Die zentrale Bedrohung der Schweiz...

APS.gif (1053 bytes)

 

   

Am 7. April 2009 hat sich Bundesrat Ueli Maurer nach 97 Tagen im Amt als Chef VBS, in Meilen in seiner bemerkenswert offen und ehrlicher Art einem öffentlichen Kreuzverhör gestellt. Dabei hat er in erschreckender Deutlichkeit klar gemacht, dass die Wissensarbeit in der Schweizer Politik und allen voran im VBS so bankrott ist, wie in der Finanzbranche. Er hat auch aufgezeigt, wie man im Berner Politsumpf in die entsprechende Mentalität hineingezogen wird. Sie zwingt Beteiligte, sich und die Welt permanent in den von den Medien vorgegebenen 15 Sekunden zu erklären. So schafft man einen unübersichtlichen Projektfilz, vernichtet Investitionen, zerstört Vertrauen, und mobbt die besten Mitarbeiter weg, was besonders im VBS zu untragbaren Misständen geführt hat. In der Bundespolitik sei unter Ausschluss der Öffentlichkeit Oben noch ein gewisser Wille zur Zusammenarbeit da. An der Basis sei das nicht zuletzt wegen des fragmentierenden Einflusses der Medien nicht mehr zu haben, wie z.B. zwischen SVP und FDP - davon profitieren die Linken der Armee- und Schweizabschaffer. Menschlich komme er Ueli Maurer als extremer Rechter noch am ehesten mit der extremen Linken, z.B. seinem politischen Gegner und Armeeabschaffer Nationalrat Joe Lang klar. Der Kampf gegen den politischen Feind eint als gemeinsamer Nenner! Man sei nicht mehr von unterschiedlichen Meinungen betroffen, sondern von Verlusten an der Urne verletzt, und das Recht werde jetzt zunehmend von der Macht, gemäss Arglist der Zeit eben, ausgehebelt. Damit wird das Volk zum Sündenbock der Versagerpolitiker für dumm verkauft! Die rechtswidrigen Informationslecks im Bundesrat zerstörten das Vertrauen untereinander - ausser mit Pascal Couchepin komme er Maurer jedoch gut aus.

 

Auf sein Konzept für die Sicherheit im Lichte dieses psychopolitischen Klimas angesprochen, bestätigte Maurer die Tatsache, dass die Schweiz wie vor der Franzosenzeit, und dem 2. Weltkrieg, von landesverräterischen Akteuren in einem noch nie dagewesenen Ausmass unterwandert ist. Noch fehle die Not die damals nach der Besetzung, bzw. zur geistigen und materiellen Landesverteidigung das Volk so zusammen schweissten, dass man einander die Hand zum erstrebenswert weiter führenden Tun gereicht hat. Heute ist das "Volk" von der Arglist der Zeit fragmentiert. Bundesrat Maurer hat den Tatsachen her klar gemacht, dass man von den vorherrschenden Verantwortlichen keine Lösung mehr erwarten kann. Er vertraue aber zur Korrektur auf das Volk; man müsse es ernst nehmen. Doch das wird 2009/10 von der Finanzkrise so geschröpft, wie damals durch die Besetzung der Franzosen, und es wird zunehmend wütender auf die Herrschenden, allen voran die ehemaligen "Masters of the Universe", die Banker. Man befürchtet einen heissen Sommer. Zudem ist der Verweis auf das "Volk", auf etwas Abstraktes also, das man in Bundesbern mit einem Heer von "Informationsbeauftragten" gefügig zu manipulieren versucht, doch nur ein Feigenblatt dafür, einsichtige reelle Menschen von der Macht auszubremsen. Der CVP-Bundesrats Arnold Koller, hat das in seiner 1. Augustrede 1997 mit: "Die Schweiz braucht keine Propheten, weder in- noch ausländische..." vorweggenommen.

 

Solange Ueli Maurer, wie vor ihm schon Christoph Blocher an diesem Knackpunkt der Arglist der Zeit auf dem Leim geht, wird auch er letztlich als Sündenbock verheizt werden. Stellen Sie sich vor die Armee wird gebraucht und versagt in Fortsetzung des Versagens Swissair-UBS, wie 1798 schmählich bei Grauholz! Damals erschossen die von den Gnädigen Herren betrogenen Soldaten ihren General von Erlach stellvertretend für die damaligen Abzocker des Ancién Régimes. Das hatte er nicht verdient, genauso wenig wie es Ueli Mauer verdienen würden. Doch solange er an die Unveränderbarkeit des herbei philosophierten "Menschen" glaubt, und dagegen das "Volk" beschwört, muss er damit rechnen, diesen "Menschen" als sich selbst erfüllende Prophezeiung in noch stärkerer Form zu erleben, als er es schon von den Verleumdungskampagnen der Linken her gewohnt ist. Dann wird der Fluch der von Bundesbern auf Kosten reeller Menschen gehätschelten Intellektuellen, "La Suisse n'existe pas" wohl wahr werden.

 

KONTEXT (gleiche Ebene):
Home
Up
Gier-Angst
Licht...
Instrumentalisierung
Bedrohung
Gretchenfrage
Karfreitag
Angst
Verheissung
Psychopolitk

Roter Faden: Knackpunkt - Erleben - VerstehenOnline Welt - Bitte
                        Reelle Menschen in der Schweiz unerwünscht? - Web-Log

AUSDRUCKEN: Site am besten in Word kopieren - dort mit Feedback im
Korrekturmodus zum Bearbeiten senden an

Dr. Peter Meier (XING-Profil) > pm//thin-systems.ch > Einführung > Einladung > APPEAL
> Optionen für Denksysteme

 

Ihr Beitrag beginnt mit ein paar Klicks und schafft den fairen Ausgleich

Version 26.06.2014
LebensErfüllende Plattform SCHWEIZ, Stan

auf http://lepch.think-systems.ch, nach Autoren und Stichworten