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Der Zeitgeist
geht dem Volk als Versuchung wie die Barbaren der Kultur hinterher (preceding), oder wie die
Arglist der Zeit, den
Eidgenossen. Das Volk das dieser
perfidesten Arglist
verfällt, sitzt in der Falle (trap) daran geschlossener, damit
sich selbst zerstörender Systeme
wie es uns schon das Alte Testament lehrt.
Der reelle Mensch ist gefordert, das mit
seiner Lebens- durch Aufgabenerfüllung
zu
transzendieren. Schillers "Wilhelm Tell"
überwand "Gessler", den Vogt der Neuen Zeit und seine Gimpel,
heute sind es die meisten Intellektuellen.
Und das angesichts des Gesslerhutes und der
damit sich von Gessler im Namen des Kaisers im
monopolitischen Wahn
angemassten
weltlichen Macht, die das Volk gefangen
nahm und zu Unmenschlichkeiten antrieb.
Auch mit IHREN Trümpfen können sie den
Zeitgeist mitten in sein kaltes Herz treffen. Sein System, das heute
fast alle Völker über deren Staaten in den Klauen hat, und nun nach
der Schweiz greift,
anerkennt kein Gesetz und hält keines ein; nur daran hält es sich
mit aller Macht! Damit
bestimmen seine Systemhüter über Krieg und Frieden, tödliche
Krankheiten, Teuerung, Krisen, Erwerbsmöglichkeiten, und über das Recht
zu leben, und zu sterben. Also muss man diesen
Götzen nicht um Gerechtigkeit
anrufen. Die darf es für ihn nicht geben! Wer dagegen sein
Leben erfüllen will, und damit zur
Lebenserfüllung seiner Mitmenschen mit einer
entsprechenden Aufgabenerfüllung beitragen will, muss, nicht als
Teil des Volkes wie 2009 in Iran dafür kämpfen, dass das
Volk das Zepter in die Hand nimmt. Er/sie muss wie Tell, seine
rechtzeitig Trümpfe ausspielen.
Und das geht nun einmal nur eigenverantwortlich
für sein Lebenserfüllungsprinzip. Andersrum versucht dagegen
der
Zeitgeist mit
Psychopolitik, Marketing etc.,
reellen Menschen ihre Trümpfe zu
entwerten. Dafür war es eben damals unter
Gessler verboten war, in der Öffentlichkeit Waffen zu tragen, und man
hatte mit der Haftung von Leib und Gut die Pflicht, dem
Gesslerhut die
Ehre zu erweisen. Dagegen wandten sich im 13. Jahrhundert wenigstens
die Eidgenossen bis zur Franzosenzeit, und danach bis 1968
erfolgreich. Nun geht es mit pseudowissenschaftlichen
"Grundlagen" in der Endphase um die Zerstörung der Substanz und
damit um
Massenmord auf Kosten des für dumm verkauften Volkes; das ist immer noch
keine Straftat! Die Kollateralschäden spielen nur die Rolle als
Diskutierthemen. Dazu schweigen Politiker; despotischer Imperialismus mit genüsslich ausgelebtem
Anarchismus ist "in". In
Schillers
Wilhelm Tell kommt diese
Pre-Trans-Trap dieser
Welt wie folgt, sehr subtil zum
Ausdruck. Das von den neu-alten "Schweizer
Herren" (Stauffacher), mit Hilfe der aus dem alten
Landadel (Rudenz) hervorgegangenen Schweizer
Intellektuelle, gegen den Tyrannen geführte Volk, grenzt die
Gesslergesellen als Vertreter des pre-Zeitgeistes
genau so aus, wie die Stimmen reeller Menschen
aus seiner Mitte. So die der meisten Frauen, die kein mutloses Blutvergiessen und
den Schutz ihrer Kinder wollen, und selbst Wilhelm Tell. Aus Einsicht in die im Volk reelle Menschen im Grund verachtenden
Kommunikationsgewohnheiten und
Organisationsformen,
hatte sich Tell wie
Niklaus von Flüe als
Bruder Klaus, vom
politischem Leben seines Volkes aus Einsicht
distanziert. Daraus erst erwuchs Beiden die Kraft, das Volk dann
im entscheidenden Moment zu retten, indem sie
ihre Trümpfe ausspielten. Bekanntlich liebt Gott die Welt so sehr,
dass er seinen eigenen Sohn hingab, damit alle die an ihn glauben in
eben dieser Welt nicht verloren gehen - mit
entwerteten Trümpfen nichts Wesentliches mehr zu verstehen fähig sind. Zu dieser Thematik haben Claudio und ich
bereits für unser Filmprojekt Castings gemacht. Am 25. Juni 2009 besuchten wir die Premiere der
Tellfreilichtspiele in Interlaken.
Ich kenne keine bessere Arbeit zum hier behandelten Thema; im Gegensatz
z.B. zu Skakespear stand eben Friedrich Schiller nicht im Sold des
Zeitgeistes; er spielte darüber hinaus seine
Trümpfe aus und eckt dafür auch an. Auf der Zugfahrt für die
Tellspiele haben Claudio und ich den
Trumpf-Workshop mit unseren
Trumpfkarten vorbereitet. Nun
suchen wir "Mitspieler" die mit ihrer Substanz
über den Zeitgeist
hinaus trumpfen können; vom "Misere" dieser
Welt haben wir mehr als genug. Für die darin Gefangene wird ihnen gemäss
Medien der zur selben Zeit an den Medikamenten dieser Welt ums Leben
gekommene Michael Jackson fehlen.
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