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Es gibt gemäss den mögliche
Wissensarbeiten 4 Arten der Ethik. Die der damit die
Vorherrschaft versuchende Humanwissenschaft
orientiert sich an der darüber vorhandenen
Virtualität aus Publikationen und Diskussionen und bildet damit
ein geschlossenes System. Da solche sich selbst zerstörend sind,
kann das nicht ethisch sein! Die der Herren
stellt den auch sozial notwendigen Gewinn ihrer Unternehmen, wie
z.B. Christoph Blocher im
Blocherprinzip, in Zentrum. Da dies den Lebensraum Erde
kannibalisiert, kann auch das letztlich nicht ethisch sein. Erstere
fragt wie der "Mensch" am Besten politisch
korrekt und sozialverträglich,
Letztere, wie er für die Wirtschaft
am Besten funktioniert. Beide sind damit im Grund primär à la
Macchiavelli daran interessiert, mit welchem Rezept man in der
Führung in Wirtschaft und Politik den besten Erfolg
haben kann. In Bezug auf die Technik verkörpert das
Risiko-management die erstrebenswerte Ethik.
Doch mit diesen wissenschaftlich organisierten Ethiken bleibt der
reelle Mensch einmal mehr ausser für
Selbstverständlichkeiten,
Vernunft, und den
vernünftigen Umgang mit Zwängen n im erst
hinreichenden Wesentlichen, seiner persönlichen Lebens- durch
Aufgabenerfüllung aussen vor. Damit kann selbst eine
interdisziplinäre Ethik nicht nachhaltig ethisch sein! Also muss
erstrebenswerte Ethik auf dem basieren, was
den reellen Menschen aus dem Innersten, aus seinem Wesen heraus bis zur
Lebenserfüllung zusammenhält. Ethik führt zur Liebe als
erstrebenswerte Investition, Dafür fördert und fordert sie das
erforderliche Verstehen; jede Sublimation des Verstehens der
relevanten Wirklichkeiten führt zu nicht erstrebenswerten, d.h.
unethischen Konsequenzen.
Die wahre Ethik verlangt also bei der Anwendung von
Manipulationswissen über Meinungen und
Ideologien hinaus, die Berücksichtigung entsprechenden
Orientierungswissens!
Entsprechend geht es dafür um den Bezug zur
Lebenswirklichkeit der Betroffenen durch die Beteiligten, nicht
um irgend eine Form der Massenattraktivität.
Es geht also nicht nur à la Blocher darum, was "lebensgemäss"
ist, sondern um das Verstehen der
persönlich relevanten Lebensgesetzmässigkeiten. Über Ersteres
kann man philosophieren und diskutieren,
was eine nicht erstrebenswerte Eigendynamik à la ARENA beschwürt.
Letzteres verlangt wie in der Physik von reellen
Menschen die Identifikation der
entsprechenden
Zusammenhänge aus dem
Erleben heraus, nicht
Sozialdarwinismus, sondern das Verstehen
deren erstrebenswerter, d.h. liebevollen Berücksichtigung.
Diese Fähigkeit hat man nicht einfach; sie ergibt sich aus der dafür
offenen Einstellung zur Wirklichkeit, und
der Bereitschaft, seine Substanz dahin gehend
einzuschalten.
Ethik ergibt sich also nicht hinreichend aus der
Organisation von
Meinungen im Namen irgend einer
Wissenschaft, noch durch überzeugende
Schönrede eines Ideals, oder eines
Konzeptes, das einem abstrakten Kollektiv
dient, à la Blocher Prinzip, z.B. der "Wirtschaft", so notwendig
das sein mag. Ethik hat auch dafür zu sorgen, dass man Niemand zu
etwas nötigt, dass seinem Wesen, und seiner
Psyche von der Hirnanordnung her widerspricht wie etwa bei Linkshänder,
aber sie soll sich auch gegen entsprechend faule Ausreden
durchsetzen können. Ziel muss die Förderung und Forderung der
Verantwortung sein; hinreichend für das was man ist, und
notwendig, für das was man bewirkt. Dazu muss sie die Umstellung
reeller Menschen mit wirklichkeitsfremden, ja -hassenden
Ideologien aufbrechen können. Das getrauen sich selbst
wirtschaftsethisch
Politprofis à la Blocher jedoch noch nicht; zu sehr spielen sie
das intellektuell geprägt Spiel wenn nicht auf der linken, dann
einfach auf der rechten Seite; schliesslich kann man nur darin,
42-rechts als Unternehmer,
31-links mit skeptischer Kritik, Menschen für seine Zwecks
instrumentalisieren. Wer darin verharrt, ist, als Teil des sich
damit an sich selbst verschliessenden Systems, Teil des Problems, auch
und gerade, wenn er darin erfolgreich ist. Wer es vor dem Point of NO
Return, mit Lebens- durch Aufgabenerfüllung
öffnet, bevor es sich an sich selbst zerstört, handelt ethisch.
Alte Missverständnisse und Schulden zu verdrängen, und neue alte werden
zu lassen, ist dagegen unethisch! Und genau das tun allen voran
immer noch die Kirchen, und die so genannten Humanwissenschaften. Dazu
liessen einige französischen Könige im Mittelalter einfach ihre
Gläubiger zusammen treiben und köpfen; die Intellektuellen und ihre
Gimpel pre-trans-trappen einfach die
reellen Menschen, an denen sie versagen. So
braucht es eben die notwendige Wachstumsethik à la Blocher
und die erst hinreichende
Verstehensethik, um die
es hier geht. |