Dem Zeitgeist geht es um seinen Trend...

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Betrug#2 und Fälschung#0 lösen früher oder später einen Skandal aus. Die rechtzeitige Aufdeckung und Verarbeitung solcher Fälle, sowie die Bestrafung der Schuldigen sind Zeichen eines in der äusseren Welt funktionierenden Kontrollsystems. Innerlich führt Verstehen der wirkenden Zusammenhänge viel früher und kostengünstiger, und erst noch erstrebenswert weiter dazu! So gesehen erfordert das Verstehen, die „Bestrafung“ einer eigenen Wunsch-/Fehlvorstellung, und darum kann es äusserlich so leicht mit Vorurteilen massenattraktiv diskreditiert werden. Betrugsfälle beginnen in Form der kleinen Lügen, die zu Denkkatastrophen kultiviert, zu Humankatastrophen führen. Meist unbeabsichtigt, oft unerkennbar und zuerst äusserlich unbeweisbar, vergiften sie die Wissensarbeit mit Kategoriefehlern. Die kleine Lüge sind die denkfaulen Vereinfachungen und Rechtfertigungen, z.B. warum man raucht. Mit deren Massenattraktivität verhindert man weiter führende Analysen und das Hinterfragung der Wirkung der Ergebnisse. Die kleine Lüge führt zum Zurechtbiegen von Information, statt auf die relevanten Wirklichkeiten, auf eine Zielgruppe, oder den Zeitgeist ausgerichtet, mit deren Darreichung mit entsprechend beliebig genehme Sprachhäppchen.

Die meisten Lügen geschehen nicht mit voll bewusster, meist aber mit vor sich versteckter Absicht, banal aus Nachlässigkeit, oder allem voran etwa in der Hoffnung, dass sich die Natur bzw. die Wirklichkeit so verhält, wie es die Theorie bzw. die vorherrschende Meinung als wünschenswert vorsieht, und aus dem Wunsch, dass der so gewählte Ansatz einen Return on Investment einbringt. Ein seriöser, bzw. an seiner Substanz eingeschaltete Wissensarbeiter weiss sich davor zu schützen indem er auf sein Gewissen hört; entsprechend gewissenhaft vorgeht. Der Physiker Richard Feynman sagte dazu: «The first principle is that you must not fool yourself - and you are the easiest person to fool Das zu beachten erfordert Anstrengung, und dafür sind Institutionen, auch und gerade die der öffentlich organisierten Wissenschaften, vom ihnen zu Grunde liegenden monopolitischen Wahn her abgeneigt; weil Anstrengung nicht massenattraktiv ist.

Von der Ausbildung her sind Menschen im humanistisch für reelle Menschen unverständigen Wahn darauf konditioniert, dass jede gestellte Aufgabe eine allgemeine Lösung haben muss. Und ist damit ein Ergebnis erreicht, fragt man meist nicht, ob es, und der Weg dazu, erstrebenswert sei. Mit der Zeit kommt der soziale Druck dazu, Ergebnisse zu haben. Und dann versucht man eben der Natur das Gewünschte auf Biegen und Brechen zu entringen; der Erfolg ist so ungewiss, und kann nicht nachhaltig erstrebenswert sein! In der Wissenschaft wird für die Karriere meist eine gewisse Anzahl von Publikationen verlangt. Das erhöht den psychopolitischen Druck und fördert über die begriffliche, die weitere, opportunistische Fragmentierung des Wissens. 35 Jahre nach Feynmans Rede ist das Problem zu einer globalen Seuche geworden; die Wissensarbeit konvergiert in immer mehr Bereichen nicht mehr erstrebenswert! Die Hoffnung, dass Führer ihren Untergebenen die wissenschaftliche Gründlichkeit vorleben, und zusammen mit Mitarbeitern, Kollegen rücksichtslos konfrontieren, wenn die Vermutung aufkommt, dass sich von ihnen aus kleine Lüge breit machen, ist am Schwinden; es ist zu unbequem, man kann damit Anhänger verlieren. Und doch sind wir alle dafür verantwortlich; zuerst in uns selbst.

Mit blossem Werten kommt man nicht zu weiter führenden Lösungen! Wer um Aufmerksamkeit im Zeitgeist buhlt, ist Teil des Problems des damit beförderten monopolitischen Wahns. Die Alternative ist die Vertiefung des Bezuges zu den relevanten Wirklichkeiten. Leute wie u.a. allen voran Prof. Fredmund Malik, "leben" davon, dass sie die Wirklichkeit systemisch mit dem Wahn verdrängen, man könne sie wie auf der Titanic, überspielen. Das erscheint einfacher, man muss nichts verstehen, sich nichts als der vorherrschenden Beliebigkeit unterstellen. Das aber ist die Mentalpest und hat Konsequenzen, für die aber die meisten Leute, bis über den Point of NO Return hinaus blind gemacht worden sind. Und diese Einstellung reicht bis in den Bundesrat, und von da oben, mehr und mehr nach unten…

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Version 26.06.2014
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