Vom reellen Menschen zum Eingebildeten
Der als in Bezug zu
sich selbst
reelle, primäre Mensch zeichnet sich dadurch aus,
dass er immer wieder zurück zur persönlich relevanten#3 Wissensarbeit in
sich findet. Ein solcher Mensch spürt sich also noch und kann darüber nachdenken, was das
grundsätzlich#1 bedeutet. Damit bettet er sich in
die Wirklichkeit ein. Damit erlebt er nicht nur viel, sondern er erkennt und versteht
vieles und kann es für seine Mitmenschen#2 guten Willens mit
geeigneten Ausdrucksformen#0 nachvollzieh- und damit fruchtbar
machen. Es kennt den Unterschied zwischen gut und böse; zwischen richtig
und falsch! Er weiss um den
rechten Augenblick, um kreativ das Rechte zu tun, und das Falsche zu lassen. Er
kennt die fünf Kardinaltugenden der Recht-schaffenheit, der
Gewaltlosigkeit, der Wahrheit, des Friedens und der Liebe nicht nur;
er/sie lebt sie behutsam mit Entschlusskraft. Er macht Niemand für sein
Schicksal verantwortlich; er weiss, dass er für sein Tun und Lassen und
damit der Bedeutung, die er der Wirklichkeit gibt, die
Konsequenzen tragen muss. Gott ist dabei für ihn ein stummer Zeuge,
der sein Schicksal mit Hinweisen abmildern kann. Für ihn kommt
Sicherheit von gut sein; damit ist die Welt für ihn nicht heil, aber in
seinem Wirkungskreis, heilbar. Die Psychologie versucht die
entsprechende
Intelligenz als "fluide" zu erklären und differenziert damit von mit
kristalliner Intelligenz, bloss
eingebildeter Menschen. Damit versucht man lediglich die
monohumane Sicht um jeden Preis aufrecht zu erhalten. Der reelle
Mensch will jedoch in seinem einmaligen Potential
parametrisiert auf
LebensErfüllenden Plattformen mit hinreichender
Aufgabenerfüllung sein Leben erfüllen.
Der
sekundäre Mensch dagegen ist vom
persönlichen Verstehen#1 von Grundsätzlichem#1 verdammt, und stattdessen von
der Welt überzeugend#0 traumatisiert. Er kann sich nur noch als Produkt deren
#3>0>2>1>3 Sachzwänge, der ihn erreichenden Ausdrucksformen #3>1>2>0>3
des Wissens von Anderen, und als Teil der der
kollektiven Identifikation#2>3 verstehen. Damit ist er in den
Widersprüchen der Ideologien dieser Welt, und in seinem Zögern daran verstrickt. Wer so
unverständig von der Umwelt fremdbestimmt in die Fusstapfen Anderer tritt, kann sich
in so einer Rolle nie
zurücknehmen. Er vermag nicht den Standpunkt seiner Mitmenschen
einnehmen, und den Wechsel zu ihrer Perspektive nachvollziehen; er kann
also Niemand für eine Lösung überholen. Das
ist schlecht. Damit ist man Teil der entsprechender Visionen und
Ideale, die zu reelle Menschen verachtenden Organisationsformen
führen. Und so wird man Teil der Schuld deren Nichterfüllung, und damit
des Problems von Morgen; das ist sehr schlecht. Man gleicht damit
dem heimgesuchten Burma 2008; innerlich an seinen Idealen verwüstet,
verweigern die Vorurteile externe Hilfe und allem voran, den
Wirklichkeitsbezug. Damit ist man dem Teufelskreis von
Trennungsschmerz, Verlustangst und Hilflosigkeit ausgeliefert. Und das
schreibt Spuren ins Nervensystem, Traumata eben, und diese
wirken über die Nerven auf die Körperhaltung, den Rücken
und die inneren Organe. Dagegen versucht der Mensch wie einst
Christoph Columbus, in die Welt hinaus zu gehen, und sie seinen
Spielregeln zu unterwerfen. So anmassend vermag man nicht mehr auf
die Wirklichkeit des Fremden einzugehen; so wie sich etwa
Condoleezza Rice als US-Aussenministerin nicht um die inneren
Strukturen der Länder bemüht, welche die Weltmacht US
angeblich befreien will. Gut ist nur noch, was einem in seinem
beschränkten Verständnis nützt, und Letzteres steht nicht zur
Debatte. Laut Augustinus von Hippo (340-430) behindert die Erbsünde
den Menschen an der Erkenntnis des Wahren und Guten; damit wird für
diesen Kirchenvater Gerechtigkeit zu einer jenseitigen Grösse!
Damit kann sich als deren Stellvertreter dann Kirche und Staat
hervortun. Mit solchen Eigenschaften und Anmassungen erklärte der
englische Philosoph John Locke (1632-1704) allen Menschen die
gleichen, unverzichtbaren Rechte zu, was damals als bahnbrechend
erschien. Daraus machte der Schotte Adam Smith 1776 die uneingeschränkte
Wettbewerbsfreiheit des Marktes zum Garanten des vollkommenen
Wirtschaftsleben. Dessen Ertrag kommt nun in den Norden, das
Leid in den Süden. Und damit ist die
Schweiz 2008 von der Vermögens- und Machtverteilung her, trotz allem
liberal-/sozial-demokratischen Gehabe her, wieder wie vor der
Franzosenzeit, ein Feudalstaat. Die "unsichtbare Hand" des
Marktes sorge für Gerechtigkeit sagen deren Vertreter vollmundig und in
Verdrängung der Tatsache, dass wir damit dabei sind, die Welt ins
Chaos zu stürzen! Inzwischen hat man den Konsens solcher
Geisterwissenschaftler zum Beweis der "Wahrheit" gemacht, obwohl
damit nur Zauberlehrlinge den Zeitgeist beschwören. Damit ist es um die
von Albert Schweizer formulierte "Ehrfurcht vor dem Leben" nicht
mehr weit her...
Claude Longchamp
sagte, dass Schweizer
Abstimmungs-Kampagnen,
wie sie vom Bund und seinen Vertretern auf Geheiss des Bundesrates
geführt werden, zielgerichtet mit Blick auf den Abstimmungs-ausgang
seien. Es geht damit also um das verfassungswidrige Ziel, einer
bestimmten Vorlage zum Sieg oder zur Niederlage zu verhelfen. Dafür
werden die Betroffenen als sekundäre Menschen, 2008 von 432
Informationsbeauftragten, nach
Theorie X, also
sonst in Opposition zur Regierung, behandelt. Damit wird ihnen de facto
das verfassungsmässige Recht und die Pflicht, reelle Menschen zu
werden und zu bleiben, abgesprochen. Für was haben wir denn Schulen?
Prof. Dr. iur. Hansjörg Seiler führt dazu aus: "Die Demokratie beruht
auf dem Grundsatz der Gleichberechtigung aller Bürger. Daraus folgt,
dass jedes Menschen Meinung gleichberechtigt ist. Was dem öffentlichen
Interesse oder dem Gemeinwohl am besten entspricht, ist nicht vorgegeben
und folgt auch nicht aus der Erkenntnis einer höherwertigen Elite,
sondern muss sich im demokratischen Diskurs ergeben. Dieser Diskurs
mündet schliesslich in die Volksabstimmung, in welcher verbindlich
festgelegt wird, was hic et nunc als öffentliches Interesse bzw.
Gemeinwohl zu gelten hat. Die Auffassung, die Meinung der Regierung sei
die richtige und es gehe in der Volksabstimmung nur noch darum, dieser
Meinung zum Durchbruch zu verhelfen, ist im Ansatz demokratiefeindlich.
Sie negiert nicht nur die demokratische Gleichberechtigung, sondern auch
die Meinungsfreiheit im Kern. Unfreiheit und Totalitarismus drohen oder
herrschen, wo die Regierung für sich beansprucht, die «richtige» Meinung
zu vertreten".
Schlussfolgerung:
In der EMOtional strukturierten Gesellschaft sind alle acht, den
möglichen emotionalen Strukturen reeller Menschen entsprechenden
Einstellungen (Vater bis 3.
Tochter) gleichwertig und gleich wichtig. Deshalb
brauchte es zur Deeskalation überbordender
Emotionen Ideale (Vater),
Toleranz (Mutter), Perspektive (1. Sohn), nachhaltig
aufrecht zu erhaltende Werte und Regeln (1. Tochter), technische
Perfektion und Effizienz (2. Sohn), Transparenz (2. Tochter),
Integrität (3. Sohn) und Ehrlichkeit (3. Tochter). Als
sich nach tausenden von Jahren, am Ende mit global fürchterlichen
Kriegen, nach dem Fall der Berlinmauer die entsprechend
emotional mit Technik weiter geführte Kultur endlich globalisierte, war
die Menschheit aber im
INFOrmationszeitalter. Da aber geht es um RICHTIG und
FALSCH! Verwässert man den dafür
erforderlichen Wirklichkeitsbezug (wie den zu den Naturgesetzen auf
der Titanic) mit emotional bedingter Ethik, kommt die postnormale
Beliebigkeit heraus! Wir können es uns nun nicht mehr leisten, mit
der auf Grund des Austausches von Information neuen Strukturierung
der Menschheit nochmals so lange neben den Schuhen zu laufen
wie mit der emotionalen Gesellschaftsstruktur! Schliesslich macht
Information nur Sinn, wenn man mit einer Wissensarbeit mit Zukunft
rechtzeitig vor dem Point of NO Return zu verstehen lernt, wie
man den Turnaround schafft, und es es
besser macht. Noch aber wird Information primär dazu verwendet,
versteckte emotionale Absichten damit verstärkt ins Spiel zu bringen,
und das mit den überholten Werten der vergangenen Zeit zu rechtfertigen!
So etwa wenn es um die Weiterverbreitung von Atomwaffen geht, oder
die internationale Katastrophenhilfe - welche die Generäle in Burma zu
lange ablehnten, oder in Diktaturen wie in Simbade. Das geschieht
hinter den Kulissen etwa durch die "Haie" an der
Börse, durch die Politiker (siehe
oben), und mit emotionalisierende-
Psycho-Marketing, um die weitere Verschwendung von Ressourcen
und die Kannibalisierung des Lebens mit
nicht nachhaltigen Grundlagen voran zu treiben. Und
das bis zu Um- und Innenweltkatastrophen; bis zu postnormale
Humankatastrophen. Dagegen setzte sich im "Evil Empire" der untergegangenen
Sowjetunion Michael Gorbatschow mit
Glasnost für eine
transparente Staatführung ein. Dafür spielt in der UNO der
Sicherheitsrat jedoch mit dem Vetorecht zu oft nicht mit! In der Praxis muss der Respektierung
des §1-Ausdrucksrechts reeller Menschen mehr Bedeutung gegeben
werden, als der
Meinungsfreiheit damit sekundärer Menschen, und der davon profitierenden
Medien!. Es gibt eine einzuhaltende Grenze für Meinungen und Vetos;
die Wirklichkeit! Wo man die aber zu überspielen versucht, rennt man
blindlings ins Elend! Es geht also vielmehr um die die
notwendige Voraussetzung für
Perestroika, den
rechtzeitigen L3-Strukturwandel mit L2-Rechtzeitig
Projekt-Orientiertem Kompetenzaustausch einer
kritischen Anzahl reeller Menschen. Das sind solche, die nicht nur nach WAS, WO, WIE
fragen, sondern auch nach dem WARUM, und mit Antworten darauf weiter
führend auf den H4-Wirklichkeitsbezug
L1-engagiert, d.h. mit der höchsten menschlichen Fähigkeit darauf
eingehen! Der Mensch kann sich Himmel oder Hölle zurecht denken; das
Erstere bedingt dass man das Denken mit dem Wirklichkeitsbezug führt;
das Letztere ergibt sich, wenn man sich assoziativ, hin zur Lust, weg
von der Unlust von Ausdrucksformen und ihrer Massenattraktivität wie
Philosophen (ver)führen lässt.
Wenn Du an die Dinge um
dich denkst, täuschen sie je Unvergänglichkeit vor? Sind die äusseren
Gegenstände in ihrer Vergänglichkeit nicht eher wunderbare Lehrmeister
für dich? Sie sollen Dich auf die Frage stossen, wie weit du bereits auf
die Spur des Unvergänglichen und damit auf das Selbst in dir gekommen
bist. Hast Du Deine Wahrheit gefunden? Kannst Du in Deiner Wahrheit
leben? Suchst Du überhaupt Deine Wahrheit? Versuche nichts zu
vertuschen. Etwas vertuschen zu wollen ist verschwendete Energie. Der
Tod offenbart alles. Kein Mensch kann in der Lüge sterben.
Zweifle nie an Gott, auch wenn Du an den Mitmenschen zu verzweifeln
drohst. Wo Du verstehst, öffnet sich der Weg aus Deinem SEIN heraus.
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