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Es gab
einmal Herden und Völker, und darin
Helden und Weise, Propheten und einen Erlöser.
Doch das ist scheinbar bei uns nicht mehr möglich, meine
Brüder und Schwestern im Schöpfer. Da gibt
es Nutztiere und, Kollektives, Staaten. Staaten und nun
die Wirtschaft erweisen sich als die kältesten aller kalten
Ungeheuer. Kalt lügt es; die Lüge
kriecht aus dem Munde seiner Hüter: „Ich, der Staat, bin das Volk;
ich die Wirtschaft verführe euch mit der unsichtbaren Hand des
angeblich freien Marktes". Lüge ist’s Schaffende waren es, die
schufen die Völker und hatten einen Glauben und eine Liebe
für sie hin, also dienten sie dem Leben. Vernichtet sind sind sie in den
vom Staat bestellten Fallen!
Dafür hängte der Staat den Menschen früher Schwerter, im Wohlstand
Rhetorik um, und hundert Begierden und Systeme über sie hin. Jesus
verbannte solches auf eine Schweineherde und jagte sie über die Klippen.
Jedes Volk sprach in seiner Zunge vom Guten und Bösen, seine
Sprache erfand es sich in
Sitten und Rechten.
Nun lügen die Staaten in allen Zungen über das Gute und Böse; und
wer darin auch redet, er lügt – und was er auch hat, gestohlen hat er’s,
und das versteht der Betroffene und der
Nachbar nicht. Falsch ist alles an verfilzten
Kollektivs, mit gestohlenen Zähnen beisst man darin, und die
Zungen schaffen Sprachverwirrung und kehren das Gute und das Böse um.
Wahrlich, der kollektive Wille ist der zum
unerfüllten Tode reeller Menschen.
Viel zu viele werden geboren; seht nun, wie der Staat sie an sich lockt,
die Viel-zu-vielen! Wie er sie schlingt und kaut und wiederkäut
und spricht: „Auf der Erde ist nichts Grösseres als ich: der ordnende
Finger Gottes bin ich“ – also brüllt das Untier ,it den
Zungen seiner Systemhüter und in den Medien. Ach, auch
in Euch, ihr grossen Seelen, raunt er seine
düsteren Lügen! Ach, er verrät die
unverständig reichen Herzen, die sich gerne für ihn verschwenden! Ja,
auch euch verrät er, ihr Besieger des alten Gottes! Müde wurdet
ihr im Kampfe, da dient eure Müdigkeit noch dem
neuen Götzen weil sie nichts Besseres mehr vermag!
Helden und Ehrenhafte möchte er um sich
aufstellen, der neue Götze! Gerne sonnt er sich im
Schein guter Gewissen – das kalte Untier! Alles will er
euch geben, wenn ihr ihn anbetet, der neue Götze: also kauft
er sich den Glanz
eurer Tugenden und den Blick eurer stolzen Augen. Ködern will er
euch die Viel-zuvielen mit Allem ausser
verstehender Liebe! Ja er lässt dafür alle Arten von
Höllenkunststücke erfinden! Seht doch diese
damit Überflüssigen! Die Diener des Ungeheuer stehlen die
Werke der Erfinder, und die
Schätze der Weisen:
Bildung nennen sie das Verhökern des
Gestohlenen. Alles wird ihnen zu Stress, Krankheit und Tod und damit zum
Geschäft! Krank sind sie allesamt, sie erbrechen ihre Galle und
nennen es Zeitung. Sie verschlingen einander und können sich
nicht einmal verdauen. Reichtümer erwerben sie und werden alle
immer ärmer damit. Macht wollen sie und zuerst das Brecheisen der
Macht, viel Geld – diese sonst aus sicher heraus Unvermögenden!
Seht sie auf ihren Karrieren klettern,
diese Gebildeten! Sie klettern übereinander
hinweg und zerren sich also in den Schlamm und die Tiefe. Hin zum
Throne des Zeitgeistes wollen sie
alle: ihr Wahnsinn ist es, dass es das
Glück sei, auf diesem Throne zuoberst zu sitzen! Oft sitzt der filzige
Schlamm auf dem Thron – und oft auch der Thron auf dem Schlamme.
Wahnsinnige sind sie mir alle und klettern wie Affen statt von Ast
zu Ast, von Begriff zu Begriff, von Trend zu Trend. Meine Brüder und
Schwesteren, wollt ihr denn ersticken im Dunste solcher Mäuler und
Begierden? Lieber zerbrecht doch die
Pre-Trans-Traps,
schaltet
euch wieder ein, und erfüllt euer Leben!
Gehe doch den verfilzten Kollektivs aus dem
Wege! Geht fort von der Götzendienerei der
Überflüssigen! Geht dem schlechten Geruche aus dem Wege; geht fort von
dem Dampfe der Menschenopfer! Zwar steht
euch grossen Seelen die Erde nicht mehr frei. Doch leer sind noch
viele Plätze auf LebensErfüllenden
Plattformen. Frei steht reellen
Menschen ein erfülltes Leben. Wahrlich, wer wenig
besitzt, wird umso weniger besessen: gelobt
sei die kleine Armut! Dort wo der Staat
aufhört, da beginnt der reelle Mensch, der
nie überflüssig ist: da beginnt für ihn über das
Lied des Notwendigen, das des Hinreichenden
zur Lebens- durch Aufgabenerfüllung auf die einmalige und
unersetzliche Weise, die er/sie kraft seines/ihres Wesens IST.
Dort wo das Kollektiv aufhört – so
seht mir doch hin, meine Brüder und geht EUREN
Lebensweg! Seht ihr nicht, den Regenbogen als Brücken über das
Unter- und Übermenschentum hinweg zum
Verstehen wer jeder
ist, und wofür er oder sie hier ist. |