäne der Philosophie!
- Um aber dafür das Umschlagen von
Machtanwendung in Gewalt rechtzeitig zu verhindern, muss man
die acht möglichen emotionalen Strukturen kennen (von
denen jeder von uns, die seinem Wesen entsprechende lebt), und
damit umgehen können.
- Um den Gegensatz zwischen dem
Kollektiv und dem Individuum im Gleichgewicht zu halten, muss man
reelle Humansysteme verstehen und operationell modellieren
können. Das vermag man nur im Bezug zur Lebenswirklichkeit der
Beteiligten. Wie in einem Ökosystem sind ideologisch-emotionale
Eingriffe kontraproduktiv...
- Um die sich selbst zerstörende
Eigendynamik an sich geschlossener Humansysteme vor dem Point of
NO Return überwinden zu können, braucht es eine kritische Anzahl
reeller Menschen, die dafür qualifiziert sind,
wirklichkeitsbezogen zu denken und zu handeln.
Auf der anderen Seite der
offiziellen Bildungspolitik lassen sich, weil machtgeil, verstehfaule
Manager stattdessen immer noch von Bestsellerautoren und ihrer Sprache
und Methoden begeistern...
Mit dieser meiner
Einstellung werde ich im
substanzlosen Zeitgeist nicht
verstanden, damit Einhergehende, die das noch verstehen können, meinen,
für sie und ihr "Buchgefühl" dafür, was in die
44>42>22>24 Welt passt (4=befriedigend), und was nicht (2=schlecht)
einfacher
- ich sei in einem schönen Alter,
und sollte das lieber z.B. mit Reisen geniessen
- ich sei überqualifiziert, und man
kenne
- Niemand, der mit meinem, an sich
sehr interessantem Ansatz, den Mut hätte, damit etwas
anzufangen...
Und das auch, wo die bisher
organisierte
Wissensarbeit, so notwendig sie auch ist, erwiesenermassen nicht hinreichend ist,
der hier angedeutete Ansatz aber, weil
wirklichkeitsbezogen
statt bloss massenattraktiv,
erwiesenermassen in die nachhaltig erstrebenswerte Richtung geht...
Noch herrscht in der Schweiz gemäss
Bundesverfassung Meinungs- und Forschungsfreiheit. Damit bin ich
also kein Unmensch, doch der
substanzlose Zeitgeist des
Widerspruchs - zwischen Massenattraktivität und Wirklichkeit,
zwischen Meinung und Einsicht, Ein- und Ausbildung - und die damit
Einhergehenden sehen das bereits anders. Man lässt keine Kritik mehr an
massenattraktiven "Friede-Freude-Eierkuchen", als
mit anderen unversöhnlichen
Ideologien, mehr zu. Man hat sich darin in seinem Filz, wie der
Bundesrat 2008 ohne Blocher, gemäss SVP-Präsident Toni Brunner, ach
so lieb, so dass jeder machen kann, was er/sei will. Nur, auch die
SVP-Führung schottet sich gegen weiter führende Ansätze gleichermassen
ab. Daran kann und muss ich arbeiten. Die Antwort ist weder wie die
Masse, den Gesslerhut zu
grüssen, noch als Aussenseiter
Terror zu machen, oder
sich wie die Intellektuellen und Abzocker,
einfach weiter damit zu
profilieren, über die
Mode der Gesslerhüte und des Kaisers Neues Kleider zu diskutieren. Für konstruktiv weiter führendere Vorschläge bin ich offen; bis
sie kommen, arbeite ich selbst daran....
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