Es könnte der Weg der
Schweiz werden...
Die Eidgenossenschaft ist 1291 bis 1991 als
weiter führende
Antwort auf die Arglist der Zeit entstanden. Gerade heute verlangt
die vorherrschende Arglist mehr denn je eine den Möglichkeiten unserer
Zeit entsprechend weiter führende Antwort! Wenn es damals jene Bauern
fertig brachten, warum nicht wir mit unseren weit besseren Möglichkeiten
und Bildung? Oder ist Letztere gar nich so relevant dafür? Dass wir uns
trotz globaler Bedrohung so schwer tun, kann nur heissen, dass die
heutige Arglist mit all den Möglichkeiten unserer Zeit uns viel tiefer
bedroht als je, und bei vielen das Immunsystem dagegen völlig
überfordert ist......
Die Zukunft
ist und bleibt unvorhersehbar, auch und gerade, wo man sie anmassend im
Formulieren von möglichen Szenarien mit dem Vorgaukeln von auf Zahlen
gestützten Sicherheiten sucht. In einer durchschnittlichen
Ausgabe der New York Times von 2008 steckte mehr Information, als
einem Europäer im 17. Jahrhundert während seines ganzen Lebens
zugänglich war. Das Internet hat zudem zu einer enormen
Demokratisierung dieses Wissens geführt hat; auf den meisten PC sind
heute mehr Informationen verfügbar als im 19 Jahrhundert in allen
Bibliotheken zusammen. Auf der andern Seite bewegen sich heute die Autos
in der Innerstadt Londons nur noch mit einer durchschnittlichen
Geschwindigkeit von 19 km/h; gleich langsam also wie im 19. Jahrhundert
mit Pferdekutschen. Die Informationsflut ist aber nur zu oft mit
zweifelhaftem Inhalt und allgegenwärtig, so dass kaum Zeit zum
Selektieren und Verstehen bleibt. Aus dem
Unverstand aber ergeben sich
damit unvorhersehbar explosive Entwicklungen, wie etwas die
Finanzkrise 2008. Das alles lässt die kommenden Jahrzehnte in einem mit
Zweifeln behafteten Licht erscheinen. In diesem Irrlicht bekommt der
gesellschaftliche Trend der Virtualisierung der Interaktionen mit
In-Form-ation, und damit die zunehmende
Individualisierung bloss noch in der letztlich bedeutungslosen
Virtualität, eine
Bedeutung die ihr an sich nicht zusteht. Inwiefern werden diese "Added
Values" und „Homepages“ immer mehr auch von Dingen, den Menschen
zukünftig mit ihrer Logik und Eigendynamik
nützen oder schaden? Was wenn sich diese Prozesse weiterhin losgelöst
vom Verständnis der Betroffenen unbehindert
beschleunigen? Anerkannte Trendforscher sehen einfach in der Synthese
von Computer und Körper den nächsten logischen Schritt der
menschlichen Evolution, so als ob der Mensch dafür einfach wie
jede andere Technologie dafür verfügbar wäre. Also soll es nicht mehr um
ein besseres inner- und zwischenmenschliches
Verständnis, um Substanz und Wirklichkeit gehen; nur noch um
Virtualitättechnologie? Das geht
soweit, dass man darüber nachdenkt, Robotern mit einem einfachen
«Bewusstsein» einst Rechte und Pflichten
zuzusprechen, so als dies das Geld nicht schon lange hätte – also etwas
das man reellen Menschen zunehmend
abspricht!
Dieser Zustand der Menschheit, verlangt nach nicht bloss als Gegentrend,
die
O-E-o-T Entwicklung zur
Lebens-
durch Aufgabenerfüllung:
-
Herausforderung:
Mit obiger Überforderung (O) an der Umwelt erscheint die
Tatsache, das Trendwenden als Wandel der vorherrschenden
Vorstellungen (I), sogar Börsenkurse, trotz und gerade wegen der
Informationsflut eine bestimmte Zeit brauchen. Wer meint, die
Zeichen lesen zu können, für den kündigen sich Trendwenden als
weiter führender Fokus (s) an, und damit kann man hoffen, Trends
zu seinen Gunsten zu reiten. In diesem Kontext stören
natürlich Überbringer solchen Erwartungen der Meisterung der
Herausforderungen widersprechende schlechte Nachrichten, und
Hinweise, dass es auch ganz anders heraus kommen könnte.
Darum sagte
der
CVP-Bundesrat Arnold Koller
anlässlich seiner 1. Augustrede 1997: "Die Schweiz braucht keine
Propheten, weder in- noch ausländische..."
und meinte damit über den
Zeitgeist
hinaus
reelle Menschen. In der O-Welt profiliert man sich à la
Politik mit dem Versprechen für all das zu sorgen, was
die Menschen überfordert.
-
Soll-/Istvergleich:
Wer von der damit beschworenen Sackgasse, die ja durchaus eine
gewisse Zeit Stabilität verspricht, genug hat, versucht, auf sein
Ziel fokussiert (s) seinen Willen, oder davon zwecks
Entspannung (S), sich mit seinem Ego (E) als Herrscher durchzusetzen. Dazu
muss man aber von relevanten Wahrnehmungen (W) ausgehen, um sich
Erfolg ausrechnen zu können. Hier kommt also die
dem
reellen Menschen vorbehaltene Selektion,
in der Schweiz mit direkter Demokratie ins Spiel, soll Leben
über die Evolution des Zeitgeist hinaus möglich
bleiben.
-
Opfer - Kosten-/Nutzenanalyse:
Wo individuelles Leben möglich ist, spielt die
Berufung (o) reeller Menschen
eine Rolle. Damit entspannen (S) sich gewissen Menschen von der
Welt, andere fokussieren (s) mit Aufgabenerfüllung auf deren
Verbesserung im Hinblick auf die nur persönlich relevante
Lebenserfüllung.
Damit werden zuerst einmal die
Bedürfnisse (i) reeller Menschen
zwecks Befriedigung im Wohlstand ins Zentrum gestellt, wo
vorher im
monopolitischen
Wahn,
der
vorherrschende
Trend
war. Dass lehren uns
Lebenslehrer, und Gurus.
-
Aufgabenerfüllung:
Damit daraus nicht einfach eine neue
Blase entsteht, müssen
gewissen Menschen ihr
Tun (T) zum Erleben bringen.
Darauf fokussieren (s) sich die Einen, während die Andern vom Trend
defokussieren (S), in beiden Fällen, um aus der inneren Stimme (A)
heraus
die
weiter zur Lebenserfüllung führende Aufgabe zu erfüllen.
Diesem Anliegen nehmen sich Kirchen an...
So gesehen, bewegt sich der Trend weg von der
Erfüllung reeller Menschen
hin zum Opfern deren Lebenserfüllung im Namen
politisch korrekter Benchmarks,
hin zu deren Erfüllung. Und das bis sich die Betroffenen davon
überfordert, auf eine andere Blase besinnen. Und das nach dem
Motto: Nieder mit dem König, es lebe des Kaisers Neustes Kleid!
Aus Letzterem kann man eine
Mode
kreieren und ist damit im Geschäft, wie früher die Holländer mit der
Muskatnuss, Bildern (Rembrandt) und dann Tulpenzwiebeln, die vor dem
ersten Börsencrash den Wert eines Hauses erreichten. Da wurde es,
allerdings eben zu spät; nach seinem Konkurs, sogar Rembrandt klar;
nur tote Fischen schwimmen mit dem Strom. Aber soll man sich dagegen
stemmen, bis man erschöpft ist? Diese rhetorische Frage stellen
die O-s/S-I Erlebenstypen, um mit ihrer O-Opfermacht die Welt in
IHREM Erlebensbereich zu lassen. Versagt dieser Anspruch an der
Realität, muss man sie eben
schön
reden,
und auf Kosten der restlichen ¾ der (E/o/T-) Menschen, in der
Virtualität, bis zur Götterdämmerung, fortsetzen…
Damit geht es, den Erlebensstrukturen
entsprechend, letztlich um die
O-E-o-T Auseinandersetzung:
-
Im
monopolitischen
Wahn
gewinnt, weil es notwendig erscheint, bis zum Gehtnichtmehr
wie oben dargelegt,
wider jede Vernunft,
immer wieder die O-Opfermacht, wenn es sein muss auf Kosten
des Überlebens (E) zuerst reeller Menschen, dann der
Wohlstandsgesellschaft, Unternehmen, Völker, ja der Menschheit.
Dermassen Betroffene haben weder Zeit noch Ressourcen, ihrer
Berufung (o) zu folgen; man muss für Geld arbeiten, letztlich in den
Krieg, oder für Nachwuchs dafür sorgen. So kann selbst der Frömmste
kaum in Frieden mit Gott (A) leben, wenn es seinem in der
Überforderung dem bös gewordenen Nachbarn nicht gefällt…
-
Nur durch
hinreichendes
Verstehen
des hohen Wertes und der Bedeutung der hier dargelegten
persönlich relevanten Lebenserfüllungsprinzipien,
hat die oben beschriebene O-E-o-T Entwicklung zur
Lebens-
durch Aufgabenerfüllung
eine Chance.
-
Wie
also kann sich der E-Typ gegen den O-Typ durchsetzen, wo er
zu Unrecht, virtuell eine O-Überforderung konstruiert, um sich so
mit Opfermacht gegen das Leben wehrt, aus gewohnten
Eigensinn, dass das Leben auf Grund seiner bisherigen Erfahrung der
Grund allen Übels sei? Und der deswegen reelle Menschen als
Sündenböcke mit seiner Überforderung überfordert. Ist Jemand als
Kind nie dafür zur Lebensordnung verwiesen worden, verlangt
das mehr als den Willen dafür, Therapie mit der entsprechenden
Psycho-Logik – also nicht
mit gewöhnlich, normativer Psychologie,
welche den monopolitischen
Wahn sozialverträglich zu
machen versucht…
-
Soll sich im Weiteren die
persönliche Berufung (o)
gegen ein für dessen Wahrnehmung blindes Ego durchsetzen, mit
dem man ja wieder in die Überforderung zurück fallen würde, braucht
es eine entsprechende Religion, die
dem reellen Menschen unter allen Umständen vor Gott Bedeutung
gibt! Und das leiste nun einmal nur das biblische Christentum.
Dagegen liess bekanntlich Herodes, der damit sein Lebenswerk der
Differenzierung von Rom in Gefahr sah, zur Zeit Jesus Geburt die
Neugeborenen töten – mittlerweile wurden angeblich die Skelette
gefunden. Und so verfährt man in der O-Welt, mit E-o-A weiter
führenden Ansätzen; man will sie bis zur gegenseitigen
Überforderung à la ARENA diskutieren, und von Beweisen will
man nur wissen, wo sie falsifizierbar sind...
-
Soll sich letztlich die innere Stimme (A), Gott im Menschen, gegen
eine bloss eingebildete Berufung (o), wie etwa die der
Schriftgelehrten, durchsetzen, braucht es Gotte Hilfe, bzw.
zwei bis drei Menschen, die sich darauf einlassen. Sonst fällt
nämlich das menschgemachte Kartenhaus auf der Höhe seiner Macht, so
zu sagen vor der Himmelstüre, in sich zusammen wie damals der Turm
zu Babel, 2001 die Swissair, 2008 die Finanzwelt. Dagegen verhindern
die O-Typen die A-Typen; schliesslich darf es für die sich mit
ihrer Überforderung reeller Menschen durch die Welt
Identifizierenden keinen an unser Erlösung interessierten Gott,
und damit keine Propheten der Erfüllung in ihm geben.
Was heisst das nun konkret für die Schweiz? Das gleiche wie überall, wo
es im Lösungen der drängenden Probleme geht; die
Lebens-
durch Aufgabenerfüllung
der Betroffenen ist ins Zentrum jeder Organisation und Institution zu
stellen, nicht mehr, und nicht weniger! Nur damit ist auch dem Schöpfer
des Lebens und seiner
Wirklichkeitsordnung die Bedeutung gegeben, mit der das
Zusammenwirken erst zum Segen, und nicht zum Fluch wird. Gleiches gilt
ja in der
Technik in Bezug auf die Naturgesetze. Man muss schon ziemlich
tief in der Virtualität stecken, um solches zu verdrängen. Im
Zusammenhang mit der Abstimmung über die Personenfreizügigkeit
mit der EU vom 08.02.09 zeigt sich die O-Verwirrung der
Wissensarbeit
der Schweiz, wofür die Linksintellektuellen seit 1968 systemisch die
Grundlagen der Wissensarbeit zersetzt haben:
Die Classe Politique
versuchte mit der verfassungswidrigen
Päckliabstimmung die Volksmeinung mit der ziemlich substanzlosen
O-Drohung der Guillotinenklausel zu manipulieren, und damit primär die
SVP einmal mehr vor eine O-Zerreisprobe zu stellen. Auf der anderen
Seite spielt man dagegen in der Wahrnehmung der 70% SVP-Gegner einmal
mehr mit der O-Angst vor dem Substanzverlust. Und damit wächst die
42/31 Polarisierung in
der Schweiz weiter; sie macht es zunehmend unmöglicher, endlich das
A-grundsätzliche Problem mit der Substanzbedrohung durch den
Unverstand der vorherrschenden
Wissensarbeit ohne Zukunft anzugehen. Dazwischen entsteht die
Politarena, in der die notwendigen Lösungen mit Sicherheit nicht zu
finden sind, weil da jeder Ansatz Massenattraktivität
suchend, zerredet wird. So geht es auf beiden Seiten mit dem
O-Fertigmachen der gegnerischen Argumenten primär um die eigene E-Macht
im Namen der o-Zielgruppe, zu Lasten der o-Berufung reeller Menschen. So
entstehen letztlich Zustände, die Niemand will, ausser der Mehrheit. Im
Namen der jeweiligen Notwendigkeit s-fokussiert die
42-Rechte auf ihre
idealistische Sicht der Schweiz, und dagegen S-defokussieren die Gemeinsamen
Gegner Parteien der SVP, die 31-Linke, auf
die EU - früher auf den Kommunismus. Die Letzteren sprechen im
vorauseilenden Gehorsam für die EU, die Ersteren für das
30%-Restschweizervolk, das seit der Abwahl von
Christoph Blocher als Bundesrat von den Letzteren zunehmend
politisch korrekt ausgegrenzt wird. Angesichts des
medialen Zeitgeistes getraut sich kaum noch
Jemand, sich für die Lebenswirklichkeit reeller
Menschen einzusetzen - ist ja
seit dem 1. August 1997 gemäss
Arnold Koller
unerwünscht. Allenfalls sprechen die Linken über "Sans
Papier" als reelle Menschen, Türen für Missbrauch öffnend, und die
Rechten, über erfolgreiche Unternehmer wovon einige davon masslos
werden. Von diesem traurigen Geisteszustand
mit dem Niemand zur Qualifikation an seiner
Substanz gefördert und gefordert werden soll, lenken die
staatlich subventionierten Intellektuellen
ab, und die Kirchenleute trösten primär ihre Schäfchen in
Geistesritualen, die möglichst
wendig Anstoss, Anregung, oder gar wirklich
weiter führende Herausforderung erregen sollen. Man will ja sein
sonst schon schwindendes Kirchenvolk nicht vor den Kopf stossen, und es
so O-überfordert von der Welt behalten, wie sie beherrschbar sind. Diese
Arglist unserer Zeit zu überwinden, könnte der
Weg der Schweiz in diesem Neuen Jahrtausend
werden; hier geht es um die A-grundsätzliche
Vorarbeit reeller Menschen dazu...
Was
ist die Alternative?
Etwa die der Politiker und Manager, von denen die meisten Menschen
mindestens spüren, dass sie meist nur mittelmässige
Selbstdarsteller sind?
Dazu Auszüge
aus: Mittelmässigkeit – die neue Sucht
Der Abstieg des Westens aus einer anderen Sicht
von Walter K. Eichelburg
Also
solche dulden Mittelmässige keine besseren Leute um oder unter
sich; das würde sie stärker O-herausfordern, als sie es mit den
Mitarbeitern vermögen, um sie E-für ihre Zwecke zu beherrschen. Wenn die
Mainstream-Medien nicht gerade über „Spitzen-Politiker“ berichten, dann
tun sie es mit Vorliebe über „Stars“ und Promis aller Art, und machen
damit Massenattraktivität zum Mass aller Dinge. Der
investigative Journalismus, der solche Einseitigkeiten etwas
ausgeglichen hatte, ist seit Ende des letzten Jahrhunderts am
Verschwinden. Eines der absurdesten Degenerationssymptome der westlichen
Welt sind die Denk- und Sprechverbote der politischen Korrektheit.
Das geht soweit, dass in den
USA eine Zeitlang „Weihnachten“ in der Werbung nicht mehr „Christmas“
genannt werden durfte, denn das hätte andere Religionen „beleidigen“
können. So kann alles und jedes
ausser den „Leistungsträgern“ und Medienlieblingen als unbefriedigend
dargestellt, ein O-Opfer der Rechten werden, das die Linken zu ihrer
E-Profilierung zu schützen vorgeben - solange sie nicht selbst an der
Macht sind, und genauso mit ihren Gegnern verfahren.
Darum
herum wächst die Bürokratie, vor allem mit sonst
unbrauchbaren
Intellektuellen. Daraus sind wahre
Scheinwelten zwecks Umverteilung von Schulden aufgebaut worden.
Solche Kults schädigen Gehirn und Verstand! Eine beliebte Tätigkeit in
heutigen Hierarchien ist das „um die Wette zittern“, um den eigenen Job,
die Massenattraktivität, und die Börsenkurse...
Dass bei einer solchen Verfassung der Systemhüter primär Fehler
vermieden werden, aber keine Lebenserfüllung entsteht, versteht sich von
selbst. Der von ihnen schön geredete Unsinn lässt sich kein reeller
Mensch, etwa ein Handwerker gefallen, aber die Mittel-Manager von
Grosskonzernen, und Intellektuelle machen natürlich mit, um dazu zu
gehören. Dafür muss man bekanntlich
-
„teamfähig“
sein, d.h. man muss nicht in einem Team erfolgreich arbeiten können,
sondern muss unterwürfig sein und die Autorität des selbst
unsicheren Chefs, bzw. der herbei diskutierten Teamdynamik nicht in
Frage stellen,
-
über einen guten Schulabschluss und Werdegang verfügen;
dadurch nimmt man an, dass man auf „Leistung vorselektiert“ ist
-
ein
möglichst allgemeines Konsumverhalten haben und damit „normal“
wirken; in den USA heisst das auch nach 2008 noch verschuldet zu
sein...
-
nicht älter als 35 Jahre alt sein, denn ein höheres Alter wäre
ungünstig für das „jugendliche Image“ der Firma und könnte
das interne Karriere-System durchbrechen
-
vor allem, innerhalb der Norm sein
Die welche diese Vorselektion machen, Personalchefs, sind sehr
oft Manager, die sonst zu nichts anderem in der Firma mehr zu gebrauchen
sind.
Der Schaden, der durch eine solche Einstellungspolitik der „Mittelmässigkeit“
angerichtet wird, ist ungeheuer gross.
Er wird erst in der Zukunft sichtbar, denn auch hier gilt die 80:20
Regel. 20% der Mitarbeiter machen 80% des Erfolgs aus.
Diese damit gezüchtete Mittelmässigkeit der westlichen Gesellschaft
trifft derzeit auf eine eminente Gefahr aus Asien; von da kommen nicht
nur niedrige Kosten, sondern auch exzellente Technologie, und gut
Ausgebildete, Arbeitswillige. Die westlichen Firmen, die hier teilweise
nur noch deren Arbeit vertreiben, sind nur noch „Platform-Companies“, wo
Finanzleute und Marketingtypen den Ton angeben. Ihre einzige
Aufgabe ist es hier bei uns den Markt zu bearbeiten. Irgendwann kommt
der Punkt, wo auch die „westliche“ Marke dann an einen
Fernost-Hersteller verkauft wird, z.B. IBM’s Thinkpad-Computer an Lenovo
aus China.
Die Mittelmässigkeit in der Politik und der Wirtschaft sorgen dafür,
dass sich der Westen damit sein eigenes Grab gräbt. Die derzeitigen
Ausgabenexzesse der Politik zum Stimmenkauf, und in der Wirtschaft
für Machtspiele wie Fusionen, werden bald ein Ende haben. Wenn Dollar
und Euro herunter gewirtschaftet sind, wird dies alles zutiefst
bereut werden und die Konzerne, bzw. deren Teile werden für Spottpreise,
vermutlich in Gold aufgeschnappt werden. Wir werden dann für neue Herren
arbeiten. Schon Mandarin gelernt? Man kann ruhig sagen, unsere Eliten
haben die Scheuklappen auf. Mit ihrer Mittelmässigkeit führen sie
uns in den Abgrund. Wenn die lang erwartete Depression nach den
heutigen Kredit-Exzessen einsetzt, wird sich die Welt grundlegend
ändern. Dann wird sich zeigen, dass der Westen nur mehr
Mittelmässigkeit auf allen Ebenen zu bieten haben wird; wie ein
potemkinsches Dorf aus einer virtuellen Finanzwelt, die dann
zusammengebrochen sein wird.
Alle spüren, dass so etwas im Trend liegt, doch kaum einer ist bereit,
weiter führende Konsequenzen zu ziehen - es O-belastet einem nur soweit
wie es zum guten Ton beim Diskutieren gehört...
Und wissen sie was, und das ist das wirklich beunruhigend, dieser
Mentalvirus hat auch bereits den Rest der Welt von uns aus
infiziert. Die Alten Eidgenossen traten 1291 gegen die damalige Arglist
der Zeit an, und wir, heute? Ein Staatsbeamter hat mir klar gemacht,
dass ich kaum Jemand finden werde, der in der vorherrschenden O-Welt auf
obigen Überlegungen eingehen mag...
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