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Konflikte
gehören als Herausforderung zum gegenseitigen
Verstehen wegen der verschiedenen
Ausgangssituationen der Beteiligten zum menschlichen
Zusammenleben. Doch Unverstand führt dabei zu
Streitereien, zwischenmenschliche Spannungen und schwelende Konflikte;
diese
Irrwegen
rauben viel Energie und führen
in
Sackgassen
zu teuren Fehlern! Das demotiviert und frustriert weg von einem
gemeinsamen Handeln. Daraus entsteht das
Bedürfnis nach weiter zu Lösungen führende
Hinweise, bevor Probleme eskalieren und nur noch über
Symptome angesprochen werden können?
Grundsätzlich gilt, dass ein durch Information
zu Recht oder zu Unrecht als
unerfüllbar dargestelltes Bedürfnis der
Ausgang aller Konflikte ist. Als Prävention gegen die
dann einsetzende
Verhärtung hilft nur das verständige Miteinander.
Zuerst muss man beim Aufkommen der Überraschung
die jede echte Information ist, in sich wieder
Harmonie herstellen. Machen Sie sich dazu
erst mal Luft, durch eine sich selbst
verordnete
Bewegungseinheit (drehen Sie
einfach eine kleine Runde!), eine
Ordnungseinheit (räumen Sie etwas in Ihrer Aussenwelt auf,
und lassen Sie damit meist einhergehend zu, was in Ihrem Inneren wieder
in Ordnung zu bringen ist!), eine
Schlafeinheit (beim Schlafen reorganisiert sich ihr
Gehirn; Morgen sieht die Welt meist schon besser aus!). Mit
Zeitabstand und Ausgeglichenheit gehen Sie,
wie ein Giraffe, der den Überblick hat, die Sache gelassener an.
Auch Ihr Gegenüber kann sich in dieser Zeit und im neuen Raum dann
Gedanken machen, mit denen
die Sache für beide dann hoffentlich schnell und
pragmatisch gelöst werden kann. Bleiben Sie also nicht wie ein
Wolf auf einer Fährte#3,
#1, #2,
oder
#0 auf Beute aus gierig kleben. Gönnen
Sie sich ein Perspektivenwechsel (Ihr begrenzter Horizont schränkt
Sie in Ihrer Sichtweise ein. Ein Blick von der Vogelperspektive hilft
ungemein. Nicht nur symbolisch: Steigen Sie auf einen Berg – und
wenn es nur Ihr Stuhl ist, auf dem Sie gerade mit beiden "Pobacken" gerade
kleben!
Letztendlich aber müssen Menschen mit
unterschiedlichen Ausgangslagen
bereit sein, gegenseitig auf einander zuzugehen.
Dazu ist über die Willigkeit zum notwendigen Kompromiss,
das hinreichende Verstehen der
gegenseitigen Bedürfnisse unverzichtbar, will man nicht einfach das
Problem verlagern. Wenn sich Konflikte anbahnen, senden Betroffene vorab
Signale aus, auf die es sich einzugehen
lohnt. Nehmen Sie die Signale
der Blockierung der Kommunikation, die Unverstand ausdrücken, wahr und
gehen Sie pro-aktiv auf Ihr Gegenüber zu: „Sind Sie darüber enttäuscht,
dass ich Ihren Wunsch… nicht jetzt erfüllen kann? – Möchten Sie mit mir
darüber reden, um eine beidseits befriedigende Lösung zu finden?“.
Achten Sie in dieser Phase auf die ersten paar Wörter und Sätze, denn
die entscheiden über die damit angezeigte Richtung des Gesprächsverlaufs.
Ist erstmal eine ungute
#0>#2>#1>#3
Missstimmung im Raum, ist sie kaum mehr
ohne einen Sündenbock opfern zu müssen, zu korrigieren.
Blosse
Rhetorik,
daraus Vorurteile, und
Wortgewalt
und heizen die Gesprächsatmosphäre auf, und ängstliche Unterwerfung
mit faulen Kompromissen zementiert den falschen
Gesprächsverlauf. Ein guter Gesprächs-Umgang mit seinen Mitmenschen
bringt dagegen meist Vorteile (keine lange negative Gesprächsverhaftung,
keine quälenden Gedanken im Nachhinein, keine unnötige Geschäftsschädigung,
schnellere Konzentration auf das Wesentliche, kurz,
Rechtzeitig
Projekt-Orientierter
Kompetenz-austausch).
Sprechen Sie dabei in der Ich-Form
offen über Ihre Bedürfnisse/Wünsche.
Wo jahrelang bestimmten Bedürfnissen
keine bis wenige
Entfaltungsmöglichkeiten eingeräumt wurden, und es viele
Beteiligte, weil
irregeführt, verlernt haben,
darüber zu sprechen, horchen sie hin,
nehmen sie
wahr, was da ist, das bedrückt.
Teilen Sie es in
angemessener Weise mit.
Seien Sie
mutig
und offenbaren Sie Ihre Einsichten!
Versetzen Sie sich in die Welt des Gegenübers;
zeigen Sie
Empathie
für das, was nicht stimmt. Öffnenden Fragen
der
empathischen "Giraffe"
darüber
helfen meistens, den
brüllenden
"Wolf"
sich auf seiner emotionsgeladenen Schiene erstmal auslassen,
um dann auf einen
handlungs-fähigen Boden
zurück zu finden.
Es geht also mit "Herzenskommunikation"
darum, seine
Wortwahl
vom
Erleben her zu wählen,
verständig mit
Empathie
gewaltfrei auszusprechen, und
damit das Gespräch
in die richtige Richtung#2>#0>#3>#1
zu lenken. |