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Selbstverdammung der Philosophie
Für die Webfehler der
Philosophie muss der Begriff "Gott" herhalten, damit sie ohne Ausnahme
auch auf reelle Menschen und Gott anwendbar ist...
Für Kant
war die stagnierende Polaisierung der Philosophie seiner Zeit
unbefriedigend (3). Die Lehren der Lebenserfahrung
seien nach seiner
Meinung viel zu widersprüchlich, als dass sie sich in einer
verbindlichen Lehre zusammenfassen liessen.
Die logische Schlussfolgerung aus dem Versagen der
Verallgemeinerung ist die
individuelle Differenzierung mit
Wissensarbeit#3. Doch die
Wissenschaft#2 versagt am
reellen Menschen! Damit ist es unmöglich, dass das einsichtigste
und am meisten vermögende, aber doch
endliche Wesen, sich einen bestimmten
Begriff von dem machen kann, was es als
Mensch eigentlich hier soll. Und doch muss auch gemäss Kant die
Vorherrschaft der
Begriffswissenschaft#2
um jeden Preis gesichert
werden; wenn nötig
psycho-logischerweise
unter Opferung reeller Menschen wie die blutige Geschichte zeigt.
In diesem Zusammenhang sprach der Philosophen Karl Popper zu Recht vom "Fluch
der Menschheit" - es ist jedoch deren Fluch über reelle
Menschen, und daran droht sie ja letztlich selbst zu Grunde zu
gehen...
Zu seiner
Lebensführung ist der
reelle Mensch darauf angewiesen, seiner
Existenz wenigstens einen provisorischen
Sinn zu geben. Guter Rat dafür darf jedoch nicht nur nicht allzu
teuer sein, man darf damit auch gar nicht erst so tun, als ob er der
allein seligmachende wäre. Darüber hinaus
müsse man alles vermeiden, was nach erhobenem
Zeigefinger aussieht, so der Zeitgeist
und seine Hüter, die damit reelle Menschen
vereinnahmen wollen. Von solchen
psychopolitischen "Anregungen"
meinen es die meisten Menschen ja längst zu wissen, dass die
ihre "Sache" und mit ihr der
Sinn ihres Lebens, in dieser Welt höchst
ungewiss sind. Zudem wollen sie aus ihrem Eigensinn (Freudsche
Psychologie), und in deren Ungeist (Jungsche Archetypen) die Freiheit, sich selbst einen
Reim auf den
ungeschriebenen Text ihres Lebens zu
machen.
Die Wissen schaffende Verbindung zwischen
Wahrnehmung und Verstehen, war für Kant das Experiment. Nicht
wahrnehmbare „Dinge“, wie Gott und die Wirklichkeit, waren für ihn, und
seither dogmatisch für die meisten
Hochschulen, bloss
denk-, nicht aber beweisbar, und auf die darüber hinaus für sie nur glaubenden,
reellen Menschen mögliche
Gewissheit, gehen sie nach Kant gar nicht ein.
Damit hatte der Kreuzzug gegen das Kreuz begonnen, der heute mit
abstrusen Forderungen, gemäss Australiern, "landrights for gay whales"
seinen Siegeszug in der Postnormalität feiert. Dazu
vereinnahmte Kant das, was
Issak Newton
(geb. 25.12.1643) mit der 5Rv-Überwindung dieses Vorurteils wenigstens in
Bezug auf die Naturgesetze, konkret mit der Begründung der modernen
Physik geleistet hatte. Indem man sich so arrogant über den
Wirklichkeitsbezug reeller Menschen erhebt, und sich damit selbst davon
"verdammt", d.h. massenattraktiv als impotent erklärt,
kann man sich
auch heute noch z.B. in der zeitgeistigen Wissenschaftsgeschichte à la
Collegium
Helveticum, intellektuell mit und in einer
Pre-Trans-Trap profilieren!
Für Kant
musste es in seiner herrischen Personenneutralität
dennoch eine Beziehung zwischen
-
der äusseren
Realität, der er, im Gegensatz
zu zu reellen Menschen, beide nicht
wirklich verstehend, eine
Ganzheit zubilligte, die er als „Universum“ anmasste, und bezeichnete,
und statt nach Gott, zur
Wirklichkeit, sich damit davon
anmassend "ver-Damm-end",
-
getreu nach
Plato, zum Inneren des
Denkbaren, bzw. der
platonischen Ideen, geben.
Wegen der Unbefriedigtheit (3) solcher
angemasster Rationalisierungen verfiel er
letztlich dem Aller-schlechtesten (1); der systemisch
subtilen
Verleugnung Gottes! Das begann damit, dass er dem Menschen den
Realitäts-, und den Wirklichkeitsbezug absprach,
ohne den ja Wissenschaft zur medialen
Psychopolitik
verkommt, wie wir es heute haben! Damit entzog er sowohl
Realisten, allen voran sich selbst, wie Idealisten die Grundlage
einer weiter führenden Wissensarbeit. Man kann auch so Polarisierungen
durch Virtualisierung "überwinden"! Realität zu
bestimmen wurde damit Sache der
an sich
verfilzten Wissen-schaft, und "Wirklichkeit"
letztlich zum Synonym für eben diese "Realität"! Damit war
das grösste
mentale Verbrechen, im deutschsprachigen Raum, das in unserer Zeit den
Sinn fragmentiert, weitgehend auch von der Kirche
unerkannt eingefädelt. Diese hatte ja im Umgang mit
Galileo Galilei (geb.
15.02.1564 in Pisa) diese Sünde selbst begannen und sich
disqualifiziert! So konnte Kant an Stelle der effektiven Wirklichkeit
unbehelligt die als
"Wissen" geschaffenen Projektionen der denkfaul disputierenden Human- und
Geisterwissenschaft mit platonschen Ideen und Idealen
setzen. Dann musste der
Begriff „Gott“ als Verbindung des damit
respektlos fragmentieren und kannibalisierten Inneren mit dem
damit angeblich beliebig, mit
Begriffen zum
Vergreifen, als Objektansammlung verfügbaren Äusseren, und als
Bindegleid zwischen der „Seele“
mit der „Natur“, herhalten. Dazu erklärte er Gott, eigentlich nur
den Begriff, „Gott“ als blosse, nicht zu beweisende, nützliche und
notwendige Schlussfolgerung der Vernunft. Seine eigene "Vernunft"
sagte ihm damit, dass
es eine solche Verbindung im Begrifflichen geben müsse - um seine
versteckte Absicht, der Reduktion Gottes auch auf etwas dem Menschen
Verfügbaren, zu etablieren zu können. Es sollte damit in seiner
Anmassung keine Ausnehmen geben, also weder
reelle Menschen, noch Gott! Damit war der
Sinn der Begriffe als Hinweise letztlich auf
Substanz, zu einem
Eigenleben pervertiert und damit die dermassen
eingebildeten "Menschen"
von der Substanz perfide 42-verdammt!
Mit dem Glauben an
das dermassen Menschgemachte, kann man dann auch entsprechend an
die „Unsterblichkeit“, und den „freien Willen“ glauben, und ebenfalls
als nicht mit Substanz zu beweisende Begriffe einführen. Damit kann man
in Fortsetzung früherer Geisterbeschwörungen
und der Alchemie, damit
Mentalgötzendienst, pardon, Philosophie, 42-anmassend rechte, und
31-kritisch linke, à la
Nietzsche betreiben. Dieser Schluss ist jedoch
als Zirkelschluss bloss die Folge Kants oben erwähnten
Ansatzes der Philosophie, welche das
Relevante ausklammert, und sich dann in den eigens dafür
angemassten Rm-Spielregeln dadurch „beweist“, dass das Relevante, das tatsächlich
nicht substanzlos als existierend zu beweisen ist, eben nur
eine blosse
menschliche Konstruktion sei. Die sich in diesem Irrglauben
ergebende geistige
Substanzlosigkeit der Philosophie macht Platz für die Herrschaft des
Zeitgeistes! Sie verschleiert wie sich
intellektuelle Substanz anmassende Philosophen und ihre Gimpel,
z.B. in der ARENA des Schweizer Fernsehens, und die
Intellektuellen, in ihren Hörsälen und Büchern, mit ihren
philosophierenden Exkursen, mit einer für
reelle Menschen blendenden,
bzw. unverständlichen "Fach"-Sprache auf Kosten des für dumm verkauften Volkes als
seine Hüter profilieren. Dazu kreisen sie mit ihren Kritiken wie
Aasgeier um alles Substantielle mit der Frage, welchen Anteil die
Erfahrung, und das in Wirklichkeit von ihnen verpönte Verstehen an der Wissensbildung
habe. Und das, ohne zur Wissensbildung wirklich etwas Relevantes
beizutragen, sondern dabei nur als Trittbrettfahrer à la Kant, z.B. in der
Wissenschaftsgeschichte à la Collegium Helveticum der ETH Zürich
auftreten.
Jesus hat nicht nur den Zerfall des Tempels,
sondern jedes intellektuellen Unternehmens, als auf Sand aufgebaut,
korrekt vorhergesagt; wir erleben nun das Endstadium solch
Mentalgötzendienstes, "Philosophie"; die arische und marxistische liegen
bereits hinter uns…
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