Mitdenken unter Mitmenschen

Die organisierte Wissenschaft macht sich davon abhängig, dass die Beteiligten mitdenken. Dafür kann und soll man nur das sagen, was verstanden werden will. Also kann man als Zensor mit dem Vorgeben von Nichtverstehen, Macht  ausüben, und die geht in die Richtung organisierter Vorurteile.

O>E: Einander Verstehen funktioniert am besten in den mathematisch ausgedrückten Naturwissen-schaften#1, weil deren Sprache der Mathematik, eindeutig, und beweiskräftig, auf die untersuchte Wirklichkeit hinweisend ist. Nur ist diese Wissenschaft#1 vom Prinzip der Naturgesetze her voraus-setzungslos inhaltsleer, da über derer erwiesene Gesetze letztlich nichts zu diskutieren gibt. Es geht nur darum ihre Objekte von den Messdaten her möglichst genau  zu modellieren. Damit kann man dann in der Überforderung (O) durch die Natur, diese mit dem Willen (E) zum Einsatz des mit Technik möglich gemachtem Verfügungswissens sich untertan machen. Davon will jeder profitieren, darum denkt man solange über entsprechende Methoden mit, bis man auch über sie verfügen kann.

E>o: In den Humanwissenschaften#2, welche sich u.a. anmasst, die Umsetzung der Technik mit Geld zu organisieren, ist man vordergründig um begriffliche Aussagen bemüht, die verstanden werden können, sofern man davon ausgeht, dass sie wahr, bzw. allgemeingültig sind. Damit gibt man vor, die VW=Anwendung von Verfügungswissen sozialverträglich friedlich zu organisieren. Darüber wie das gehen soll, hat aber jeder auf Grund seiner *3-Interessen eine eigene ?0-Meinung. Also muss man Rituale der Auseinandersetzung politisch korrekt etablieren, statt mit Verstandeskategorien einander verstehend; mit Verfassungs- bis hin zu Kriegsrecht. Ziel im monopolitischen Wahn dazu ist es, mit seinem Ego (E) zum Stellvertreter Gottes, bzw. eines Kollektivs berufen (o), als dessen Oberhaupt, Führer, Manager zu werden.

o>T: In der Kunst der Geisterwissenschaft#0 geht es dann darum, einander von irgend einer Wahrheit mit der Überzeugungskraft der dafür beliebig verwendeten Form zu über-zeugen. So können durchaus Unwahrheiten für versteckte Absichten kultiviert werden, wie etwa die "Unsinkbarkeit" der Titanic, und vor 2009, der Wertsteigerung gewisser Immobilien und Finanzprodukten. So hat Barack Obama in den  Wahlen 2008 massenattraktiv als dazu berufen (o) dargestellt, das tun (T) zu können, was man vom Nachfolger George W. Bushs erwartet hat. Doch schon kurz nach Amtsübernahme wurde er mit seinen Vorstellungen (I) überfordert (O), geteilt, um vom Zeitgeist beherrschbar zu bleiben, wie es die US-Mediendemokratie als Vorreiterin des Zeitgeistes, auch gegen jede Vernunft, verlangt. Wer da nicht spurt wird liquidiert, wie Lincoln und Kennedy ...

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Mit diesen drei ihrer O>E>o>T Fakultäten ist eigentlich die Falle (trap) und damit die Tragik der damit vorherrschenden Wissenschaft bereits auf den Punkt gebracht. Sie selbst vermag  Fehlvorstellungen (O), die ihr Tun (T) beherrschen, nicht  erstrebenswert weiter führend auszudrücken. Mit ihrem Versagen ist man dann zu ihrer Aufrechterhaltung gehalten, nach ihren Tabus darüber zu schweigen. Sonst muss man damit rechnen, von ihren Hütern und der von ihnen aufgehetzten Masse ihrer Mitläufer ge-pre-trans-trap-t, d.h. gleichgültig ob aus Ignoranz über sie (pre), oder mit weiter führenden Lösungen für sie (trans), als "unwissenschaftlich" ausgegrenzt zu werden. So leben wir denn auf dem Laufband des Zeitgeistes, und wer nicht mehr mitrennt, wird entsorgt. Wie kam es auf der Titanic dazu, dass einer der erfahrensten Kapitäne seiner Zeit auf seiner letzten in seiner Karriere geplanten Fahrt, sich derart von einem Schaumschläger, dem Besitzer der Titanic von Anweisungen überzeugen liess, die aller Vernunft spotteten? Dieser Problematik entzieht sich die universitäre Wissenschaftsgeschichte. Nur der Ausguck in jener Nacht, in der man bereits Eis im Wasser sah, durch das die Titanic in voller Fahrt, das Radar unbeachtet geradeaus in die Nacht raste, ahnt die Denkkatastrophe. Der einfache Matrose verlangte deshalb aus seinem Erleben heraus mindestens ein Fernglas, um seine Verantwortung wahrnehmen zu können, rechtzeitig vor einer möglichen Humankatastrophe warnen zu können. Sein Vorgesetzter sah sich ausser Stande, ihm das selbst zu bewilligen. Nach Rücksprache mit seinem Chef - in einer Peer Review  sozusagen - musste er die Bitte seines Untergebenen mit der Begründung ablehnen, dass wenn Passagiere ihn mit einem Fernglas sähen, könnte  sie das beunruhigen. Entsprechend sagte der CVP-Bundesrat Arnold Koller in seiner 1. Augustrede 1997: "Die Schweiz braucht keine Propheten, weder in- noch ausländische..."

T>O: Noch ist die Wissensarbeit#3, um die es hier geht, nämlich darum, im organisierten Tun (T) die sich einschleichenden Denkkatastrophen (O) rechtzeitig zu identifizieren und mit weiter führenden Konzepten wenden zu können, der Stolperstein der in den drei genannten Fakultäten organisierten Wissenschaft. Sie ist jedoch im Verständnis reeller Humansysteme, der Eckstein für eine nachhaltig erstrebenswert Zukunft!

Wie aber kann man dafür eine kritische Anzahl Menschen dazu bewegen, dafür mitzudenken und entsprechend den besten Einsichten, mitzuarbeiten?

Eben nur über die für Menschen guten Willens nachvollziehbare Parametrisierung ihres Lebens-erfüllungsprinzips. Das aber geht nicht mit den mentalen Einstellungen des Triumphirates der Vorurteile zum Teilen und Beherrschen von Humansystemen organisierten Wissenschaft! Diese dienen allesamt unter Anleitung der Begriffsphilosophie der Einbildung von Fremdbestimmungen, so notwendig dies in bestimmten Situationen auch sein mag. Es geht nur hinreichend über das Zulassen des eigenen Erlebens zu dessen Verständnis, und dessen Bezeugen im daraus folgenden Tuns (T) zur Lebens- durch Aufgabenerfüllung - über die Denkkatastrophen (O) dieser Welt hinaus! Zugegeben keine leichte Aufgabe, doch ohne sie in, mit seinem Leben zu erfüllen, ist letztlich nichts leicht.     

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Version 26.06.2014
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