Was im Alltag möglich ist - Grundlagen

Die Vertrauenskrise 2008 ist die Konsequenz der Vernachlässigung reeller Humansysteme!

Die Wirtschaftkrise 2008 ist auf allen Ebenen eine Vertrauenskrise, wie daraus früher zu Kriegen geschürt wurden. Die Zeichen sind an allen Wänden, dass es zu fundamentalen Umbrüchen kommen wird, die unsere Vorstellungen übertreffen werden. Im öffentlichen Bewusstsein ist zwar erst die Finanzblase geplatzt, wer jedoch noch einen Wirklichkeitsbezug hat, weiss, dass die öffentlich organisierte, und die innere Wissensarbeit vieler Menschen, auch zu einer wirklichkeitsfremden Blase geworden ist, mit der Niemand mehr eine erstrebenswerte Zukunft mehr haben kann. Der Grund dafür ist die folgende Fragmentierung der Einschaltsequenz ES12-34-56, die nicht mehr hinreichend von einer kritischen Anzahl Menschen mit, für die Lebens- durch Aufgabenerfüllung durch ihre Qualifikation an der Welt und den Mitmenschen mit entsprechender Verantwortung zusammengehalten wird. In Workshop konnte Folgendes konkretisiert, und als weiter führende Anregungen zur Optimierung des System der Zusammenarbeit  verarbeitet werden:

1.    An Meetings argumentieren Mitarbeiter auf der Substanzeinschaltebene ES1 mit den Ausprägungen #1/0/2, und für ES2 (E/K) zur Konkretisierung ihre Anliegen. Das tun sie mit entsprechend sachlichen (#1), allgemeinverbindlichen (#2), oder überzeugenden (#0) Vorschläge für Regeln in ihrem Sinne für die evolutionäre (E), oder kreative (K) Umsetzung im Miteinander. Dabei zählt zuerst einmal die so genannte 0d3-Sozialkompetenz, mit der man seine Sachkompetenz einbringt:

Demokratische - Rm-Meetingkultur:

K-kreative
Konkretisierung
(X>F)

22.2% Innovation, Grund-
lagenforschung, Umwelt-studien 

16.7% Ethik, Moral, Philosophieren, Entschei-dungsprozesse, Bildung   

6.9% Design, Hinweise, Formalismus, System, Manuale, Userinterface

 

55.5% #1

33.3% #2

11.1% #0

E-evolutionäre
Konkretisierung
(F>X)

33.3% Anwendung-Technik, Effizienz
z.B. Schweizer Mentalität 

16.7% Politik, Machtspiele, politische Korrektheit

4.2% Kunst, Verführung, Added Value

Die %-Zahlen geben die Durchschnittverteilung in der Bevölkerung wieder. Von Bedeutung ist, dass wenn es um die Multiplikation (m) von Rahmenbedingungen (R) geht, die persönlich relevante Wissensarbeit#3 in der öffentlich von der Human-, als Leitwissenschaft organisierten Wissenschaften, und damit in den meisten Meetings ausgegrenzt wird. In der sich daraus ergebenen Welt, hat der reelle Mensch als "Subjekt" der Erkenntnis keine Bedeutung! Entsprechend muss man dafür das Gefühl (F) psychologisieren, und das Wesentliche (X) mythologisieren. In dieser Priorität ergibt sich die Evolution der Geisterwissenschaft à la Sigmund Freud, was ihn zum Todestrieb führte. Wo man Mythen (X) der Psychologie (F) voranstellt, schafft man z.B. mit kollektiven Archetypen wie C. G. Jung, Raum für kreative Kunst. und Über Esoterik und postnormale Beliebigkeit, handelte man sich die Geistesverwirrung über das von den Zauberlehrlingen aus ihren Diskussionen Konkretisiert ein. Und das hat 2008 in die Welt-Vertrauens-Krise geführt...

2.     Darüber hinaus empfiehlt es sich, die Verantwortung für das Einschalten der Substanz der Teilnehmer für ES16 wie folgt auf möglichst mehrere Teilnehmer zu übertragen. So z.B. ein für
- ES12 Qualifizierter, zur Protokollierung sachlich, detailbezogener Anliegen und Beschlüsse, und ein
- für ES56 Qualifizierter, der entsprechend für die persönliche Positionierung und Verantwortlichkeiten der Teilnehmer Verantwortung übernimmt. Und, was meist verdrängt wird, ein
- für ES34 Qualifizierter für die meist vernachlässigte Systemebene ES3 (d/h), und die Gewissensarbeit ES4 (#1,0,2,3), der Ebene der inneren, gewissenhaften System-Wissensarbeit. Nur damit ist ein Team in Bezug auf den Systemdesign (d), und der Beherrschbarkeit der verwendeten Systeme (h), entscheidungs- und handlungsfähig.

3.       Kommt es zu Auseinandersetzungen auf verschiedenen ES-Ebenen im Prozess des Einschaltens nach einer vom Sitzungsleiter festgelegten Einschaltsequenz (z.B. mit den ES1-6 Parameter 1Kh-0P4 bezüglich Welt-Vorwand-Mensch mit der Qualifikation P3<3>P4), so muss der Verantwortliche zur Kenntnis nehmen, dass man an der Notwendigkeit eines weiter führenden Entscheides ansteht. Typischerweise ergibt sich aus dem Versuch zur Konkretisierung (ES2) innerer Wünsche (ES4) die Notwendigkeit mit den relevanten Quantitäten der Ressourcen klar zu kommen. Überlegt man sich die Konsequenzen solcher ES4-Vorstellungen im Hinblick auf die dafür erforderliche ES6-Qualifikation bei der Umsetzung, so kommt Qualität ins Spiel. Schliesst man den Kreis von der ES6-Qualifikation ausgehend in der Rückbesinnung auf die ursprüngliche ES4-Gewissensfrage, so wird man mit dem Faktor Zeit, der relevanten Planung konfrontiert. Damit geht es um das magische Dreieck Quantität – Qualität – Zeit", für deren innere Abhängigkeiten. Jemand muss dafür mit einem ES3-System ES4-gewissenhaft die Verantwortung übernehmen. Damit ist die Richtung der bei Auseinandersetzungen sich abzeichnenden Notwendigkeit der weiter führenden Entscheidung, angedeutet.

4.       Als Beispiel für (5) nehmen wir das Konzept eines TSC-Total Service Contractors, der im Wesentlichen in Meetings mit den Stakholdern
- die ES4-3 Verantwortung für die ES12 Projekt-, z.B. einer Immobilienentwicklung,
- der mit System gewissenhaften ES34 Realisierung, und dann
- den ES5-6 Betrieb mit dafür qualifizierter Machtanwendung
übernehmen muss, will er seine Gewinnerwartung erfüllen können. Das bedingt den
Rechtzeitig Projekt-Orientierter Kompetenzaustausch einer kritischen Anzahl qualifizierter Beteiligter. Und das setzt über
- das Diskutieren über, und
- das Reagieren auf Details,
- Auseinandersetzungen mit Ausreden für Pendenzen,
- vom Frust ablenkende Sprüche,
-  und Dienst nach Vorschrift bloss für den Lohn,
eine Steigerung der Erfüllung der Beteiligten an der erreichten Synergie voraus!

5.       In der Praxis stellt man ein Graben zwischen
- dem vorherrschenden ES12 Argumentierens, der bloss aus dem Bauch heraus systemischen
   Meetingkultur
der Planer, und dem sich daraus ergebenden
-  reaktiven Umgang mit den ES56 Sach- und Strukturzwängen der Umsetzer fest.

6.    Zur Überwindung hilft die ES34 Anordnung der Meeting Teilnehmer gemäss der meist vernachlässigten, gewissenhaften (#1,2,0,3) Systemarbeit (d/h):

Erstrebenswerte Wissensarbeit: Verkommt ohne Qualifikation zur selbstzerstörenden Systemik...

d-System-
design
(D>S)

16% Arbeits-
       ordnung

15.3% Verbindlich-
          keit

7.6% Nachvollzieh-
        barkeit

10.4% Verständlich-
keit, Relevanz

 

26.4% #1

27.8% #2

22.9% #0

22.9% #3

h-Systembe-
herrschung
(S>D)

10.4% System-
und Struktur-
wandel

12.5% Kontrolle, z.B. CH-Mentalität

15.3% Dokumen-
         tation

12.5% Human Ressourcen Managment

Der Anspruch, sich mit einem Systemdesign (d) einzubringen, bedeutet, dass einem das systematische Denken (D) zwecks Stimmigkeit wichtiger ist als die "Freiheit von...", d.h. der lustvollen Entspannung (S), und für die erfolgreiche Systembeherrschung (h) entsprechend umgekehrt. Schlägt das d/h Pendel auf eine Seite, zu d-dogmatisch, oder zu h-pragmatisch, ergeben sich autoritäre, oder willkürliche systemische Ansätze. Das führt dann zu starren Systemen, denen sich die Betroffenen zu entziehen versuchen, und dabei nur zu oft, das Kind (Substanz), mit dem Bade (Diskussionen) ausschütten. Politik und Überzeugung hat weitgehend damit zu tun, den Betroffenen über ihre ES34 Verantwortung hinaus eine ES34-Ideplogie zu indoktrinieren, und sie dann dafür um die Legitimation, damit Macht auszuüben dürfen, anzuhalten. Das nennt man „demokratischer Rechtsstaat“. Die Wörter zur Charakterisierung der obigen ES43-Felder sind kein Ersatz für das entsprechende Einschalten reeller Mitarbeiter an ihrer Substanz; sie geben bestenfalls Hinweise darauf!

7.       Unter dem Druck der operationellen Umsetzung muss man auf ES5 (D/P) seinen Machtanspruch projizieren können, um Erfolg zu haben. Dafür haben Mitarbeiter je nach ihrer Substanz Anspruch auf eine Machtposition (P), oder auf Definitionsmacht (D). Damit hat man auf ES6 die einem entsprechende Qualifikationsebene (1-6) im Visier, den Umgang mit dem 1=sehr Schlechten, 2= Schlechten, 3=Unbefriedigenden, 4=Befriedigenden, 5=Guten, oder 6=sehr Guten.

8.    Aus dieser gewohnten Arbeitsweise empfiehlt es sich, bei Meetings, die D/P Teilnehmer einander vis-a-vis in der Reihenfolge ihrer menschlichen Qualifikation zu setzen:

Sozialdarwinistische Marktwirtschaft:  

D-Definitions-
macht
(!>W)

4.2% Mass-
        stab

6.3% Früh-
        warn
      system

3.5% Zivil-
   courage

7.6% Kon-struktive Kritik

13.9% Fort-
schritt
,
z.B. CH-Mentalität

15.3% Orien-
    tierung

 

18.8% 1

11.2% 2

15.3% 3

15.2% 4

20.8% 5

18.8% 6

P-Machtposition
W>!

14.6% Klar-
         heit

4.9% Mass-nahmen

11.8% Ent-
scheidung

7.6% System-
erhaltung

6.9% Vision

3.5% Nach-
 haltigkeit

Das Anstreben von Definitionsmacht (D), bedeutet, dass einem !=Verwesentlichung (im Extremfall für ein höheres Ziel unter dem riskieren des eigenen Lebens) wichtiger ist, als die W=Wahrnehmung der sich unter den bisherigen Verhältnissen ergebenden Möglichkeiten, und entsprechend umgekehrt, für das Anstreben einer Machtposition (P). Schlägt das D/P Pendel auf eine Seite, zu D-Überreglementierung, oder zu P-erstarrten Hierarchien, ist der soziale Frieden gefährdet, und es kommt zur substanzlosen 42>31 Dynamik der Selbstzerstörung. Und das, bis sich wieder wie an der Börse, ein Boden bildet, auf dem „der Phönix wieder aus der Asche steigen kann“. Hierarchien basieren darauf, die Untergebenen in ES56 mit Zuckerbrot und Peitsche nach Theorie X, und mit Motivation und Infotainment nach Theorie Y, fremd zu bestimmen...

9.       Ist erst einmal der systemische Ansatz, d.h. das Ausgrenzen von ES34, der übergeordneten, gewissenhaft wahrgenommen Systemverantwortung, von den Gewohnheiten und daraus von der Strategie her, zum System geworden, steckt der Wurm drin. Dann ist ein Projektteam, im Beispiel ein Total Service Contractor, über den Point of NO Return hinaus voraussehbar zum Scheitern verurteilt! Dabei gilt es das Boiling-Frog Syndrom zu beachten. Damit verpasst man bei schleichender Systemisierung mit der damit einher gehenden Verfilzung den Point of NO Return für das Grounding. Als erstes Symptom macht sich eine Sündenbockmentalität mit der Ausgrenzung der Mitarbeiter breit, die sich für ES34 gewissenhaft verantwortbare Systeme einsetzen. Damit wird der ES34 Graben, die innere Gespaltenheit der Beteiligten bis hin zum Burnout normal. Dann aber lässt man einfach vermehrt jüngere, unerfahrene Mitarbeiter vordrängen, die den ohne System unvermeidlichen Stress noch wegstecken können.

Nachdem die Finanzbranche ihren Kunden statt Dienste, Schaden zugefügt hat, und sich diese Mentalität auch in anderen Wirtschaftsbereichen gegenüber reellen Menschen breit macht, stehen die Zeichen auf Krise. Und da sollte man die obigen Punkte ernst nehmen, solange man noch entscheidungs- und handlungsfähig ist...

10.  Grundlage für den Erfolg, ist und bleibt das Einschalten der Substanz der Beteiligten, das es wie oben angedeutet, wie in unserem Workshop zu fördern, und dann auch zu fordern gilt – von dafür qualifiziert Eingeschalteten, versteht sich! In den meisten Projektteams sind die D/P hierarchische Ordnung, und die d/h politischen Auseinandersetzungen für die Beteiligten in der Praxis nicht allzu klar vorgezeichnet. Das ist eine Chance! Um sie wahrzunehmen, sind diese Empfehlungen besonders wichtig, da ohne sie sich die bestehenden unbefriedigenden Verhältnisse noch weiter akzentuieren werden...  

Weiter führende Anregungen: Vorbereitung von Meeting (1to1 / 1toMany, #1230, Prozessver-antwortung mit K0-Quantität, 04-Zeit, K4-Qualität) mit Ph-Verantwortung wahrnehmen, insbesondere für ES1-2 im Beispiel unter Pkt. 3, 1K, E3-4, h0, und ES5-6, P4 festlegen. Dabei gibt es nur ein erstrebens-wertes Erfolgsrezept, die Steigerung des Einschaltens der Mitarbeiter bis zur qualifizierten Synergie, und das auch damit, Unbeteiligte ins Boot zu holen; über Detail/Ausreden/Sprüche/Frust/ hinaus zur Qualifikation / Synergie – Erfolgserlebnis – Protokoll – Verantwortung, mit gewissenhafter Systemarbeit anregend und motivierend - allen voran sich selbst...

Daraus ergibt sich die
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