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Seit
der Finanzkrise zählen nach den
als Blase geplatzten Meinungen wieder die
Zahlen; schon lange nicht mehr
Werte. Der Neue Wert
heisst
gemeinsames,
quantitatives Überleben! Die grossen Themen beim G8
Gipfel 2009 waren Klima, Wasser, Ernährung. Es geht nicht mehr um
Qualitatives wie
Befreiung, sondern um
Beschränkungen! Der Mensch wird nicht
mehr als Wesen mit Bedeutung, sondern
als Etwas, dass zu viel Wasser verbraucht,
und zu viel Kohlendioxid in die Atmosphäre jagt
gehandelt. Deshalb sieht der Westen im Chinesen nicht mehr
vorrangig ein Opfer von Unterdrückung, sondern einen Täter
bei der Umweltvergiftung. Ohne Täter wird die Welt die Umwelt- und
Finanzkrise nicht überwinden können. Worte wie
"Freiheit", "Demokratie" oder "Menschenrechte" haben dabei
scheinbar keine Bedeutung mehr. Westlichen
42-Demokratien hatten die
Mission, Demokratie und damit
Freiheit und Menschen-rechte zu
verbreiten. Diese Bestrebungen sind seit 2009 in einem erbärmlichen
Zustand. Erst wenn wir damit wieder mit
freien und angstlosen Menschen
einen besseren Staat machen, der ein
besseres Bildungssystem, daraus
effektivere CO2-Reduktionsprogramme hin
bekommen, und dafür bessere Technologie zum
gemeinsamen Überleben ins Spiel bringen,
wird Europa mit seiner Demokratie wieder ernst genommen. Wieso aber
sollen wir à la Bundespräsident 2009, Rudolf Merz darauf hoffen, nachdem wir damit im letzten Jahrhundert
letztlich global so
kläglich gescheitert
[pdf-File 71KB]sind?
Offensichtlich brauchen nicht
"wir", sondern die
erwachenden reellen Menschen persönlich relevant, etwas Fundierteres
als
Gnädige Herren und Damen, welche die
Medien à la Eveline Widmer-Schlumpf mit
Hilfe ihrer In-Form-ations-Beauftragten dazu bringen,
dem Volk demokratisch das
anzumassen, was sie
auf Anraten der Intellektuellen dafür in ihrer
Beliebigkeit à la Calmy-Rey zur
Selbstdarstellung für gut
befinden.
Die Schweizer waren einmal
stolz darauf, keine Könige zu haben, nun hat sie deren sieben. Um zu dieser Position zu kommen,
muss man à la Bundesrat Deiss mit jedem Parlamentarier mindestens einmal
Kaffee getrunken haben, oder seit 2007, der Abwahl Blochers, sich bei
den Gemeinen Gegner Parteien (SP-Grüne-CVP,...
FDP-BDP) à la Sämi Schmid und Widmer-Schlumpf, 31-gegen
Blocher massenattraktiv
wählbar gemacht haben, oder einfach wie
Couchepin, sich empor drängen.
Kurz und schlecht, man muss mit
allen Gesprächstherapie machen, ohne
etwas zu verstehen, ohne
verbindliche Zusammenarbeit. Dafür darf man
keinen weiter führenden Glauben haben, um
die sich bietenden Chancen
emotionell massenattraktiv
nutzen zu können. Kein Wunder verludert
mit solchen Systemhütern und ihren
Tricks die Wissensarbeit auch im besten
System à la Schweiz, à la Blocher
auch in
der angeblich besten aller möglichen Welten,
wie es seine Ankerbilder darstellen. Nach dem
Ende der
Vernunft 1999, ist es folgerichtig, dass auch die
Demokratie ihre
Versprecher nicht mehr einzulösen vermag und damit an sich selbst
gegenüber dem Zeitgeist abdanken muss.
Der Zustand der Schweizer
Wissensarbeit ist exemplarisch nach dem Swissair Grounding 2001 -
Bundesratswahlen 2007 - UBS, im Fall Libyen 2009 als desaströse
Personal- und Amtsführung vorgeführt... |