Kontext für Fragen und Antworten

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Die Existenz eines an jedem Menschen persönlich interessierten, ihm eine lebenserfüllende Beziehung anbietenden Schöpfer, wird hier gemäss Bibel vorausgesetzt. Daraus ergibt sich der Sinn des Daseins in der persönlich relevanten Lebens- durch Aufgabenerfüllung. Und das nicht als gesellschaftlich fremd-, oder selbstbestimmtes mentales, oder neurologisches Konstrukt im eigenen Kopf, oder gar als Ausfluss "egoistischer Gene", die uns als Kampfmaschinen in ihrem Auftrag konstruiert haben sollen, sondern der eigenen Substanz als Lebensprinzip gemäss. Das erklärt worum Religiosität zwar durchaus noch eine danach suchende Rolle spielt, religiöse Zugehörigkeit jedoch bei genügend Wissen und Verständnis, zunehmend relativiert wird. Deshalb versuch ja gewisse kirchliche Kreise wie seit eh und je, vor allem das persönlich relevante Verständnis und damit reelle Menschen mit "Pädagogik" zu pre-trans-trappen.

Zur grundsätzlichen Frage der Schweizer Politik schrieb Kaspar Villiger, einer der Totengräber der Swissair im des FDP-Filz in "Eine Willensnation muss wollen": "Nicht das Spektakuläre bringt ein Land weiter, sondern das Solide". Wir lebten, trotz Mängeln, damit in der besten aller Welten. Die Abwahl von Bundesrat Blocher 2007, begrüsst er als Fanal des Parlaments. Die Magistraten seien nur Menschen, die gefallen wollen, und Fehler machten. Er warnt vor dem schwindenden Gemeinschaftssinn - dem Elixier des Milizsystems und der direkten Demokratie, vor einem EU-Beitritt der Schweiz, aber auch vor dem Populismus der SVP, sowie vor der Reformskepsis der Linken im Sozialbereich. Global kommt die Meinung auf, F1-3 militärische Macht und ökonomischen Druck, sei weniger stark zu gewichten als die F4-6 "soft Power"; die weiche Ausstrahlung demokratischer Lebensart, freier Kultur, regulierter ökonomischer Wettbewerb. In der Krise 2009, haben jedoch die USA ihre Strahlkraft damit massiv eingebüsst...

Dem Versagen des "rationalen Menschen" mit rein ökonomischen Beweggründen, versuchte 2009 die Ökonomie nach George A. Akerlof, Robert J.Shiller mit "Animal spirits. Wie Wirtschaft wirklich funktioniert", Campus, Frankfurt 2009, dadurch auf den Leib zu rücken, dass ökonomisch handelnde Individuen in erster Linie menschliche Wesen seien, die sich von «animal spirits» leiten lassen. Damit glauben sie, dass die Welt deshalb ins heutige Desaster geschlittert sei, weil zu viele Akteure sich fast nur auf die Annahmen rationaler Erwartungen und effizienter Märkte gestützt hätten. Entsprechend ist inzwischen der psychopolitisch verheerende Einfluss des Evolutionsmythos und des Sozialdarwinismus mit der Erkenntnis relativiert worden, dass Organismen über ein kreatives Potential verfügen, das sie unter bestimmten Bedingungen zur Herausbildung neuer Arten aktivieren können. Damit bezeichnet man 1) Vertrauen als Eckpfeiler der Ökonomie, weil es zwischen wirtschaftlicher Aktivität und Vertrauen unter einander eine starke F7-9 Wechselwirkung gibt. ohne die in der Wirtschaft nichts läuft. Sodann gilt es 2) die Fairness zu berücksichtigen, die bei der Festsetzung von Löhnen und Preisen eine stark Rolle spielt. 3) unterliegt der Mensch der Versuchung, sich korrupt und asozial zu verhalten. Ebenfalls beeinflusst 4) Menschen "die Geldillusion"; man bedenkt die Folgen von Inflation oder Deflation kaum. Und 5) lassen wir uns alle von Geschichten lenken und beeinflussen, die in der Gesellschaft die Realität virtualisieren, und damit meist nur die Wirklichkeit pre-trans-tappen. Kurz und gut, diese Sicht beschreibt die Human- und Geisterwissenschaft als "animal spirit". Damit wird festgestellt, dass die Entscheidungsträger 2009 das Ausmass der Krise immer noch nicht begriffen haben, weil sie sich überholten Vorstellungen hingeben. Für die erwähnten Autoren reicht es damit nicht mehr, die gängige Wirtschaftstheorie zu kitten; es brauche eine neue. Sie meinen, die ihre, mit dem "animal spirit" als des Kaisers Neustem Kleid, sonst rassele die Welt schon bald ins nächste Debakel - wenn es genug ist, in den finalen Abgrund. Für solche, nicht für persönlich relevante Wissensarbeiten kann man in dieser Welt auf Nobelpreise hoffen; das ist die Spitze des Skandals unserer Zeit, Betroffener solcher Denkkatastrophen sind auch SIE!

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Version 26.06.2014
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