Verfilzung oder Wirklichkeitsbezug

● Wie kommt man zu besserer Arbeit, bessere Bedienung, und mehr Kundenzufriedenheit, in einer Welt, wo das angeblich "Toyota" möglich macht? Was ist besser als was? Was führt zur Zufriedenheit von wem, auf Kosten von wem/was?

● Ist es 1) das Zusammensein mit seinen Mitmenschen, die Vernetzung, die Verfilzung mit ihnen? Oder braucht es 2) über die notwendigen Verbindungen hinaus das hinreichend gegenseitige Verstehen?

● Im ersten Fall muss man im monopolitischen Wahn alles gemeinsam mit einer "Norm" des Soseins regeln, und das Allen einbilden, und es mit Sachzwängen und Technik, als unausweichlich und für Alle  allgemeinverbindlich operationalisieren. Damit allein verfällt man leicht der Eigendynamik der damit kultivierten Blase, wie 2008/9 zur Finanzkrise...

● Im zweiten Fall muss man darüber hinaus von einem erstrebenswert zu verstehenden, wirkenden Wesen ausgehen, es erlebbar zulassen, verstehen, und die verstandene Wirklichkeit der Substanz hinreichend als Orientierungswissen bei der Anwendung von Verfügungswissen berücksichtigen. Heute ist es leicht geworden, das technisch effizient verfügbar zu machen. Doch die Umsetzung ist nicht delegierbar, ausser man versklavt die Menschen; dann ist das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.

● Warum erscheint das so schwierig, dass die Menschheit lieber ihr Überleben auf diesem ihren einzigartigen Planeten riskiert? Warum sind Menschen so gleichgültig gegenüber ihren persönlichen Seinszuständen, ja sogar oft vorurteilsbehaftet, angsterfüllt? Zeichnet sich Kultur durch den Hass auf den Schöpfer aus, und bildet man sich damit ein, es besser machen, und sich mehr befriedigen zu können, obwohl ALLES dagegenspricht? Damit sind Chefs korrupt, und Angestellte aus Angst kaum dagegen.

● Warum ist das für herausragende reelle Menschen so wichtig, dass sie dafür ihr Leben opfern; allen voran Jesus Christus? Doch die Missverständnisse über ihn haben zu den schrecklichsten Taten der Menschheit geführt. Warum hat Caesar, der sich rühmte, das wegen ihm 1.2 Millionen Menschen umgebracht worden waren, in den Humanwissenschaften mehr Bedeutung als Jesus? Oder worum wird in der Schweiz Niklaus von Flüe, der für 500 Jahre einigen hundert Millionen Menschen eine erstrebenswerte Plattform zum Zusammenleben möglich machte, aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt? Auf der andern Seite sind Stalin, Hitler (bereits als "der Gütige"),  Maos & Co., und ihre Hinterphilosophen wegen denen etwa auch so viele Menschen schrecklich zu Tode kamen, in der Geschichte "unsterblich" geworden! Deren unseliger Geist wirkt damit noch immer von der öffentlichen Wissenschaft im Wesentlichen, und als weiter führendes Wissen unverstanden.

● Es ist so, weil jeder Mensch für sich alleine mit seinen Seinszuständen wählen muss, welche Bedeutung er den 4 Wissensarbeiten gibt! Stellt er nicht seine Trümpfe ins Zentrum seines Bewusstseins, und sich damit an die Kampflinie, wird er von den Merkmalen der öffentlich organisierten Wissenschaften geteilt, davon beherrscht, Teil deren Problem!

● Warum profilieren sich Systemhüter bloss damit, ihre alten Systeme schlecht, und den nächsten Trend, der sich gleichermassen tunlichst von der Lebenswirklichkeit abgrenzt, weil nur so massenattraktiv, schön zu reden? Und das können sie wie die Krise 2008/9 gezeigt hat, auch am Abgrund als noch einen Schritt weiter führend, ins Spiel bringen. Ist es weil auch Sie noch den "Gesslerhut" grüssen, sich über "Tell" als "rückwärts gewandt, lustig machen, und auf "Godo", d.h. den Zeitgeist, bzw. einen Führer warten???